pst.net - Pay Store Transfer

Ich habe mal wieder eine " interessante" Werbeanfrage bekommen. Diesmal von einem der Mitbetreiber von https://pst.net/de/.

Wie es aussieht, kriegt man gar keine echte Kreditkarte. Auch spannend, dass die Betreiber das Ding ausgerechnet beim Forum blackhatworld.com vorgestellt haben. Und noch spannender, was kommentiert wurde.

https://www.blackhatworld.com/seo/visa-mastercard-cashback-3-review-copies.1470085/

draco-malfoy-seemslegit

Das Unternehmen dahinter ist die:

PSTNET FINANCE CORP.
1321 Blanshard Street, 800 Yates ST Suit
Victoria, BC V8W 0B6

Also ein kanadisches Unternehmen, dass sich 100%ig an AML sowie KYC - Richtlinien halten müsste.
Wenn man allerdings bei BHW so zwischen den Zeilen liest, wird doch sehr viel per PM geklärt, was man wohl nicht öffentlich zeigen möchte?! Zumindest läuft dieses PSTNET Thema dort schon über zwei Jahre. Könnte ja auch ein Projekt sein, was von Forum-Member aufgestellt wurde damals…?

Nöö, ist ne virtuelle Karte erstmal. Als PST Black-Benutzer kann man auch auf Plastik umsteigen! :wink:

Eine Adresse kann jeder angeben. Das ist irgendwie noch kein Beweis für gar nichts, oder?

Kein Impressum auf der Hauptseite, das finde ich mehr als bedenklich. Mittlerweile geben viele „seriöse“ IT-Konzerne auch kein Impressum mehr auf ihrer Hauptseite an, da muss man ewig suchen oder findet sogar gar nichts.

Nochmal zu der virtuellen CC.Wenn der Laden hinter der Karte OK und vertrauenswürdig ist, gibts fast nichts besseres als virt. Kartendaten in der Praxis. Wie gesagt, der Background muss zwingend passen - kennt man u.a. von Exit Scams! :wink:

Wenn der Herausgeber koscher ist, bieten die Dinger immense Vorteile. Das ist ja auch einer der Gründe, wieso große Kreditkartenunternehmen wie MasterCard, Visa, Capital One und American Express virtuelle Kreditkartennummern ausgeben, nämlich um eine zusätzliche Sicherheitsebene für Online-Einkäufe bereitzustellen oder die Ausgaben auf ein angehängtes virt. Konto zu beschränken, so dass die realen Kontodaten nur noch zwischen dem Inhaber und dem CC-Unternehmen zirkulieren! Gibt man beim Handel hingegen die Daten seiner echten CC (die ja ans echte Konto gebunden ist) an, ist das natürlich erstmal auch safe. Wird aber danach z.B. der Händler gehaxxelt, sind diese echten Daten bei den falschen Leuten (je nach Sichtweise) :laughing:
Hat der Händler nur die virt. Daten, ist der Haxxor wohl ins Knie gefistet!

Zusätzlich zu virtuellen Kreditkartennummern, die von den großen Kartenunternehmen ausgestellt werden, gibt es auch z.B. VCC-Generatoren!
Diese Option ist für Kartenüberprüfungszwecke zugelassen, die keine Finanztransaktionen, wie kostenlose Versuche beinhalten. Erstellte virtuelle Kreditkartennummern, die nicht mit einem tatsächlichen Konto verknüpft sind, können jedoch nicht zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden. Diese „gefälschten“ Kartennummern sind beispielsweise nützlich für kostenlose Testversionen (Zeitungs-Abos bspw.), bei denen man leicht vergessen könnte, ein Abonnement zu stornieren, um Gebühren im Anschluß zu vermeiden…
Oder ähnliche Situationen halt. Die generierten Daten sehen identisch zu den offiziellen virt. CCs aus. Wenn dann noch ein bekannter CC-Unternehmensname dabei ist = check!

Virtuelle Kreditkarten sind eine großartige Option in Firmen, insbesondere für die Verwendung von Mitarbeitern, für die möglicherweise kein Vollzeitzugriff auf eine Unternehmenskreditkarte erforderlich oder gewollt ist. Die Buchhaltung wird wissen, welcher Mitarbeiter wann einen Kauf tätigt, da die zugewiesene Nummer eindeutig ist und Ausgabenbeschränkungen festgelegt werden können! Aber das muss ich dem Paten nicht erklären… :metal:

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