E-Book: Bezahl-Portal Lul.to vor dem Ende? - Kommentar

Kommentar von ak:
mario, post :slight_smile:

Kommentar von mario:
ein bisschen warte ich noch. aber bis jetzt ist hier noch nichts angekommen. hast du meine denn bekommen?

Kommentar von ak:
Ja. hab direkt drauf geantwortet. ist dein mail-anbieter vielleicht ein bisschen lahm?

Kommentar von mario:
ich bekomme zwar die nachrichten, wenn du hier was postest, aber eine email von dir habe ich immer noch nicht. confused

Kommentar von ak:
spam ordner?

Kommentar von mario:
nein, der ist leer. bisher hatte ich nie probleme oder solche lange wartezeiten.

Kommentar von mario:
soeben ist sie angekommen ^^

lol was für eine verzögerung ^^

Kommentar von mario:
also jetzt ist klar, dass es eine wahnsinnig große zeitverzögerung gibt.
damit wir hier nicht alles zuspammen, werde ich meine vorherigen kommentare löschen.

Kommentar von ak:
wäre ja nicht das erste mal. good night hab heute noch was zu tun. 2 aquarien putzen und die fische polieren. dass sie schön glänzen :slight_smile:

Kommentar von mario:

die fische polieren. dass sie schön glänzen :)

du sadist :slight_smile:

Kommentar von ak:
die kleine teile sollen doch wenigstens für das viele futter und die arbeit schön ausschauen, oder nicht? :slight_smile:

Kommentar von mario:
kommt drauf an für wen gut ausschauen. den fischen wird das relativ egal sein :stuck_out_tongue:

Kommentar von RoMyX:
Problematik ist doch folgende: Wir haben in Deutschland sinkende Reallöhne und eine stetig wachsende Unterhaltungsbranche. Egal ob Musik, Film oder eben auch Bücher, alles lässt sich mit immer weniger Aufwand produzieren und immer mehr Unterhalter wollen ihr Stück vom Kuchen abhaben. Nur ist das Verhältnis von Zeit zu Geld eben asymetrisch, was bedeutet, dass jemand der viel Geld hat, meistens über wenig (Frei-)Zeit verfügt und diese dann wahrscheinlich auch nicht mit Filmen, Büchern oder Musik ausschmückt. Menschen, die aber eher wenig verdienen, beispielsweise meine Mutter, mit einem Halbtagsjob besitzen mehr Freizeit, aber eben nicht das notwendige Geld, um sich alle Inhalte, die sie gerne Konsumieren würden, zu bezahlen.

Nehmen wir sie mal als direktes Beispiel: Mit 25 Wochenstunden arbeitet sie fünf Stunden täglich und ist ab ca 14 Uhr Zuhause, nach dem sie essen gekocht hat und eventuell noch meine Geschwister wo hingefahren hat bzw. abholt, bleiben ihr 6 Stunden Freizeit. Monatlich bekommt sie ca 650€ netto, was meiner Meinung nach schon recht viel ist, mehr als der aktuelle Mindestlohn, sollte ich mich nicht verrechnet haben. Von diesen 650€ landen 400€ in der Haushaltskasse, um mit dem Lohn meines Vaters zusammen den Unterhalt zu stämmen. Nun bleiben ihr 250€ für Kleidung, sportliche Aktivitäten (Fitness-Center) und eben Unterhaltung.

Ich weiß nicht wie lange für ihr ein Buch braucht, aber ich schaffe in 6 Stunden mehr als 500 Seiten und bin überzeugt, dass ich damit noch zu den langsamen gehöre. Meine Mutter muss also für einen ganzen Nachmittag Unterhaltung in Form eines Buches ca 10€ zahlen, wobei sie nicht weiß, ob ihr das Buch gefällt. Im Endeffekt ist das dann doch eine Risikoinvestition oder? Niemand weiß was er bekommt, weder im Kino, noch bei Büchern - Musik nehme ich mal heraus, weil man da mittels YT in der Lage ist, sich vorab ein gutes Bild zu machen. Welcher Trailer hält was er verspricht, welche Buchkritik trifft meinen Geschmack? Menschen, die wenig verdienen überlegen sich gründlicher was sie mit ihrem Geld anstellen und ärgern sich um so mehr, sollten sie mal 10€ in den Wind geblasen haben.

Genau aus diesem Grund setze ich mich für eine Kulturflatrate ein, die Umlagenfinanziert funktioniert. Nehmen wir an, alle Menschen in Deutschland, die 6 jahre oder älter sind, müssen pro Monat 20€ zahlen und damit sind alle medialen Inhalte frei, dann kämen pro Monat ca 1,5 Mrd zusammen, womit sich schon ca 25.500 Künstler mit einem Jahresgehalt von 60.000 € bezahlt werden könnten. Durch genaue Messungen liese sich dann auch mit Sicherheit ermitteln, welche Inhalte wie oft genutzt werden - die Gema ist ja schon so weit! Ich sehe darin kein Problem, jeder bekommt seinen Teil und wer Qualität liefert, wird auch entsprechend entlohnt.

Bitte erkläre mir nun jemand warum es sowas noch nicht gibt! In einem Punkt sind wir uns doch alle einig und zwar das es immer Schwarzkopien geben wird und immer wieder Personen versuchen werden daraus einen finanziellen Gewinn zu schlagen!

Kommentar von mario:

[...] ich schaffe in 6 Stunden mehr als 500 Seiten und bin überzeugt, dass ich damit noch zu den langsamen gehöre.

sehr tolle aussage.
wie viele tastenschläge du die minute schaffst um damit eine DIN-A4 seite voll zu kriegen,
oder auch 500, hat nichts damit zu tun, wie lange ein autor braucht, um ein buch von 500 seiten zu schreiben.
ich könnte jetzt auch sagen, ich schaffe so und so viele tastenschläge, also hochgerechnet 500 seiten in 6 stunden.

lol?

oder denkst du dir einen (als bsp.) roman innerhalb von 10 sekunden aus, setzt dich an den pc und tippst 500 seiten in den besagten 6 stunden fehlerfrei durch, und am ende verkauft es sich auch noch gut?

sowas in der art habe ich hier - in einem anderen thread - schonmal angesprochen.
die meisten laien wissen nicht, was wirklich für arbeit dahinter steckt.

nicht dass ich es wirklich wüsste… aber mit sicherheit steckt da mehr hinter als wie du es gerade versuchst darzustellen.

Genau aus diesem Grund setze ich mich für eine Kulturflatrate ein, die Umlagenfinanziert funktioniert. Nehmen wir an, alle Menschen in Deutschland, die 6 jahre oder älter sind, müssen pro Monat 20€ zahlen und damit sind alle medialen Inhalte frei, dann kämen pro Monat ca 1,5 Mrd zusammen, womit sich schon ca 25.500 Künstler mit einem Jahresgehalt von 60.000 € bezahlt werden könnten.

alle die 6 (!) jahre oder älter sind?

wieder so eine tolle rechnung.
vor allem, dass 6-jährige irgendwas zahlen sollen.

ersetze die altersangaben mal durch realistische zahlen und rechne es dir dann noch mal aus.

Kommentar von Lanzi:
Die Dame hat einfach einen an der Waffel! Vermutlich verkauft sie gar nichts und anstelle sich einzugestehen, dass ihre Werke einfach niemand will ist nun lul schuld. Dabei reicht ein Blick auf die Statistik des Börsenvereins des deutschen Buchhandels - eBooks verkaufen sich gerade mal mit 4 Prozent, daran ändern die Piraten nichts.

Vielleicht meint sie, so schaue noch jemand aus reiner Neugierde in eines ihrer Bücher :slight_smile: dabei gibt es nichts grausameres als Indi-Bücher.

Kommentar von Lanzi:
Komm runter Mädel - Indi-Bücher sind nun mal nicht der Renner! Daran ändern die Piraten gar nichts! Und wenn du im gleichen Styl deine Bücher schreibst, wie hier Beiträge - kein Wunder dass die niemand will.

Kommentar von Lanzi:
Frage ich mich auch :slight_smile: solchen Wesen sollte man erst gar nicht eine Plattform bieten :wink: die ist ja noch egozentrischer als unser Spiegelbest in seinen besten Zeiten! Dafür aber schön hysterisch, möchte noch jemand Popcorn?

Kommentar von Esther:
Piraterie beschäftigt schon heute Heerscharen von Polizisten und Anwälten. Das mag - wie beim Ebookspender -mal zu einer Marktverschiebung führen, aber es dämmt Piraterie offensichtlich nicht ein.

Was also soll diese Aktion - außer einem etwas höheren Bekanntheitsgrad - eigentlich bringen?

Piraterie ist eindeutig illegal und das bestreitet auch niemand. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Die Verlage melden allerdings keine Umsatzeinbußen durch Piraterie - aus welchen Gründen auch immer. Wenn ein Buch sich schlecht verkauft hat das eher nichts mit illegalen Angeboten zu tun.

Wie du richtig schreibst ist ohnehin niemand gezwungen Bücher als Ebooks zu veröffentlichen und gedruckte Bücher sind zumindest etwas schwerer zu kopieren.

Esther

Kommentar von Esther:
Dummchen, warum sollte ein Verlag denn seine Einwahlnummer fälschen?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil

Esther

Kommentar von Schizonella:
Ob die jetzt als Print im Laden liegen bleiben, oder als epub ohne Downloads, wo ist der Unterschied?