Razzia richtete sich auch gegen Lesen.to, Blog weiter online

Kommentar von mario:
ich persönlich sehe in OCH’s keine zukunft. das wird vielleicht noch ein paar jahre gut gehen. aber dann ist für die meisten finito.
da wird einfach zu akribisch was getan und >geplant<.

habe im anderen artikel mal was dazu geschrieben.
https://tarnkappe.info/ebookspender-bremer-betreiber-einer-tor-exit-node-durchsucht/

allerdings alles aus dem gedächtnis geschrieben. hatte nebenbei noch einiges zu erledigen. deswegen alles neu zu hinterfragen, oder wie das aktuell so aussieht, hatte ich leider keine zeit. und jetzt momentan irgendwie keine lust dazu. sry ^^

Kommentar von Esther:
Nicht unbedingt. Spiegelbest war eine Symbolfigur, seit er Zeitungsinterviews gegeben hat. Ebookspender hatte zwar relativ wenig Zugriffe und Nutzer, aber es war ein Symbol der Ebookpiraterie.

Abgesehen davon ging es wohl auch doch um den Vorwurf Bücher hoch- und nicht nur heruntergeladen zu haben. Ich kann das nicht nachprüfen, aber es wäre einleuchtender als eine Verfolgung der Downloader.

Ein illegaler Download kann durchaus mal passieren. Ich habe damals nach Abraham Geifer gesucht und Wochen gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass Libgen nicht legal sein kann. Aber man kann eigentlich nicht versehentlich einen Kopierschutz entfernen und die Bücher dann auf einer Tauschbörde hochladen.

Deshalb war das Gerede von „quasilegalen“ Seiten ja so gefährlich. Das hat offensichtlich sowohl bei der Börse als auch beim Ebookspender mutmaßlich blutjunge Leute dazu gebracht sich dort ungeschützt zu bewegen.

Esther

Kommentar von Thomas Elbel:
Eigentlich ist es genau umgekehrt. Es wurden in der Warez-Scene jahrelang Millionenumsätze getätigt, und die GVU hat die ganze Zeit gemeckert und Strafanzeigen ohne Ende gestellt, bis sich jetzt endlich mal ein Staatsanwalt bequemt hat, dreinzuschlagen. Mein Mitleid hält sich - wie bekannt - in sehr engen Grenzen.

Kommentar von Thomas Elbel:
Und dann läufts wieder darauf hinaus, dass ein paar Cracks es pervers sicher machen, und der Rest DAUs einschließlich Esthers Söhnen, dort ungeschützt rumhüpfen und da ist dann das charmante aus Verfolgersicht, das jeder Down- zugleich auch massenhafter Uploader ist. Viel Spaßikowski.

Kommentar von Dummkopf:
Was für ein verbitterter Looser du doch bist, deinen Müll würde auch niemand kaufen wenn es ihn nicht anderweitig gäbe. Millionenumsätze? Von solchen Umsätzen träumst du wohl Nachts…

Kommentar von Thomas Elbel:
Name ist Programm?
Naja, mit solchen puren ad-personam Postings beweist man natürlich am Besten, dass man in der Sache keine Argumente hat.
Was hat die von dir gefühlte Qualität meiner Bücher (hast Du überhaupt eins gelesen?) mit meinen Debattenbeiträgen zu tun?
Millionenumsätze bezog sich nicht auf mich, sondern auf den Buchmarkt. Aber was rede ich. Du kannst ja nicht mal ordentlich lesen.

Kommentar von newone:
Yip, zu Beispiel: VPN bezahlt aber das dns des ISP zeigt sich noch :slight_smile:

Kommentar von mario:
aber kam es nicht erst soweit, weil beweise vorlagen?

egal ob jetzt irgendwer ausgepackt hat, ob email-adressen oder ip’s vorlagen.
vorher hatte doch kein SA solche daten.oder etwa doch?

Kommentar von mario:
also ich sag’s mal so. das internet ist ja mittlerweile ein wesentlicher bestandteil unseres lebens geworden.
folglich sollten die eltern auch insbesondere da die wesentliche aufklärung betreiben.
und wenn die eltern sich nicht auskennen, müssen sie sich halt informieren.

und versteh’ das jetzt um gottes willen nicht falsch.
ich meine nicht, dass die eltern über die ‚absicherung‘ aufklären sollen, sondern viel mehr den kindern beizubringen, was legal und was illegal ist.

eltern könnten ja auch den kinderschutz im passwort geschütztem router aktivieren und spezielle seiten eintragen. das ist heute kinderleicht und sollten alle elternteile hinkriegen, egal ob mann oder frau.

Kommentar von Guest:
„Es wurden in der Warez-Scene jahrelang Millionenumsätze getätigt…“ Zitat ENDE.

Wer versteht deine Postings nun nicht, du oder ich?

Was die Qualität deiner Bücher mit deinen Debattenbeiträgen zu tun? Debattierst du hier nicht deine Meinung aus EIGENEM Interesse?

Kommentar von mario:
also ehrlich gesagt weiß ich nicht wer esther überhaupt ist. klar, ein user oder eine userin hier. aber ansonsten kenne ich ihre genauen kommentare nicht.

wie du schon sagtest „Tempora mutantur“.

die eltern sind in der pflicht was die erziehung mit dem internet angeht. das gehört heute dazu.

wenn sie dazu nicht in der lage sind, aus welchen gründen auch immer, dann grenzt das an fahrlässigkeit.
was die eltern persönlich im internet machen ist ihre sache.
nur könnte man doch kurz mal googeln, wie ein kinderschutz in seinem router funktioniert. pornoseiten, warez- und tauschbörsen einfügen und gut ist.
wäre das mindeste.
dazu noch ausführliche aufklärung, dann wäre es perfekt.

denn meist ist ja pure verbale aufklärung nicht immer das non-plus ultra, weil gerade die neugierde bei kindern sehr groß ist. daher nur der tipp mit dem kinderschutz.

Kommentar von ak:
Die Datenbank kannst du spülen, aber bitte nicht ne Tab mit nem guten Wein. da verschandelst du ja den guten Saft :slight_smile:

Kommentar von Thomas Elbel:
Hä? Und wer bist Du jetzt?

Kommentar von Thomas Elbel:
Naja, aber die Beweise sind ja auch nicht vom Himmel gefallen, sondern mussten von der StA erst mal gesammelt werden, was wiederum Tätigkeit voraussetzt.

Kommentar von Thomas Elbel:
Kann ich nur unterstreichen.

Kommentar von Esther:
Es wird immer bunter.

Den Autor, der hier Piraterie schreit, obwohl er gar nicht pirateriert wird kann ich noch verstehen. Das ist eben Eigenwerbung. Aber kann jemand beziffern wie hoch die Werbeeffekte der tatsächlich piraterierten Autoren sind?

Was Jugendliche angeht: Es versteht sich doch von selbst, dass ältere Kinder und Jugendliche wissen, dass es illegale Seiten gibt und dass sie nicht davon heruntergeladen dürfen. (Der Sohn, der Libgen nutzt, um sich Fahrtkosten zur Bibliothek zu ersparen ist volljährig und lebt nicht mehr hier.) Gerade im Ebookbereich sind diese Seiten aber nicht immer als solche zu erkennen. Lul.to sieht aus wie ein normaler Shop, Libgen wie eine normale Bibliotheksseite.

Spiegelbest hat recht oft von „quasilegalem“ Tausch geredet, hier hat jemand Ligen für legal gehalten.

Kinder und Jugendliche sind leider am ehesten gefährdet auf so etwas hereinzufallen. Schon bei einem Zehnjährigen sitzt Mama nicht mehr ständig daneben. Ich habe ihn vor zwei Wochen gerade noch davon abgehalten ein Buch von einer illegalen Seite zu laden. Google hatte es ganz normal angezeigt.

Das kann schon bald teuer werden. Die Zukunft der Jugendlichen, die jetzt beim uploaden erwischt worden sind dürfte von erheblichen finanziellen Ansprüchen schwer belastet sein.

Das Problem ist doch nicht gelöst, wenn ohnehin erfolglose Autoren krakeelen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Ich verstehe das sogar. Fantasy-Romane dieser Art waren sicher mit viel Arbeit verbunden und es ist sicher traurig, wenn sie nicht gekauft werden. Das schiebt man dann auch gerne mal auf die Piraten - auch wenn die Bücher dort gar nicht auftauchen.

Man kann übrigens gerne argumentieren, dass alles zu bleiben hat wie es ist: Ebooks bleiben dann eben fast so teuer wie gedruckte Bücher, Weiterverkauf, Verschenken oder Verleihen ist nicht möglich, Veränderungen am Layout verhindert der Kopierschutz, eine öffentliche Leihe ist meist unmöglich und fast immer mit monatelangen Wartezeiten verbunden.

Nur wird sich dann an der Existenz von Piratenseiten auch nichts ändern - und zwar unabhängig von der moraltheologischen Beurteilung.

Dann mag ein Autor hier oder dort mit der Behauptung pirateriert worden zu sein mal ein wenig Reklame für seine eigenen Bücher machen können - aber sonst hat das für alle nur Nachteile.

Esther

Esther

Kommentar von mario:
was ist denn, wenn die GVU die ganzen beweise gesammelt hat?
und die wiederum haben mit den beweisen den strafantrag gestellt.

Kommentar von Thomas Elbel:
Nicht vergessen: Die GVU ist ein privatrechtlicher Verein. D.h. sie hat keinerlei staatliche Befugnisse. Sie kann also nichts tun, was hoheitliches Handeln voraussetzt. Was sie natürlich machen kann, ist z.B. ein Singvögelchen, dass freiwillig in ihren Käfig geflogen ist, an die zuständige StA weitervermitteln.

Kommentar von mario:
Zitat: "

Wirtschaftlichen und kulturellen Schaden abwenden

Illegale Software-Kopien, abgefilmte Spielfilm-Highlights und gecrackte Musik-CDs werden massenhaft verbreitet. Dadurch entsteht ein hoher wirtschaftlicher und kultureller Schaden für unsere Gesellschaft. Raubkopien fügen der digitalen Unterhaltungsindustrie jährlich Verluste in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro zu. Einerseits steht somit die Existenz von Unternehmen und Arbeitsplätzen - vor allem in den von jungen Menschen begehrten kreativen Bereichen - auf dem Spiel. Andererseits führen die Verluste durch illegale Kopien zu Ausfällen von Steuereinnahmen und schädigen so die gesamte Volkswirtschaft. Neben wirtschaftliche Verluste treten negative Folgen für die Gesellschaft. So werden nicht nur die Regelungen des Jugendschutzes und das System der freiwilligen Selbstkontrolle umgangen - vor allem werden kreative Leistungen entwertet."

quelle GVU:

Kommentar von Thomas Elbel:
Das ist ein Statement der Vereinszwecke. Ich seh da aber nichts von hoheitlichen Befugnissen. Der Steuerzahlerbund darf auch nicht Uli Hoeneß beschatten.