Nachgemachtes E-Book: wie Maggie Stiefvater gegen Piraterie kämpft

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Kommentar von Shindy am 09.11.2017 18:51:
Netter Versuch und endlich ist mal jemand dahintergekommen, dass es sinnlos ist Löschfirmen wie zum Beispiel FIFTHFREEDOM GmbH, die ebenfalls mit kriminellem Methoden arbeiten das Geld in den Rachen zu stecken. Das Geld könnte man dann doch besser ins Marketing oder sonstwo investieren, anstatt es in den Rachen der kriminellen Abuser zu schmeißen. Bringen tut es am Ende nämlich sowieso nichts.

Und noch einmal kurz zum Thema. Ich habe mir letztens ein Buch bestellt, habe es dann zum Download gefunden und die Bestellung bei amazon storniert. Also kann ihrem Selbstversuch schon irgendwie zustimmen.

Kommentar von Andreas am 09.11.2017 22:15:
Ich glaube, die Wahrheit liegt in der Mitte. Für Newcomer ist Piraterie gut, als PR Massnahme. Bekannt Autoren haben Probleme … Auf alle Fälle sollte Verlage ein Auge darauf haben, wie ihre Autoren in dieser Szene so stehen.
Mehr so in Richtung Marktforschung.

Kommentar von Marvin am 10.11.2017 10:30:
Seid doch endlich mal ehrlich und steht dazu: Ich kaufe nichts, was ich problemlos und risikofrei im Netz bekomme. Und auch wenn ich es stark reduziert habe, so sauge ich immer noch mehr, als ich tatsächlich konsumiere. Diejenigen in meinem Bekanntenkreis, die tatsächlich noch regelmäßig kaufen haben aus Unkenntnis oder aus Angst vor Viren etc. keinen Zugang zu Warez aller Art.
Richtig ist aber auch, dass ich ohne Zugang zu Warez sehr genau prüfen würde, welche Bücher, Filme oder Musik ich kaufe. Auch dann würde ich vieles weiterhin gratis nutzen: ÖR, Bibliothek, Freundeskreis. Früher ging jedes gekaufte Buch durch viele Hände im Freundeskreis. Heute höchstens noch der USB Stick .

Kommentar von Manuel Bonik am 10.11.2017 11:37:
Was denn für kriminelle Methoden?

Kommentar von Manuel Bonik am 10.11.2017 12:04:
„Bemühungen der Piratenjäger liefen ins Leere, weil es im Netz einfach viel zu viele Quellen für ihre Romane gab.“ - Ein beliebter Mythos bei Leuten, die sich nicht näher mit der Thematik beschäftigen (wollen). Es gibt viel Spam, und es mag ja viele Piratenplattformen geben, aber wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, dass sie auf die selben, ein paar wenige Filehoster-Links hinauslaufen.

Ähnliche Beschwerden hat ja z.B. Nina George („Das Lavendelzimmer“) geäußert. Ich habe dann nachgeschaut, und da ging es am Ende um weniger als ein Dutzend Links bei drei, vier Filehostern, die man, ein wenig Ahnung vorausgesetzt, am nächsten Tag beseitigt hätte. Habe ihr dann die Links geschickt, und es brauchte Wochen und Monate, bis die weg waren.

Ich glaube also durchaus noch an die Effizienz von Notice-and-Takedown. Aber wer das, wie wir, als technischer Dienstleister anbietet, hat natürlich eine Menge Lobbies gegen sich: DRM-Anbieter; Leute, die Software verkaufen wollen, die angeblich automatisch Piraterielinks entfernen kann (unter völliger Ignoranz von Turing-Tests/CAPTCHAS); den Börsenverein; und viele, viele Anwälte/Juristen, denen es gar nicht passt, dass man diese Probleme durch Notice-and-Takedown (aber halt ohne Schadensersatzklagen) relativ einfach lösen kann.

Und dann heißt es wieder: Wir müssen die juristische Durchsetzung im Netz stärken! Die EU soll die Gesetze und die Netz-Überwachung verschärfen! Wir brauchen mehr Lobbyisten in Brüssel etc. etc.

Kommentar von Shindy am 10.11.2017 12:31:
FIFTHFREEDOM arbeitet mit Botnetzen. Anders wäre es auch gar nicht möglich tausende von Links abzugrasen. Du benötigst schon hunderte von verschiedenen IPs.
Man mag nun denken, dass es ja egal ist, da damit illegales bekämpft wird, aber hinter jeder dieser IPs steckt ein infizierter PC und damit werden unbescholtene Bürger in sowas mit reingezogen.
Ein anderer Aspekt wäre noch, dass es wie eine DDoS-Attacke wirkt, wenn sie dann ihr Botnet auf eine Webseite zum Links schnüffeln loslassen.

Gibt noch einige weitere Aspekte, da es sich hier allerdings noch um Vermutungen handelt, werde ich darauf nicht eingehen.
Aber allein dies zeigt, dass die FIFTHFREEDOM GmbH kriminell handelt und dies mit den finanziellen Mitteln der Content Industrie.

Kommentar von Sigismund_Alzheimer am 10.11.2017 22:25:
Interresiert mich nicht . . . Wer ist die Autorin, muss ich die Kennen,
ist die wichtig . . ? Geboren 1981 . . Schreibt Fantasy Romane . . .
https://de.wikipedia.org/wiki/Maggie_Stiefvater#Bibliografie
ok langt mir schon, die ist noch Grün hinter den Ohren Thema erledigt . . . .

Und Buch-Serien, an denen noch gearbeitet wird hasse
ich wie die besuche von meiner Schwiegermutter . .

Kleines Beispiel . . . „Das Lied von Eis und Feuer“
Serie ist Bekannt, also spar ich mir die Erzählung

George R. R. Martin . . .schreibt seit 1996 . . . an den Büchern, zu
„Das Lied von Eis und Feuer“ 10 Bände sind erschienen . .
zwei sollen noch folgen, kurz und gut ein Mega Cliffhanger . . .

Der Mann ist 1948 geboren, ich bin ja mal gespannt, ob er die Buchreihe
zu einem Abschluss bringt, bevor der Totengräber ihn Einkassiert . . . .
Wenn der es schafft die Buchserie zu Komplettieren . . .
Dann hol ich mir alle bücher . . entweder die ganze Buchreihe oder Garnix.

ich gebe nicht einen Verbeulten Cent, für eine Buchserie an der noch gekritzelt wird.

So ein kleines Schnuckliges 500 Seiten Büchlein . . . das verkonsumiere
ich ganz gemütlich an einem Abend, aber dann 1-2 Jahre warten . . . ?
Fortsetzung Folgt . . . ? Ich bin doch nicht Blöd !!!

Autoren die sich darauf Spezialisiert haben Fortsetzungs Romane
zu schreiben, deren Bücher fass ich nicht mal mit der Kohlenzange
an, und wer mir so einen „Schund“ untern Weihnachtsbaum legt, den
häng ich eigenhändig in den Dachfirst . . ( mit den Füssen nach oben )

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 11.11.2017 07:06:
Sie hat kein Recht auf den Verkauf ihrer Bücher, nur weil sie eine junge Frau ist, oder wie muss ich das jetzt verstehen?

Und Martin ist Dir wieder zu alt? Nun ja, es gibt immer Gründe nichts zu bezahlen, wenn man nur lange genug sucht.

Kommentar von Infinity am 11.11.2017 13:08:
Also ich kaufe grundsätzlich keine Bücher. Ich bin tatsächlich noch einer jener Menschen die eine Karte für die Örtliche Bibliothek haben und da hole ich mir alle Bücher die ich lesen möchte. Wie oft habe ich da schon eine Perle bekommen, über die ich im normalen Handel wahrscheinlich nie gestolpert wäre. Davon mal abgesehen, dass ich mir die Menge an Büchern die ich lese niemals leisten könnte. Von daher lese ich das was in den Bibliotheken zu finden ist und alles andere kann mir mal den Buckel herunterrutschen.

Kommentar von Sigismund_Alzheimer am 11.11.2017 15:24:
> nur weil sie eine junge Frau ist, oder wie muss ich das jetzt verstehen?

. . weil sie nicht in dem Genre schreibt das mir gefällt,
zudem möchte ich mir nun nicht über Rechtschreibung und Stil
„Heutiger Autoren“ auslassen, teilweise bekomme ich da nur
ein Schaudern und lese erst garnicht weiter . . .

> Und Martin ist Dir wieder zu alt?

Äh . . . ? Falsch Interpretiert . . .? Ich hab die Staffeln „Das Lied von Eis und Feuer“
gesehen . . TOP, einfach nur Klasse, und ich kenne es nicht anders, wenn ein Film
anhand eines Buches verfilmt wurde, dann lohnt es sich das Buch zu Kaufen.
weil darin wesentlich mehr steht als in Film gezeigt werden kann, würde
man die Buchvorlagen 1:1 übernehmen und verfilmen, dann kämem nicht
90 Minuten dabei herraus sondern 5-6 Stunden . . .

Es geht nicht um das Alter des Autors, sondern darum, das die „Buchreihe“
nicht abgeschlossen ist, das ist ein „Mega-Cliff-Hanger“ . . .

Ich kaufe doch nicht Jetzt . … 10 bände 120-180 Tacken, und wenns dumm läuft
werden die Letzten Bände nie geschrieben weil der Totengräber schneller war.
. . . Jo Shit Happens, soll ich das Geld gleich im Klo Runterspülen . ?
Ich kaufe keineBuchreihen/Fortsetzungs Romane die noch in Arbeit sind . .

Es gibt sehr viele Autoren, die viele Gute Bücher geschrieben
haben, Aber die Zeit ist nun einmal Leider unerbittlich !!!

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 11.11.2017 15:57:
Ich lese gerade den zweiten Band der Romanvorlage zu „Game of Thrones“ und obwohl ich die Serie kenne, kann ich dem Buch viel abgewinnen. Es ist toll geschrieben, selbst wenn es absoluter Mainstream ist. Tja, ob der Gute die Serie noch zu einem Ende bringen wird, bleibt natürlich abzuwarten. Ich hoffe es zumindest. Über die Werke von Mrs. Stiefvater kann ich nichts sagen, ich habe noch keines davon gelesen und das obwohl mir Fantasy eigentlich ganz gut gefällt.

Kommentar von laufende Postingnummer am 11.11.2017 16:43:
Du liest ein 500 Seiten Büchlein an einem Abend?

Müssen dann Kinderbücher sein der Sorte ‚Ferdinand, der Ameisenbär‘ (kannst Du beruhigt lesen, Einzelwerk, keine Serie ^^^). Oder Deine gemütlichen Abende dauern um 7-10 Stunden, Pausen und Ermüdungserscheinungen nicht eingerechnet. Respekt, und dann am nächsten Morgen in die Arbeit?

Oder Du bist von Beruf ‚Privatier‘?

Bei einer durchschnittlichen Lesegeschwindigkeit gelten ca. 50 - 70 Seiten stündlich für Texte mittleren Schwierigkeitsgrades (also keine philosophischen Texte, Fachbücher usw. sondern Belletristik) als Maximum.

Nachsatz: „Ich bin doch nicht Blöd !!!“

Ganz sicher?

Kommentar von Name534 am 12.11.2017 14:39:
„Gibt noch einige weitere Aspekte, da es sich hier allerdings noch um Vermutungen handelt, werde ich darauf nicht eingehen.
Aber allein dies zeigt, dass die FIFTHFREEDOM GmbH kriminell handelt und dies mit den finanziellen Mitteln der Content Industrie.“

Nur mal so zum Verständnis: Du meinst also, für Kriminelle … streich das, ich meine natürlich selbstlose Sozialromantikpirätchen … ist jedes Mittel erlaubt, aber wenn sich die pöhzen PÖHZEN Piratenjäger derselben oder ähnlich hilfreicher Mittelchen bedienen, ist das nicht rechtskonform?

Kommentar von head desk am 13.11.2017 13:54:
@Andreas
Tatsächlich ist Piraterie für niemanden „gut“ – außer natürlich für die Uploader, die sich ein lustiges Leben mit dem Schwarzgeld machen und für die Downloader, die meinen, es wäre ihr Recht kostenlos zu konsumieren.
Diebstahl ist keine PR-Maßnahme sondern Diebstahl.

Kommentar von Teeb am 13.11.2017 15:26:
Ich glaube eine Taste Deiner Tastatur klemmt, Du solltest Dir mal den Punkt genauer anschauen.

Kommentar von am 13.11.2017 17:13:
Jain, du kannst nicht sagen „WIR SIND DIE GUTEN“ und dann eben etwas „Ungutes“ tun. Die Polizei bekommt Geständnisse doch auch nicht durch Folter und Erpressung.

Kommentar von Tim Tasse am 14.11.2017 16:18:
Und täglich grüßt das Murmeltier…
Pro Jahr erscheinen allein auf Deutsch und Englisch gut 2 Mio neue E-Books. Vergriffene E-Books gibt es nicht - im Gegenteil, viele Verleger und Autoren schmeißen ihre alten Schinken noch mal als E-Book auf den Markt, für wenig oder gar kein Geld, alles was gemeinfrei (aka Klassiker und Weltliteratur) ist, kann man eh kostenlos lesen.

So gesehen - ja sie kann dankbar dafür sein, wenn jemand ihre Bücher liest. Nicht dass ich ihr nicht gönne, dass sie damit auch Geld verdient.

Ich zahle für E-Books - für gute Fachbücher zum Beispiel, wo ich weiß, dass da wirklich Arbeit drinsteckt und wo ich Updates bekomme usw.

Ich zahle auch 5€ im Monat für Kindle Unlimited und ziehe mir da alles, was in meine Genres passt und mindestens 4 Sterne hat. Dazu gibt es täglich hunderte kostenlose E-Books als Promo bei Amazon, hab nun schon 7000 im Account.

Ergo - ich bin schon jetzt bis in alle Zeit mit Büchern eingedeckt, selbst wenn sich die Hälfte als Müll entpuppt, es kommen ja täglich 20-30 neue dazu. Alles was ich sonst noch sauge, lade ich nur weil es halt gerad kostenlos irgendwo herumliegt.

Wenn jetzt irgendwo ein Buch gehyped wird und das kostet unter 3€ kaufe ich das auch, wenn es mehr als 5€ kostet finde ich es entweder irgendwo, oder ich verzichte.

So ist das nunmal die Goldgräberzeit ist vorbei, jeder kann theoretisch Bücher schreiben und vertreiben. Das Angebot explodiert, entsprechend implodieren die Preise, bzw. entsprechend groß sind die günstigen Alternativen zu teuren Angeboten.

Die einzig sinnvolle Lösung sind gute Flatrates, die auch möglichst alle Titel enthalten oder pay per view pro gelesener Seite zu einem fairen Seitenpreis. Dann steht einem theoretisch alles kostenlos zur Verfügung und man zahlt nicht den Besitz sondern den Konsum. Mit Musik-Flatrates klappt es ja auch.

Kommentar von Bibendum am 14.11.2017 22:06:
Erinnert mich … ein bißchen … an die Postings von … ‚bibone‘ …im ngb Forum. ^^

…Oder so …