Qualcomm-Chip in Smartphones überträgt Daten unverschlüsselt


Kommentare zu folgendem Beitrag: Qualcomm-Chip in Smartphones überträgt Daten unverschlüsselt

Nach eigenen Angaben speichert man die Informationen nur für 90 Tage zu “Qualitätszwecken “. In der Datenschutzrichtlinie des XTRA-Dienstes ist von der IP-Adresse keine Rede, diese wird aber vom Chip ebenfalls transferiert.

Falsch!
Siehe:

We retain the IP address for up to ninety (90) days to evaluate, maintain, and improve the performance of our systems after which we de-identify the IP address. The de-identified IP address and the other data uploaded by Qualcomm GNSS Assistance Service is anonymous to us and we retain and use such data for our business purposes.

Quelle → https://www.qualcomm.com/site/privacy/services

Das Dumme ist nur, dass eine IP-Adresse immer zugeordnet werden kann.

https://www.natlawreview.com/article/deidentified-information-ip-addresses-list-data-types

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Man kann auch alles mit Absicht falsch verstehen! In meiner Aussage ging es nur darum, dass sehr wohl auf die IP eingegangen wird, in deren Privacy-Statements! :wink:

Dich hatte ich gar nicht gemeint, sondern die Aussage, dass die IP de-identified sei. So ist das aber nicht. De-identification funktioniert zum Beispiel in der Audio-Video-Überwachung (verpixeltes Gesicht).
In Europa kämen die Höckner von Qualcomm damit nicht durch, in den USA … maybe. Also, schnell verklagen und dann vergleichen!!

ComputerBase hat eine Presseanfrage verschickt.

Laut der Antwort von Qualcomm soll der Beitrag von Nitrokey ungenau sein. Man geht davon aus, dass der Hersteller des Privacy-Phones primär ihr eigenes Produkt damit anpreisen wollte. Man sammle nur personenbezogene Daten, sofern dies gesetzlich zulässig sei. Auch soll die Übertragung der Daten verschlüsselt laufen, heißt es dort.

Vip hat es doch verlinkt. We retain the IP address for up to ninety (90) days ! Quelle Qualcomm

Nitrokey spricht von einem verdeckten Betriebssystem, auf dem der Linux Kernel und das entgoogelte /e/OS als „Slave“ laufen würden.

Und das scheint der Knackpunkt zu sein, denn es handelt sich um Subsysteme (Modem, Co-Prozessoren etc.), da wird Verwaltungsaufwand ausgelagert. Wie in jedem Computer auch. Als Slave läuft da nix. Nur das mit der IP, das verstehe ich noch nicht.

Hier mal was zu Minix: https://www.zdnet.com/article/minix-intels-hidden-in-chip-operating-system/, also ein alter Hut.