Open-Source Tool 'Rayhunter' hilft Benutzern, Stingray-Angriffe zu erkennen!

Open-Source Tool ‚Rayhunter‘ hilft Benutzern, Stingray-Angriffe zu erkennen!

Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat ein kostenloses Open-Source Tool namens „Rayhunter“ veröffentlicht, das zum Erkennen von Funkmasten / Funkzellen - Simulatoren (CSS) entwickelt wurde, die auch als IMSI-Catcher oder Stingrays bekannt sind!

Stingray-Geräte imitieren legitime Funkmasten, um Telefone zu verbinden, sodass sie sensible Daten erfassen, Benutzer per Triangulation lokalisieren und die potenzielle Kommunikation abfangen können. Mit der Veröffentlichung des Rayhunter versucht EFF, den Benutzern die Möglichkeit zu geben, diese Instanzen zu erkennen, und ermöglicht es ihnen, sich selbst zu schützen.

Rayhunter ist ein Tool zum Erkennen von Stingrays durch Erfassen des Steuerverkehrs (Signalisierungsdaten) zwischen dem mobilen Hotspot (z.B. Telefon) und dem Funkmast, an den er verbunden ist, ohne jedoch die Benutzeraktivität dabei zu überwachen. Diese Datenpakete werden von Rayhunter in Echtzeit abgefangen, gespeichert und analysiert…

Software mit Stingray-Erkennungsmethoden gibt es natürlich schon länger und in anderer Ausführung. ABER für diese Programme brauchte man bisher immer entweder ein gerootetes Android-Telefon, oder einen frei programmierbaren (und meist teuren) mobilen Router!
Das ist nun mit Rayhunter vorbei…
Die EFF hat sich für die Vorführung der Software, für einen tragbaren 4G LTE-Router entschieden mit Namen → orbic RC400L, der für ca. 20€ bei Ebay und Amazon angeboten wird!

Sie versprechen aber, dass ihre Software jedoch auch auf anderen Linux/Qualcomm -Geräten gut funktionieren wird.