E-Book-Piraterie: Kommentar von Marinella C. van ten Haarlen

Kommentar von Manuel Bonik:
Seit wann werden Leute für Downloads abgemahnt?

Kommentar von Manuel Bonik:
Wir testen da gerade was. Mal sehen, ob es klappt.

Kommentar von ak:
Für den reinen Download mW nicht. Aber wenn man sich das über P2P besorgt ist man ja auch Anbieter.
Ich glaube das hat er gemeint.
Falls ich falsch liege, bitte um Korrektur :slight_smile:

Kommentar von Marinella C.van ten Haarlen:
Meinst Du mich? Oder Malvar?

Kommentar von Manuel Bonik:
Genau so war es gemeint (ohne damit Rechtsberatung betreiben zu wollen).

Kommentar von malvar infected:
Ist jetzt etwas spät, aber ja, genau das meinte ich. Wobei ich das Wort „Anbieter“ so nicht unbedingt stehen lassen würde, weil in diesen Fällen ja meistens auch kleinste Bruchteile der Datei als kompletter Upload gewertet werden.

Wäre eigentlich mal ein interessanter Ansatz, zu überprüfen, wie groß der „verbreitete“ Teil eines Liedes eigentlich sein muss, damit das Urheberrecht greift. Ich könnte mir da durchaus vorstellen, dass viele der abgemahnten Uploads in Wirklichkeit so kleine Teile des kompletten Werkes sind, dass sie für sich genommen nicht einmal die nötige Schöpfungshöhe erreichen, um überhaupt irgendeinem Schutz unterliegen zu können…

(Edit: Der Gedanke betrifft natürlich nur Musik, wenn es um reinen Text geht, passen ja schon in wenige KB längere Textpassagen, die dann definitiv die besagte Mindest-Schöpfungshöhe weiter übertreffen.)

Kommentar von malvar infected:
Entschuldigen Sie bitte, dass ich nicht mehr geantwortet hatte, ich war in der letzten Woche stark mit anderen Dingen beschäftigt und ich denke auch eigentlich, dass inzwischen so ziemlich alles zu dem Thema gesagt ist.

Was lul.to angeht, denke ich zwar immer noch, dass Sie einen Kampf gegen Windmühlen führen und es bereits genug abschreckende Beispiele (u.a. kino.to) gab, die allesamt nicht das Geringste bewirkt haben.

Darüber hinaus freut es mich aber zu hören, dass Sie auch die (meiner Meinung nach viel wichtigere) Frage danach ernst nehmen, wie Sie ihre Leser davon überzeugen können, trotz illegaler Alternativen wieder ihre Bücher zu kaufen.
Ihre Ansätze erscheinen mir dabei sogar ein wenig extrem, ich denke auch mit einem etwas konservativen Geschäftsmodell, dass den Lesern „nur“ das Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet, das wir von gedruckten Büchern gewohnt sind, ließe sich schon viel erreichen.
Einen Schritt weiter zu denken, ist aber natürlich auch nicht falsch, wobei ich allerdings eine starke Diskrepanz sehe dazwischen, dass sie einerseits über eine komplette Umwälzung des gesamten Buchmarkts nachdenken und andererseits schon an (im Vergleich zu ihren Plänen wirklichen geringen) Hindernissen wie lul.to verzweifeln. Ich könnte mir vorstellen, dass sie mit etwas weniger ehrgeizigen Zielen und etwas mehr Akzeptanz für (ohne Frage ungerechte) Umstände, denen gegenüber sie doch relativ machtlos sind, glücklicher werden könnten.

Natürlich ist diese gesamte Situation alles andere als erfreulich und da muss sich etwas ändern, aber ich denke, Sie allein werden es nicht schaffen allzu viel zu ändern und dabei trotzdem extrem viel Energie verlieren, die sie mmn. besser dafür einsetzen könnten, Bücher zu schreiben und diese bestmöglichst unter den aktuellen Umständen zu vermarkten.

Kommentar von inc:
Ich wiederhole mich wirklich sehr ungern, aber du kannst offensichtlich nicht lesen. Ich sprach die Themen Vernunft und Gewissen und nicht pauschal das „Menschein“ an. Es verwundert mich auch nicht, dass es „dich vor leuten wie mir“ oder sonstwem graust. Wenn du Lust auf ein produktives Gespräch oder eine Diskussion hast bilde dich bitte erst fort und dann können wir es erneut probieren.

ps. ich bezweifle, dass du irgendjemand findest der mich als sensibelchen einordnet. Guter Witz! In meinem Job ein NoGo

Kommentar von Manuel Bonik:
Du zitierst Artikel 1 der Menschenrechte (obwohl ich, apropos Leseschwäche, eigentlich auf 27.2 verwiesen hatte) und sagst, das der bei ihr „unter genauer Beobachtung“ nicht zutrifft. Das kann man, wie du anscheinend, lustig finden oder eben auch nicht.

Wenn „Sensibelchen“ nicht in dein Leitbild passt, kannst du auch gerne ein „Grobian“ haben.

Was passt dir eigentlich an meiner Bildung nicht?