Kommentare zu folgendem Beitrag: Gamer-Community wehrt sich gegen Generalverdacht bei Halle-Angriff
Junge, Junge. Die Politik hatte schon 2006 keine Ahnung, jetzt ist es kein Stück besser geworden. Natürlich könnte es sein, dass Gaming-Portale oder Dienstleistungen dafür missbraucht werden, dass man seine „Heldentat“ öffentlicht feiert oder untereinander kommuniziert. Aber dafür gibt es auch noch 1000 andere Möglichkeiten, die nichts mit Spielen zu tun haben.
Der Bundesminister des Inneren ( Seehofer ) gibt folgendes Statement ab:
Das Problem ist sehr hoch. Viele von den Tätern oder potenziellen Tätern kommen aus der Gamer-Szene. Manche nehmen sich Simulationen geradezu zum Vorbild. Man muss genau hinschauen, ob es noch ein Computerspiel ist, eine Simulation – oder eine verdeckte Planung für einen Anschlag. Und deshalb müssen wir die Gamer-Szene stärker in den Blick nehmen.“
Herr Horst Lorenz Seehofer,
ich weiß du wirst meinen Kommentar niemals zu Gesicht bekommen.
Aber als Minister sowas zu bringen, ist peinlich und zeigt die Ahnungslosigkeit
mancher Politiker, wobei ich gezielt dich anspreche.
Mir kommt es immer so vor, als würde immer jemanden suchen und finden,
den man halt schnell die Schuld zuschieben kann. Unsere Politker werden
von der Möglichkeit des Internet überrannt… (Livestream über diverse Plattformen etc.).
Aber ausgerechnet die Gamer Community hier im schlechten Licht dastehen lassen
ist einfach nur dumm!
Als Gamer habe habe viele 3D Shooter Games spielen können. Wobei die meisten
sehr wohl zwischen „Real“ und „Game“ unterscheiden können. Immer die politischen
Blindgänger. Es nervt einfach nur.
Als Minister für Inneres kann man als Wahlbürger sicherlich erwarten, das ein
gewisses KnowHow im Umgang mit Computertechnik vorherrscht. Aber da
ist nichts, das sitzt ein „Ahnungsloser“ der sich die Texte schreiben lässt.
Eigentlich eine Lachnummer, wenn es nicht so ernst gemeint wäre.
PS. Die Pointe von Seehofer!
Wir müssen die Gamer-Szene stärker in den Blick nehmen.
Ich würde sagen
Horst, wir müssen mal prüfen ob du der richtige für den JOB bist!!!
Die Innenminister fordern genau das, was von ihnen verlangt wird:
Ausbau der Überwachung, mehr Befügnisse für Sicherheitsbehörden, Gesetzesverschärfungen, Einschränkung von Freiheitsrechten.
Alles ganz legitim in einem autoritären Staat.
Seehofer Zuständigkeit erstreckt sich unter anderem auf folgende Themen:
- Innere Sicherheit, insbesondere
- Kriminalitätsbekämpfung
- Grenzschutz
- Zivilschutz
- Luftrettung
- Verfassungsschutz (insbesondere den Schutz vor Extremismus, Terrorismus, Sabotage, Spionage und Sekten)
- Pass-, Ausweis- und Meldewesen
- Öffentlicher Dienst
- Organisation der öffentlichen Verwaltung, insbesondere
- Bürokratieabbau
- Verwaltungsmodernisierung
- Statistik
- Informationstechnik und -sicherheit
- Kirchen und Religionsgemeinschaften
- Zuwanderung, Integration und nationale Minderheiten (insbesondere Ausländer, Flüchtlinge, Asylsuchende, Vertriebene und - Spätaussiedler)
- Politische Bildung
- Sport
- Bauen und Wohnen
- Heimat
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt
- Demografie
- Raumordnung
Ein Alarmzeichen für solche Anschläge waren die Hakenkreuze auf Gedenktafeln, die Zerstörung von Mahnmalen, die rechten Aufmärsche, der wachsende und akzeptierte Hass der einen gegen die anderen, der Hitlergruß auf der Straße oder die verzapfte Stammtischscheiße im Netz oder in der Kneipe, die viele mittlerweile akzeptieren und nicht mehr hinterfragen.
Was in Halle passiert ist, ist das Ergebnis davon, dass Alarmzeichen jahrelang ignoriert und problemlos toleriert werden – so wie es jahrelang auch in anderen Fällen (z.B. NSU) ebenfalls passiert ist !!! Einfach nun eine bestimmte Szene damit in Zusammenhang zu bringen, ohne den echten Hintergrundbeweis zu liefern, erinnert selber an die Politik, die man in DE vor ca. 80 Jahren gemacht hat !
Quo Vadis Deutschland ?
Nur weil man mal Minecraft gespielt hat wird dort eine Verbindung gesehen?
Also der Täter in Halle hat bestimmt schonmal ein Buch gelesen. Ich sehe dort auch eine Verbindung.
Und ganz wichtig, es ist nachweislich bewiesen das fast 99,9% aller Gewaltstraftäter regelmäßig Brot essen. Wir sollten die Bäckerinnung auf die Gefährderliste setzen. (Sarkasmus aus!)
Ihr Schwachmaten hättet in den letzten Jahrzehnten nicht überall Stellenabbau und Sparprogramme fahren dürfen. Was wir brauchen ist ordentliche kostenlose Bildung, Medizinische Versorgung flächendeckend, eine Intakte Infrastruktur damit auch Lieschen Müller auf dem Dorf mit dem Bus auf Arbeit kommt und vor allem Arbeit findet in ihrer Region.
Wir brauchen nicht über Umweltschonende bzw. schützende Maßnahmen nachdenken solange Menschen täglich schauen müssen wie Sie trotz Arbeit über die Runden kommen.
Die Medien und Politiker machen es sich aber auch ziemlich einfach, den Antisemitismus als rechtsradikales Problem zu verurteilen. Antisemitismus ist in allen Gesellschaftsschichten und Meinungen (Rechts, Links, Mitte) vertreten. Abneigung gegen Juden findet man überall in Deutschland, unabhängig davon, ob derjenige Neonazi, Linksradikaler oder sonstwas ist.
Ein Fehler wäre jetzt, dieses Problem ausschließlich auf nur eine Einstellung (Rechtsradikale) zu schieben.
Ich will auf keinen Fall die Rechten verteitigen, aber ich finde, man sollte dieses Problem als gesamtgesellschaftliches behandeln.
Wobei man natürlich nicht von Hand weißen kann, dass die Gewalttaten gegen diese Bevölkerungsgruppe hauptsächlich von der rechten Szene ausgeht. Aber das is ja bei denen allgemein so, dass die gewaltbereiter sind.
Und dass der Typ wirklich ein bekennender Neonazi war, wie behauptet wird, glaub ich auch nicht. Er will sich damit nur profilieren um Anerkennung für seine Taten zu bekommen. Aber ein Rechtsradikaler hätte nicht aus Frust einfach so Deutsche als „Ersatzopfer“ erschossen.
Auch wenn man die Neona*** als absolute Oberaffen bezeichnen sollte, so sind diese bei der Ausführung ihrer Taten niemals so stümperhaft wie der Halle-Täter.
Dazu fällt mir doch glatt ein „Ich bin ja kein Nazi, aber…“
Für deine Behauptung, Linke oder die Mitte wäre antisemitisch hätte ich gern ein Beleg. Ich kenne zahlreiche Linke (ohne dabei linksradikal oder linksextrem zu sein) und keiner davon ist Antisemit oder äußert sich antisemitisch!
@DasIch
Nur weil keiner es sagt, muss es nicht so sein.
Den Antisemitismus findest du in allen Gesellschaftsschichten, in allen Parteien, in fast allen Ländern.
https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-7026078.html
Wie sagte Friedmann gestern Abend bei Plaßberg … „Der Antisemitismus ist keine deutsche Erfindung, aber Ausschwitz ist eine dt. Erfindung als Antwort“… oder so ähnlich.
Meiner Meinung nach ist Antisemitismus ein historisches Phänomen, das sich hartnäckig wie eine Seuche hält.
Das mag alles sein, aber am Ende gilt auch, wer sich rassistisch äußert, ist ein Rassist. Und wer sich antisemitisch äußert, ist ein Antisemit. Beides nix was in die linke Szene passt.
Im übrigen nennt sich ja auch die AfD eine Partei der „Mitte“.
Das mag ja so stimmen…aber genauso findest du diese Menschen auch jenseits des linken Spektrums!
Linke können nicht antisemitisch sein? Ein Blick in die Geschichte und Gegenwart sozialer Bewegungen in Deutschland und anderswo zeigt, dass manche in der politischen Linken vertretenen Positionen mögliche Anschlussstellen für antisemitische Stereotype bieten.
Antisemitismus in linken sozialen Bewegungen ist ein umstrittenes Thema: Die einen denken, dass Linke per se nicht antisemitisch sein können, würde doch eine Kritik an Herrschaft, Diskriminierung und Rassismus zu ihren zentralen Werten gehören. Die anderen sehen einen grundlegenden Judenhass bereits bei Karl Marx angelegt und finden, linke Israelfeindschaft sei eine der zentralen Ausdrucksformen von gegenwärtigem Antisemitismus.
Historisch gibt es in der Tat zahlreiche Beispiele für antijüdische Ressentiments unter linken Vordenkern/innen, etwa bei Frühsozialisten und Anarchisten wie Pierre-Joseph Proudhon, Charles Fourier oder Michail Bakunin. Auch in der Sowjetunion und in den realsozialistischen Ländern, einschließlich der DDR, gab es sowohl antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung als auch staatliche Politiken, in denen Antisemitismus zum Ausdruck kam.
Die Geschichte zeigt aber auch, dass der Kampf gegen Antisemitismus zumeist von links stattfand und etwa von antifaschistischen, kommunistischen oder sozialdemokratischen Organisationen oder Parteien getragen wurde. Anders als für die extreme Rechte ist Antisemitismus für die politische Linke nicht konstitutiv, im Gegenteil. Warum findet man ihn also trotzdem? Einerseits, weil auch Linke nicht grundsätzlich frei von gesamtgesellschaftlichen Denkweisen wie Rassismus, Sexismus oder eben Antisemitismus sind. Andererseits, weil manche linken Inhalte besonders anschlussfähig an antisemitische Stereotype sind. Zwar unterscheidet sich Antisemitismus in linken sozialen Bewegungen in seinen Grundstrukturen nicht von dem anderer politischer Akteure/innen – es gibt also keinen eigenen „linken Antisemitismus“. Aber es gibt doch einige Ausdrucksformen, die in einem linken Weltbild häufiger vorzufinden sind. So begreifen nicht alle Linken den Kapitalismus als ein systemisches, apersonales Herrschaftsverhältnis.
… Eine weitere mögliche thematische Anschlussstelle ist der Nahostkonflik. Die meisten Linken stehen Israel kritisch gegenüber und stellen sich einseitig auf die Seite der Palästinenser/innen. Seit dem Sechstagekrieg 1967 wurde der Antizionismus in linken Bewegungen in vielen Ländern dominant. Dazu tragen einige Positionen bei, die viele Linke selbstverständlich vertreten: ein vereinfachter Antiimperialismus, Antikolonialismus oder Antirassismus. Immer wieder lautet dann das Urteil: Israel sei imperialistisch, durch und durch rassistisch und betreibe eine koloniale Expansionspolitik. (andres-denken.info)
Allerdings frage ich mich grade, was alle diese politischen Äußerungen eigentlich mit dem oben genannten Generalverdacht gegen die Gamer-Community zu schaffen hat ?!?
Du brauchst dafür Belege? Ein kurze Googlesuche und man findet zahlreich davon…
Antizionismus unter Linken
Vip hats ja auch ganz gut auf den Punkt gebracht.
Na wir sind doch alle sowieso der selben Meinung, dass die Gamer-Community nicht schuld ist. Damit ist das Thema erledigt und können uns auf das wesentliche dieser Tat konzentrieren. Von daher seh ich das nicht so kritisch, dass wir mittlerweile am Thema vorbei reden.
Was man noch dazu sagen muss… Die Deutschen stellen sich zu sehr in die Täterrolle, wenn es um Antisemitismus und Zionismus geht. Wir müssen uns jetzt noch dafür rechtfertigen und entschuldigen, was 1945 den Juden angetan wurde.
Dabei ist diese Abneigung, wie schon geschrieben wurde, weltweit verwurzelt. Die Türken z.B. haben gegen zwei Bevölkerungsgruppen eine tiefe hasserfüllte Abneigung. Das sind zum einen die Kurden und zum anderen die Juden. Und das ist jetzt noch so… Allgemein betrachtet herrscht im Islam sowieso die größte Antipatie gegenüber Jüdischer Bevölkerung. Diese Abneigung hat sich über viele Jahrhunderte entwickelt und ist bis heute nicht weniger geworden.
Jedoch wird immer wieder der Deutsche als erstes genannt, wenn es um Judenfeindlichkeit geht. Dabei wissen die Juden selber, dass die größte Gefahr nicht von dem Deutschen ausgeht, sondern von den Ländern ringsherum.
Im Gegensatz dazu, geht es denen in unserem Land ziemlich gut. Die Jüdische Bevölkerung dürfen hier normaler Arbeit nachgehen, haben in jeder Großstadt ihre Synagoge und sind hier weitgehend geschützt vor Krieg und Meuterei.
In der Türkei oder anderen islamischen Ländern, bekommt man als Jude keinen Job, darf sich nicht mit einem Laden oder Restaurant selbstständig machen, Synagogen für die Ausgewanderten gibt es ebenfalls nicht. Wenn man als Moslem einen Juden heiratet oder als Freund hat, wird man von der Familie verstoßen. Und jeden Tag sind die sich einer Gefahr ausgesetzt, misshandelt, bedroht oder umgebracht zu werden.
Macht für die Diskusision bitte einen eigenen Thread auf, back to topic, please!
https://www.youtube.com/embed/rw-rS0_SKcI" frameborder=„0“ allow=„accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen>
Steckt viel Wahres drin in dem Video, aber der Typ labert mir zu viel und wirkt zu hochnäsig. Irgendwann konnte ich das nicht mehr aushalten. Der Presse geht’s nicht nur darum zu manipulieren. Es sollen vor allem Zeitungen verkauft oder Clicks generiert werden. Aber das nur dazu. Die Aussagen über eines der Opfer von Halle sind leider wahr. Statt nach der Explosion das Weite zu suchen, spricht sie den Attentäter noch blöd von der Seite an. Da war es so bedauerlich wie logisch, dass die junge Frau dann als Sekundäropfer herhalten musste, schließlich kam der gefrustete Attentäter nicht in das Gelände der Synagoge herein.