Kommentare zu folgendem Beitrag: Der Offline-KMS-Trick fällt weg, die digitale HWID-Lizenz bleibt bestehen
Microsoft hat seinen Key Management Service (KMS) geändert, damit man den Offline-Trick für die Freischaltung nicht mehr nutzen kann.
Microsoft hat seinen Key Management Service (KMS) geändert, damit man den Offline-Trick für die Freischaltung nicht mehr nutzen kann.
Bei der erstmaligen Installation eines Betriebssystems auf einem Gerät wird eine eindeutige Hardware-ID (HWID) generiert, die die spezifische Konfiguration der Hardwarekomponenten repräsentiert. Jede Komponente, sei es das Motherboard , die CPU oder die Festplatte, bettet ihre HWID in ihre Firmware ein und bildet so eine gemeinsame Kennung für das gesamte Gerät. Diese Nummer dient als eindeutige Identität für diese Hardwarekonfiguration .
Bei jedem Neustart des Systems generiert das Betriebssystem eine neue Hardware-Identifikationsnummer (HWID) und vergleicht diese mit der ursprünglichen. Dieser Vergleich stellt sicher, dass das System weiterhin auf derselben Hardware läuft. Bei Änderungen an wichtigen Komponenten, wie dem Austausch des Motherboards oder der Festplatte, kann sich die HWID ändern, was eine erneute Aktivierung oder Überprüfung im Rahmen von Softwarelizenzierungsprozessen erforderlich machen kann…
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine HWID(s) auszulesen:
Ein Betriebssystem verwendet Hardware-Identifikationsnummern (HWIDs), um die Geräte, auf denen es installiert ist, zu identifizieren und zu authentifizieren. Ein Windows-Gerät kann beispielsweise mehrere HWIDs (bis zu 64) besitzen, die jeweils eine andere Hardwarekomponente repräsentieren. Dieses komplexe Identifizierungssystem ermöglicht es dem Betriebssystem, ein Gerät zuverlässig zu erkennen und so die korrekte Softwarelizenzierung, Authentifizierung und allgemeine Funktionalität zu gewährleisten.
Diese Hardware-IDs spielen eine entscheidende Rolle für die einwandfreie Funktion von Anwendungen und Diensten. Jede Softwarekomponente kann auf die HWID angewiesen sein, um sicherzustellen, dass sie auf der entsprechenden, lizenzierten Hardware ausgeführt wird. Dies stellt eine zusätzliche Sicherheitsebene dar, die unbefugten Zugriff oder Missbrauch verhindert.
Private Systeme nutzen dagegen in der Regel Retail- oder OEM-Lizenzen, die direkt bei Microsoft online verwaltet werden. Wenn Windows unerwartete Antworten von einer lokalen Quelle erhält, passt das nicht mehr zum aktuellen Sicherheitsmodell, besonders bei den aktuellen Bedrohungen.
Danke für den Schmunzler. Die Bedrohungslage ist durchaus schlimm. Windows könnte aus Versehen aktiviert werden. ![]()
Dürfte aber interessant werden, was Microsoft so vorhat. Es gibt ja durchaus Anwendungen, die echt lästige Aktivierungsmechanismen haben oder halt einen Account regelmäßigen Onlinezwang. Die Xbox hatte das doch auch irgendwie, dass man 30 Tage offline spielen konnte und dann mal wieder online gehen musste. Irgendwie so jedenfalls.
Wenn Microsoft wollte, könnten sie sicherlich Systeme etablieren, bei denen sich die Aktivierung nicht so einfach wie heute erschleichen lässt. Die Methode Massgrave macht die Aktivierung zu einem Witz.
Kein Windows Enterprise? Dann halt mit Onlinezwang. Microsoft Konten werden einem ja gerade sowieso immer schlimmer werdend aufgezwungen. Da geht es womöglich hin.
Dürfte aber insgesamt interessant werden, wie Microsoft die Toleranz von nicht lizenzierten Kopien handhabt. Damit treibt man den einen oder anderen vielleicht doch noch in die Arme von Linux.