Am 5. Oktober 2021 erscheint die finale Version von Windows 11 Das ist Fakt und wurde seitens MS mehrfach garantiert!
Theoretisch kommt das Windows 11 jedenfalls als kostenloses System-Update über die Update-Funktion, aber Microsoft wird das Ding definitiv nicht vom ersten Tag an an alle kompatiblen Windows-10-Installationen ausliefern. Auch nicht am Zweiten: Laut Microsoft gehen die Upgrades über das Windows-Update-Menü erst „Ende 2021“ los, „für meisten Geräte“ sollte das Upgrade „bis Anfang 2022“ angeboten werden…
Es kann sich also ab Dienstag, immer noch eine Wartezeit von drei bis sechs Monaten einstellen, wenn man Win 11 als Upgrade / Update haben möchte…
Für die ganz Ungeduldigen, gibt es aber noch eine andere Lösung, die sich schon bei früheren Versionen bewährt hat und eigentlich auch gut funktioniert!
Am Die. 05.10.2021 soll nämlich parallel zum RTM-Start, auch wieder ein „Media Creation Tool“ veröffentlicht werden
Laut MS ist dieses nach Erscheinen direkt einsatzfähig, was ja nichts anderes bedeutet, als das man das Upgrade damit manuell vornehmen kann bzw. sich wieder Installations-Medien für eine komplette Neuinstallation erstellen kann.
Das Upgrade mit dem Media Creation Tool geht etwas brachialer vor als der normale Windows-Update-Vorgang. Das bedeutet, es schaut nicht soooooo detailliert auf mögliche Fehlerquellen, sondern upgradet einfach los. Was aber bisher nie ein Problem darstellte!
Vorher sollte man aber auf jeden Fall die Kompatibilität überprüfen, das geht mit einem Microsoft-Programm namens PC-Integritätsprüfung, um nicht alles umsonst anzufangen…
BTW: Wer Backup macht, ist feige
MS hält auch an der Vorgabe des TPM 2.0 - Moduls weiterhin fest. Einigermaßen aktuelle Brotkästen, haben das Modul zumeist sowieso an Bord…es ist nur meistens nicht aktiviert.
Das Aktivieren des Moduls, muß man manuell über sein BIOS / UEFI durchführen. Bei Intel-Psystem heißt das Ganze Intel „Platform Trust Technology (PTT)“ und Security Device Support, bei AMD Firmware TPM oder fTPM und Secure Device Support.
Außerdem muss im UEFI „Secure Boot“ aktiviert sein, das ist aber standardmäßig meist aktiviert. „Secure Boot“ gibt es nur im sogenannten UEFI-Modus – nicht im alten CSM-Modus. Falls euer Board eigentlich UEFI beherrscht, aber im CSM-Modus läuft, könnt ihr das auch nachträglich umschalten - Secure Boot ist zwingend notwendig!!
Ansonsten braucht man laut Microsoft: 4 GByte Arbeitsspeicher, 64 GByte Platten- oder SSD-Platz und einen Zwei-Kern-Prozessor, der mit mindestens einem GHz getaktet ist.
Mit dem „Media Creation Tool“ kann man auch Brotbüchsen upgraden, deren CPU nicht in der Kompatibilitätsliste stehen
ABER: Damit sollte man noch etwas warten, bis klar ist, wie Microsoft mit diesen Büchsen zukünftig umgehen wird (z.B. im Bezug auf Sicherheits-Updates etc.).
Wer nun bei Windows 10 erstmal bleiben will (warum auch immer), lann das bedenkenlos machen! Der Support läuft ja noch bis mind. 2025. Im Übrigen bekommt Windows 10 auch noch einige
Win 11 - Features per Update verpasst…unter anderem auch „DirectStorage“
Bevor es noch vergessen wird:
Ein weiteres neues Release am 05.10.2021 wäre → Microsoft Office 2021
Das neue Office ist Teil von Microsoft 365, zum Windows-11-Start aber auch ohne Abo ab 149 Euro erhältlich. Office 2013 schickt Microsoft aufs Altenteil.
Zum Thema Windows 11 - Kompatibilität:
Die Firma „Lansweeper“, welche Management-Tools für IT-Umgebungen entwickelt, hat zu diesem Thema eine Studie durchgeführt. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, hat sich Lansweeper laut eigenen Aussagen insgesamt 60.000 Organisationen mit zusammengenommen etwa 30 Millionen Geräten angeschaut. Allein vom Kriterium einer aktuellen CPU ausgehend, fallen etwa 55 Prozent der Workstations durch und können nicht automatisch auf Windows 11 aktualisiert werden.
Laut dem Hersteller erfüllen zudem knapp ein Fünftel aller Geräte (19,26 Prozent) nicht die Windows-11-Anforderungen an TPM 2.0. Bei Servern und virtuellen Maschinen ist die Dunkelziffer wesentlich höher!
Bei virtuellen Maschinen ist der benötigte Arbeitsspeicher ein größeres Problem: 44 Prozent der VMs verwenden weniger als 4 GByte Arbeitsspeicher - eine der Mindestanforderungen von Windows 11.
https://www.lansweeper.com/itam/is-your-business-ready-for-windows-11/