[Meinung] Buchpiraterie auf Provisionsbasis

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Kommentar von Jeanne:
Ich bin heute zum allerersten Mal auf lul.to gestoßen … unfreiwillig.
Denn dieses Seite bietet meine Bücher zum Download an, ohne jemals eine Einwilligung eingeholt zu haben. Ich bin kein Indieautor und verdiene mit dem was ich schreibe auch kein Geld.
Sollte ich deswegen stillschweigen?
Ich bin so wütend darüber, dass es Menschen gibt, die diesen Weg einschlagen und das Urheberrecht anderer verletzen. Es sind MEINE Geschichten, MEIN Herzblut, die sie mir einfach wegnehmen … und es ist für alle völlig okay. Wie ich mich als Autor dabei fühle, interessiert nicht.

Kommentar von Humoristwennmanstrotzdemmacht:
Genau genommen nimmt dir niemand etwas weg. Ich gehe davon aus das du als normaler Mensch auch schon einmal in den Genuss gekommen bist dir ein Buch von Freund oder Freundin kostenfrei ausgeliehen zu haben ohne darüber nachzudenken dem Autoren dafür etwas zu geben. Allerdings ist das Geschäftsmodell von lul eine Schweinerei das unterschreibe ich sofort.

Kommentar von Spiegelbest:
Humorist hat recht: Nicht das Rumreichen deiner Bücher an sich ist das Problem. Wenn da mal an 10-20 Downloads an dir vorbeigehen, dürfte dir praktisch kein Schaden entstanden sein. Aber Lul.to ist extrem erfolgreich in diesem Jahr gewesen. Ich kann die Zahlen der illegalen Downloads nur rückwärts schätzen, aber wenn die Buchpiraterie insgesamt nicht dramatisch abgenommen hat - immerhin möglich - dann hat Lul.to fast alles aufgesogen. Praktisch ist damit Buchpiraterie = Lul.to!! Und da dürften dir tausende von DLs verloren gehen.

Kommentar von Lars Sobiraj:
Nicht die komplette Buchpiraterie besteht aus LUL.TO. Unser guter SB übertreibt mal wieder. Aber sie sind für den deutschsprachigen Bereich mittlerweile der größte Anbieter geworden. Sie lassen sich für das geistige Eigentum Dritter Geld bezahlen, da hört der Spaß tatsächlich auf.