Und was ist da jetzt anders dran, als bei schon vorhandenen CustomROM´s? Es gibt ja bereits CustomRoms die auf Datenschutz und Sicherheit ausgelegt sind, wie z.B. GrapheneOS und DivestOS. Bei vielen Custom Roms kann man mittlerweile komplett auf Google Dienste verzichten.
Wenn Mobifree den Ansatz bereits in der Hardware implementieren will, dann muss es erstmal Hersteller geben, die da mit machen. Der einzige Weg wäre ein eigenes Phone zu entwickeln, allerdings sind daran schon sehr viele gescheitert.
Ich denke, das ganze wird zu einer Luftnummer oder ein weiteres Custom Rom, was nix anderes kann als die bereits vorhandenen
die auf kaum einem Handy laufen
und mit den normalen Customroms installiert man am Ende dann doch die Google Services wieder zumindest in einer kleinen Variante
Eine komplett Android freie Schiene fänd ich sinnvoll. Hatte auf Firefox OS gehofft aber die … von Mozilla habens leider verkackt, dabei liefs schon.
GrapheneOS läuft nur auf Google Pixel Geräten, aber DivestOS unterstützt fast alle Geräte, die wo auch LineageOS drauf läuft.
Das selbe Probleme wird aber Mobifree auch haben. Entweder man muss sich extra ein Mobifree Phone kaufen, falls es das geben sollte oder es ist nur bei kompatiblen Geräten installierbar. Viele neue Geräte haben mittlerweile auch in der euopäischen Version einen geschlossenen Bootloader, der nicht ohne weiteres entsperrt werden kann. Somit sind Custom Roms von Grund auf nicht für alle Geräte nutzbar und dazu gehört dann auch Mobifree.
Würde dieses OS auf allen Geräten laufen, würden die die Herstellervorgaben untergraben, was keiner zulassen wird.
Also im Großen und Ganzen ist das nur ein weiteres Custom Rom was nicht auf allen Geräten laufen wird und nicht mehr Funktionen als etablierte Custom Roms bereithält.
Was Google Services betrifft, kann man diese mit den meisten Custom Roms komplett vom System verbannen, indem man microG nutzt. Damit werden Google Dienste dem System vorgetäuscht, ohne aber jemals mit den Google Servern kommunizieren zu müssenl.
Und was ist da jetzt anders dran, als bei schon vorhandenen CustomROM´s?
Genau das ist mir auch als erstes in den Kopf gekommen!
Was genau will Mobifree denn anders machen als /e/, Graphene, Lineage, Plasma Mobile, Postmarket, Ubuntu Touch oder all die anderen? Diese stehen alle für Privatsphäre und Open-Source – manche mehr, manche weniger.
Manche hatten sogar starke Unterstützer aus der Branche, aber das allein scheint nicht auszureichen. Selbst Sailfish OS, das ja einen anderen Weg geht, kommt nicht aus der Nische heraus.
Ich wüsste nicht, wie es bei Mobifree besser laufen könnte.
Die beste echte Chance hatte meiner Meinung nach damals Cyanogen gehabt, als es ab Werk und mit Support bei Wileyfox verfügbar war. Aber das ist ja leider auch nichts geworden (und an mir lag es sicher nicht, ich hab in meinem Umfeld 6 oder 7 Stück „verkauft“ )."
Das dieses System letzten Endes untergegangen ist, war eigentlich mehr, als nur Schade! Hätte ich damals nicht so erwartet…
Cyanogen ist ja nicht wirklich untergegangen… CyanogenMod wurde unter dem Name LineagoOS weitergeführt.
Eingestellt wurde CyanogenOS und dementsprechend die Firma dahinter, Cyanogen Inc. abgewickelt. Aber die Entwickler haben halt LineagoOS als Nachfolgeprojekt gestartet. Was im Grunde damals nichts anderes als CyanogenMod war.
Ist halt wie bei Android… CyanogenOS ist das Pendant zu Android (Android One) gewesen und CyanogenMod beruhte auf AOSP (Android Open Source Projekt)
Können sich die lautesten Datenschutzversprechen auf Dauer gegen die Verlockungen von Bequemlichkeit und Gewohnheit bei Millionen von Nutzern durchsetzen?
Meiner Erfahrung nach: Nö. Ein für die breite Masse brauchbares Betriebssystem muss einen vollen Appstore haben, wo alle wichtigen Apps drin sind, es muss vorinstalliert sein (selbst rooten und installieren wird kaum einer machen) und es muss ohne Einschränkungen funktionieren. Achso, uns extra kosten darf es natürlich nichts.
Anders wird es nichts. Kann ich versprechen.
Wenn ich versuche Leute zu Volla Phone zu überreden, fängt die Diskussion mit dem hohen Preis an. Dann gehts weiter, dass kein Playstore drauf ist. Gut, lässt sich mitm Aurorastore lösen. Dann kann man darüber aber nur kostenlose Apps runterladen. Dann hat man hier Einschränkungen, da Einschränkungen, da hat kaum jemand Lust zu. Ich hab Jahre lang versuche die Leute zu bekehren. Ich habs bei nicht einem geschafft. Selbst die 3 Euro für Threema sind schon zu viel. Ich habs aufgegeben.
Das war auch meinerseits gemeint! Trotzdem gab es einiges an Unterschiede zwischen dem alten CyanogenMod und dem anschl. LineageOS. Es sind damals auch nur ca. 50% der Devs in das neue Projekt mit eingestiegen!
Ich habe früher auch versucht, die Menschen zu bekehren. Habe mich dann aus Protest ans Kreuz nageln lassen. Außer Feiertage im Kalender hat es nicht viel mehr gebracht…
ok kommt mal auf die Merkliste
Klar grundsätzlich habe natürlich alle das Hardwaretreiber Problem.
Sehe aber wenns auf nicht Firmen zentrierter Grundlage rauskommt da Chancen. Linux hats ja auch geschafft. Die Frage ist wieviel Leute schliessen sich da an.
Eins ist klar einfach ist es nicht. Zum technischen kommt noch das App Problem.
Die Anwender wollen ja auch nicht auf die gewohnten Apps verzichten.
Und neuerdings noch die Scheiss Banking Apps.
Du kannst denen die drei Euro für threema/Signal bezahlen, trotzdem schreiben sie dir dann auf whatsapp.
zum thema zurück: Ich persönlich bevorzuge IodeOS. Man hat sein gewohntes Android und kann alles benutzen. Trotzdem wird alles (oder das meiste ka) vom IodeOS system weggeblockt.
Naja, wenn man sich die Partnerschaften anschaut, die unter dem Mobifree-Header zusammenarbeiten, wäre das durchaus möglich, da auch Murena Smartphones mit von der Partie ist! Mit Murena als Produzent der Phones, ist auch gleichzeitig der „Pleitegeier“ GigaSet mit involviert…nur mal so am Rande bemerkt.
Mobifree ist ein Projekt der e.Foundation. Man hat also alles (bzw. einige) was Rang und Namen hat im Bezug auf Open-Source, Privacy etc. in einen Topf gepackt!
So wie es aktuell dargestellt wird, sieht es danach aus, dass hier nicht das Rad neu erfunden wird.
Es werden bekannte Produkte / Marken verwendet, die anscheinend anteilig ihre bisherigen Produkte (natürlich mit div. Anpassungen) mit in dieses Projekt einbringen.
Vertretene Marken und / oder Produkte:
Das Geld zu diesem Projekt kommt zu 87,17% von der EU:
Hat von der Leyen mal wieder nicht richtig zugehört und beim Wort Datenschutz den Geldhahn geöffnet
Mmhhh…
Ob man ihr das per SMS mitgeteilt hatte?!?
Fax!
Die Cyanogen Inc. pleite hat leider mehr kaputt gemacht, als nur den Markennamen CyanogenMod. Vor allem mühsam aufgebautes Vertrauen bei einigen wenigen außerhalb der Nerd-Szene. Naja, vielleicht probierts ja mal wieder ein anderer Hersteller.
Zur Ergänzung:
Cyanogen war damals auch tief verflochten mit dem Telefonhersteller HTC.
Von HTC sind auch die mißerablen Nokia Smartphones…
Jap, aber wir gleiten ab…
Deswegen wieder: