Luca-App: Mainzer Polizei erhielt Daten zur Strafverfolgung

Kommentare zu folgendem Beitrag: Luca-App: Mainzer Polizei erhielt Daten zur Strafverfolgung

aaa aa a a aabber die haben doch gesagt, die Daten sind nur für den Kampf gegen das Killervirus bestimmt?!?! Ich bin überrascht!

nicht.

Beim vorletzten Urlaub gab’s in einigen Restaurants einen Luca-Zwang. Also App oder kein Einlass, ich habe da gerne freiwillig verzichtet. Nee, zwingen lasse ich mich mal gar nicht. Vor allem war das Vorgehen ja leider absehbar…

Das ist zu kurz gedacht.
Aber es besteht meinerseits kein Drang der missionierung derer unaufgeklärten Hipster™, die freiwillig oder gar auch dafür bezahlen, verquere Statussymbole, aka mobile Wanzen, aka „Mobil Telefone“ (slangish® „smart phone“) nutzen. Selber Schuld!

Man braucht sich ja nur mal an die Corona-Zeiten erinnern, als die Kontaktverfolgung in Restaurants usw. per handschriftlicher Adresslisten durchgeführt wurde. Damals wurden die Besucherdaten ja auch des Öfteren von der Polizei unerlaubter Weise benutzt, um Bagatelldelikte aufzuklären!!
Dazu brauchte man also noch nicht einmal so ein „Hipster-Teil“ wie ein Smartphone! Sondern nur so etwas perfides, wie einen Stift

Das ist weder überraschend, noch das erste Mal. In Bayern ist der Zugriff der Strafverfolgungsbehörden auf Gästelisten mehr oder weniger der Regelfall. (Link dürft ihr euch selber suchen.) Wo ein Trog ist, kommen Schweine, völlig egal, wie großartig die vorherigen Beteuerungen sind oder waren.

Die Luca App hat dort nicht mitgespielt und hat auch gar keinen Zugriff auf die Daten.
Hierzu gibt es auch ein Statement. Eine bisschen bessere Recherche wäre schön gewesen.

https://www.luca-app.de/luca-verurteilt-missbraeuchliche-datenabfrage-der-polizei-mainz/

Nur weil die ein Statement gegen den Datenmissbrauch rausbringen, heißt das aber nicht, dass sie die Gaststätten-Mitarbeiterin nicht doch kontaktiert hatten, um die Bitte des Gesundheitsamtes vorzubringen!?! Warum sollte denn diese Frau lügen? Da bestand doch gar kein Grund zu!

Ganz genau!

Und du glaubst, weil in diesem schlecht recherchierten Artikel steht, dass das die Mitarbeiterin so gesagt hat, entspricht das auch der Wahrheit. Fakt ist, dass die Mitarbeiterin dies, laut allen anderen Quellen, nie so gesagt hat. Dies ist die einzige Seite die das so darstellt.
Und SELBST WENN sie es so gesagt hätte, muss man auch davon ausgehen, dass die Mitarbeiterin nun nicht die Expertin ist, was die technischen Zusammenhänge angeht. Da wird eine durch das Gesundheitsamt, über die Luca App, ausgelöste Anfrage mal schnell eine Anfrage von der Luca App. Was sogesehen ja noch nicht einmal ganz falsch ist. Nur die Betreiber von der Luca haben da rein gar nichts mit zu tun.

Du unterstellst dem SWR also eine schlechte Recherche? Die Quelle mal in Ruhe gelesen?

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  1. Ich glaube per se schon mal gar nichts !!

  2. Wenn du meinen Post beim Lesen auch verstanden hättest, würdest du bemerken, dass ich die Gaststätten-Mitarbeiterin als Neutrum bei der Aktion stehen lasse!

  3. Vielleicht hat sich auch die Pozilei oder die Staatsanwaltschaft selber, als Luca-Mitarbeiter ausgegeben, als die Frau angerufen wurde?!

Ja, scheinbar im Gegensatz zu dir?
Dann nenn mir doch mal bitte genau die Stelle wo steht, dass die Betreibergesellschaft der App die Dame kontaktiert hat.

Ich denke du beziehst dich auf das folgende Zitat

Später, so die Mitarbeiterin, habe sie dann via Luca-App eine Bitte des Gesundheitsamtes Mainz um Datenfreigabe bezüglich der am 29. November anwesenden Gäste erhalten.

Das heißt aber nur, dass die Polizei beim Gesundheitsamt darum gebeten hat einen Infektionsfall auszulösen und die Luca-App daraufhin die Daten frei gegeben hat. Die Betreiber der App haben damit aber rein gar nichts zu tun. Und das sollte man auch mal einsehen und den Artikel korrigieren und nicht auf seiner falschen Meinung beharren. Das ist eben kein guter Journalismus. Ich lese deinen Blog gerne, aber mir fällt immer wieder eine unprofessionelle Art auf, die den Blog einserseits sympathisch macht, aber andererseits, wenn es um Falschmeldungen geht, leider auch unglaubwürdig. Daher überdenke doch einfach, ob deine sturrheit wirklich über der Wahrheit stehen sollte.

Na sagen wir mal so → Für den App-Betreiber wäre es nun der denkbar schlechteste Zeitpunkt, durch negatives Handeln oder durch negative Werbung aufzufallen!! Fakt ist nämlich:

Bis in sechs Wochen müssen sich die Bundesländer für eine vertragliche Verlängerung zur Nutzung der Luca-App entschieden haben! Dazu muss man auch wissen, dass die Gesundheitsämter ja kaum noch die App nutzen! Es wurde sogar berechnet, dass bei den gesamten Kosten zur Luca-App und deren Einsatz der Gesundheitsämter, jede spezielle Anfrage ca. 6000€ gekostet hat!
Vollkommen offen ist derzeit, wie es mit Luca weitergeht – und auch, was die Betreiber im Falle einer Nichtverlängerung mit der App machen werden. Schon seit Längerem denken sie mal laut und mal leise über Geschäftsfelder abseits der Pandemiebekämpfung nach. Die Möglichkeit zur Kommerzialisierung nach der Pandemie wird in einem bekannt gewordenen Kooperationsvertrag explizit offen gehalten. Nach Unternehmensangaben haben 40 Millionen Menschen in Deutschland die Luca-App installiert.

https://netzpolitik.org/2022/neue-geschaeftsmodelle-wie-luca-nach-der-pandemie-weiter-kasse-machen-kann/

Das mit der Luca-App in der Vergangenheit schon so einiges schiefgelaufen ist, ist schließlich nicht von der Hand zu weisen!

https://luca.fail/