elementary OS: die opulente Linux-Distribution im Kurzinterview

Kommentare zu folgendem Beitrag: elementary OS: die opulente Linux-Distribution im Kurzinterview

Yeah, das war Artikel Nummer 5.000 !!!

Erstmal Glückwunsch zum 5000. Artikel!

Das Interview ist recht ernüchternd. Noch eine neue Linuxdistribution mit tollen Zielen. Doch es ist wohl eher eine Machbarkeitsstudie als eine ernstzunehmende Alternative. Und Wunsch und Wirklichkeit scheinen hier doch ziemlich weit auseinander zu liegen.

Welche Distribution hat nicht das Ziel, „eine besonders aufgeräumte Optik und hohe Usability zu bieten“? Aber so werden sie wohl keinen Mac-User (und auch keinen anderen Linux-User) von sich überzeugen.

Aber die Ziele sind alle erstrebenswert. Und - wer weiß - in ein paar Jahren ist es vielleicht auch gebrauchsfertig.

Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Unternehmen/Gruppen endlich erkennen, dass der große Teil der User nicht ausspioniert werden will. Und auch danach handeln.

Danke für die Glückwünsche !

Tja, das Team an Programmierern ist offenbar nicht groß genug, um zeitnah neue Upgrades zu erstellen. Von daher hinken die wohl leider auch weiter hinterher, was die Entwicklung betrifft. Aber mit einem Milliarden-Konzern wie Apple mithalten zu wollen, ist auch eine Mammut-Aufgabe, die man sich da gestellt hat.

Schon bei Hera wäre die Distri ohne die Programme, die man über die Konsole installieren kann, nicht gebrauchsfähig. Ich bin kein Gamer, aber wenn nicht einmal der FeuerFuchs als Browser dabei ist und kein Office-Paket, bringt mir das OS gleich 0,0.

Tja, als ich dann vom brother Scanner/Drucker die Software installieren wollte, ging das auch nicht. Die Anleitungen dazu, die ich im Netz gefunden hatte, bezogen sich (natürlich) auf ältere Versionen von elementary OS, die taten es nicht. Ich war schon froh, Telegram, WhatsApp, den FF, LibreOffice und ein simples Grafik-Programm installiert zu bekommen. Aber wie gesagt, ohne Befehlseingabe läuft da gar nichts. Das kann man Anfängern unmöglich zumuten.

Mit Ubuntu, Debian, oder Linux Mint wäre dir glaube ich das nicht passiert. :grinning:

Ich werde Linux Mint aufsetzen. Ich denke mal, für meine Bedürfnisse ist das noch der beste Kompromiss. Schade, weil mir das Look & Feel von elementary OS schon sehr gut gefällt.

Das ist ja das Problem bei den ganzen 5000 Linux Distros. Keines Funktioniert richtig. Oder man bekommt immer irgendwelche Probleme.
Deswegen wird man Microsoft und Apple nicht abhängen können.
Wobei Ubuntu, Debian das Zeug dazu hat. Nur sie müssen die Benutzeroberfläche Einsteiger Freundlicher machen.

„Elementary OS“ ist auch nur ein „Ubuntu“, welches aber von der Community zu einer eigenständigen Distro umgebaut wurde…!

Schau dir erstmal „Manjaro Linux“ an…ich denke, da könntest du auch mit glücklich werden :wink:

Manjaro ist eine benutzerfreundliche Linux-Distribution, die auf dem unabhängig entwickelten Arch-Betriebssystem basiert. In der Linux-Gemeinschaft ist Arch selbst dafür bekannt, dass es eine außergewöhnlich schnelle, leistungsstarke und schlanke Distribution ist, die Zugang zur allerneuesten und innovativsten Software bietet. Arch richtet sich jedoch auch an erfahrenere oder technisch interessierte Benutzer. Daher gilt es im Allgemeinen als unerreichbar für diejenigen, die nicht über das nötige technische Know-how (oder die nötige Ausdauer) verfügen, um es zu benutzen.

Manjaro wurde in Österreich, Frankreich und Deutschland entwickelt und bietet alle Vorteile des Arch-Betriebssystems, wobei der Schwerpunkt auf Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit liegt. Manjaro ist sowohl als 32- als auch als 64-Bit-Version erhältlich und eignet sich sowohl für Neueinsteiger als auch für erfahrene Linux-Benutzer. Für Neueinsteiger steht ein benutzerfreundliches Installationsprogramm zur Verfügung, und das System selbst ist so konzipiert, dass es direkt nach dem Auspacken voll funktionsfähig ist und folgende Funktionen bietet

  • Vorinstallierte Desktop-Umgebungen
  • Vorinstallierte grafische Anwendungen zur einfachen Installation von Software und zur Aktualisierung Ihres Systems und
  • Vorinstallierte Codecs zur Wiedergabe von Multimedia-Dateien

Für erfahrenere - und abenteuerlustigere - Benutzer bietet Manjaro außerdem die Möglichkeit, das System in jeder Hinsicht nach persönlichem Geschmack und Vorlieben zu konfigurieren und zu formen. Darüber hinaus ist auch eine minimalistische NET-Edition in 32- und 64-Bit-Versionen verfügbar. Ohne jegliche vorinstallierte Software bietet diese eine Basisinstallation, auf der Sie Ihr eigenes System aufbauen können.

Ich bin nun seit 2015 mit Linux Mint, im Dualboot mit Windows, unterwegs und bin sehr zufrieden.
Windows habe ich nur noch für ein Spiel auf den Rechner, die meiste Zeit bin ich mit LM unterwegs.
LM ist ne schöne Distro für Einsteiger und die meisten brauchen das Terminal für alltägliche Sachen kaum bis nie. Ich hatte keine Berührungsängste mit dem Terminal. Das liegt aber an meine Ausbildung in der Steinzeit als BK. Da war Windows noch nicht so weit mit den GUI und wir haben nur DOS-Befehle in den Rechner reingeprügelt. Was bei Linux auch schön ist, seit 2015 habe ich mir kein System mit einen Update oder Upgrade zerschossen, läuft einfach und man muss selten nach einen Update neu starten. Selbst alte Drucker mit Scanner laufen wieder, das muss Windows erst mal schaffen…

https://itsfoss.com/macos-like-linux-distros/

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Ich bekam noch eine E-Mail:

Hey Lars,

Thanks for the article! I wanted to point out that you don’t need to use Terminal to install apps like Firefox or Libreoffice. We recommend downloading those apps from Flathub.org where you can simply download the flatpakref file and double click to install it with the Sideload app

Cheers,
Daniel Foré

Najaaa…im Flathub sind ca. 2600 Programme gelistet, von denen man bestimmt nochmal 400 - 600 abziehen ann, da diese in den verschiedenen Kategorien doppelt und dreifach gelistet sind! :flushed:

Hinzu kommt halt das ewige Problem, dass mittlerweile jede Distro, die dafür die ressourcen hat, einen eigenen „App-Store“ baut und diese zumeist nicht untereinander kompatibel sind!
OK, dann gibt es diese „Multi-Stores“ wie Flathub / Flatpack, Snapcraft, Gnome-Software, KDE Discover und noch ein paar mehr…
Flathub / Flatpack wurde bei elementaryOS seit V.5.x vorinstalliert, da ihre eigene Entwicklung „AppCenter“ noch mitten in der Entwicklung steckt, weshalb der Store jetzt auch beim 6er Release leer war!!

Wenn dir das so ausreicht, was du aus dem Flasthub bekommst (inkl. der automatischen Vollinstallation)…dann ist es halt so! :wink:

Mir wäre das zu wenig! Ich würde dir als Ergänzung dann noch „Snapcraft.io“ empfehlen. Es ist ein größerer Store, wie Flathub und ist bei elementaryOS leider nicht pre-installed. Müsste man übers Terminal machen, wo du ja keinen Bock zu hast.

ABER:

Snap can be installed on elementary OS from the command line. Open Terminal from the Applications launcher and type the following:

$ sudo apt update
$ sudo apt install snapd

Either log out and back in again, or restart your system, to ensure snap’s paths are updated correctly.
To test your system, install the hello-world snap and make sure it runs correctly:

$ sudo snap install hello-world
hello-world 6.3 from Canonical✓ installed
$ hello-world
Hello World!

Snap is now installed and ready to go! If you’re using a desktop, a great next step is to install the Snap Store app.
The Snap Store app is installed with the following command:

$ sudo snap install snap-store

THATs ALL FOLKS !!

Findest du alles hier drüber → https://snapcraft.io/docs/getting-started

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Witziger Weise wird auch Deepin erwähnt, für mich die bisher beste Distribution, die Gui macht einen soliden Eindruck und ich konnte da ohne Probleme sofort einen Rechner stabil aufsetzten. Über Monate mit VPN etc. stabil. Die Chinesen scheinen da einen Pool an fleißigen Leuten zu unterhalten. Bisher haben mich eigentlich nur 2-3 fehlende Programme davon abgehalten, Deepin in den Produktiv-Einsatz einzubinden. Der Email-Client kommt von Vivaldi jetzt im Browser, Visual Studio geht auch mit Code halbwegs. Meine Lieblingsgrafik-Programme unter Linux, und der Trend alles via Cloud zu kontrollieren (Windows) könnte der Geschichte angehören.