Eltern verklagen 11 Spielehersteller wegen der Videospielsucht ihres Sohnes


Kommentare zu folgendem Beitrag: Eltern verklagen 11 Spielehersteller wegen der Videospielsucht ihres Sohnes

Niemand, außer dem Konsumenten, ist Schuld an seiner Sucht.

Als allererstes würde ich den Eltern ganz dringend eine Therapie gegen Geltungssucht, Geldgeilheit sowie Klagewut empfehlen!!

Wenn diese dann aus der notwendigen Kur zurück sind, sollte man denen mal einiges erklären!
Und zwar, dass sie an dem ganzen Elend mindestens 50% (schätzungsweise eher 80%) mit schuldig sind, aus Gründen der Vernachlässigung, Verletzung der Fürsorgepflicht etc. Da nutzt eine Ausrede, wie zum Beispiel, er hätte niemanden mehr an sich rangelassen und zumeist hinter ihrem Rücken weiter gemacht, auch nichts mehr!
Eine knapp 130 Seiten lange Klage der Anwälte sieht zwar fett aus, muss aber im Fledermaus-Land als Standard sein, auch wenn der Inhalt zu wünschen übrig lässt! :wink:
Die meisten Punkte, die zur Begründung herhalten müssen, mögen auf den ersten Blick logisch erklärt sein, lassen aber durch die Bank weg riesige Interpretationsspielräume offen, die ein Gegenanwalt mit kompetenter Fachkenntnis mühelos zerpflücken, relativieren und ins Gegenteilige umdrehen kann!
Das liegt zum großen Teil daran, weil das Thema nicht so in Stein gemeisselt ist, wie beispielsweise die Glücksspielsucht, die hier sehr gerne als Vergleich dient…

Denn…auch wenn Games vermehrt auf Mikrotransaktionen und Echtgeldeinsatz bauen, funktionieren sie nicht ausschließlich nach den Prinzipien von Glücksspielen. Videospiele erfordern größeren Zeitaufwand und besitzen auch mehr „Suchtfaktoren“ als den Nervenkitzel des Gewinnens. Was am Bildschirm hält, sind Story, Abenteuer, Levelaufstieg, Upgrades und Community – das können Blackjack und einarmige Banditen nur äußerst bedingt für sich in Anspruch nehmen.
Die Länge oder Häufigkeit des Spielens reicht nicht als alleiniges Kriterium aus. Das sagt sogar die WHO selber und auch die Mehrheit der wissenschaftlichen Untersuchungen zur Thematik!
Ein wichtiger Punkt ist, dass Spiele den Lebenswandel negativ beeinflussen können und die sinngebende Funktion einnehmen, die sonst Familie, Freunde oder Hobbys innehaben. Während Drogenabhängige in der Regel extrovertiert sind und Kontakte im Real Life pflegen – das erleichtert es, an den Stoff zu kommen –, ziehen sich Computerspielsüchtige eher aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Das kann im Fledermaus-Land aber auch passieren, wenn man mitten in der Pampa in Arkansas wohnt und die eigenen Eltern, die viel zu sehr mit sich selber und ihrer restlichen Umwelt beschäftigt sind, es nicht peilen (warum letztlich auch immer!), dass ihr Kind grade lautlos mit 1000 Dezibel nach Hilfe schreit…

Symptome, die typisch sind für jegliches Suchtverhalten → Konflikte mit der Familie, vernachlässigtes Sozialleben und immer wiederkehrender Kontrollverlust.

Da haben Eltern, Verwandte und Bekannte sowie die Schule einfach mal Ewigkeiten gepennt…jetzt muss natürlich auf Biegen und Brechen ein Schuldiger her!
Und zwar nicht nur als Sündenbock für die genannten Penner, sondern auch primär als Geldesel, den man nun melken möchte, weil es einfach erscheint und wegen dem Bekanntheitsgrad noch viel weiter vom eigenen Versagen ablenken wird, bis man es als Verantwortliche irgendwann selber glaubt…!

Das psych. Modell der Computerspielsucht ist wissenschaftlich sehr umstritten. Einige Wissenschaftler protestieren gegen die Pathologisierung von Spielern und weisen darauf hin, dass die „festgelegten“ Kriterien so ungenau sind, dass je nach Definition 1 bis 50 Prozent der spielenden Bevölkerung betroffen sind.
Die Kriterien können auch nicht wirklich differenzieren, ob eine Sucht oder doch eher eine intensive Beschäftigung mit einem Spiel vorliegt, wie es bei E-Sportlern der Fall ist zum Beispiel!

Sooo denn…Sack geplatzt, genug aufgeregt für heute!

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Wieder mal geflasht von deinem Beitrag, Emotionz hin oder her - gerade dann so einen qualitativen Post zu hinterlassen. Wer bist du VIP, bzw wieviele? :smiley:

*** Moment mal: Rede nicht so einen Bullshit, wenn du dich (scheinbar) mit dem Wort SUCHT noch nicht differenziert beschäftigt hast ***

Natürlich nicht auf diesen Artikel bezogen!

Prinzipiell würde ich den Eltern sogar Recht geben, Spiele dienen schon lange nicht mehr der Unterhaltung sondern einzig und allein der maximalen User-Bindung bei gleichzeitig minimalen Aufwand (siehe Film, Musik, Social Media „Influencer“, yada yada) weil MAU = Money

Das lassen sich die Publisher sogar richtig was kosten, mit Focus-Gruppen und Studien, da jeder AAA insgeheim von seinem eigenem Flappy Bird’s Moment träumt.

Aus dem Grund fühlt sich auch alles so generisch an als wäre es von einer KI designed weil es möglichst vielen gefallen muss.

Aber viel Erfolg daraus vor Gericht was zu machen, letztlich gibt es noch keine Pflicht Scheiße zu konsumieren…oder besser noch nicht :grin:

13H COD. Ist der Sohn 18+?.Gleich mal die eltern anzeigen

Ich bin die Bäckerei…

:wink: :rofl:

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