Datenschutzbedenken wegen balenaEtcher: Tails-Team empfiehlt jetzt Rufus


Kommentare zu folgendem Beitrag: Datenschutzbedenken wegen balenaEtcher: Tails-Team empfiehlt jetzt Rufus

sowie Informationen über Online-Aktivitäten und Interaktionen mit Anwendungen

Wat? Aber nur auf dem Windowssystem denke ich mal, ansonsten müssten sie die tails.iso ja bearbeiten bzw verseuchen.
Letzten Endes vllt „nur“ die Aktivitäten auf ihrer Website, von der man es downloadet und die interaktion mit der Anwendung balena etcher?
Wird hier heisser gekocht als gegessen, oder wird hier überwacht ob ich im WhatsApp Web mit der Schwester meiner Partnerin unangemessene Nachrichten austausche? Ohne bekanntes ausmaß ist das alles relativ der Phantasie bzw Paranoia überlassen.(Das Ausmaß an Überwachung, nicht der Nachrichten)

über die Unique ID etc brauchen wir nicht reden, ohne die wäre ein Datensammeln ja recht wertlos.

Na klar, damit dürfte das Windows- bzw. macOS-System gemeint sein – und dort Aktivitäten aus dem Kontext der balenaEtcher-App und evtl. der Balena-Website heraus. Alles andere wäre derart kriminell, dass es sicher nicht offen in der Policy stehen würde.

Die Formulierungen bzgl. dessen was nun genau getrackt und weitergegeben wird, sind seitens Balena aber schon extrem schwammig. Dementsprechend ist die Reaktion des Tails-Teams (und die Entscheidung, lieber komplett auf Nummer sicher zu gehen) gut nachvollziehbar.

Vielleicht noch wichtig zur Einordnung: Das Tails-Team sieht Angriffs-/Missbrauchspotenzial („potential for abuse“) in der Weitergabe der Image-Namen und Modellbezeichnungen, hat aber keine Kenntnis über tatsächliche bisherige Angriffe auf Basis dieser Infos.

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Das sehe ich durchaus auch, von Seiten diverser Geheimdienstlicher Einrichtungen.
„Ah der Kotmeier Sven, der alte Spion(den wir mittels IP/UID zuordnen konnten) benutzt einen Intenso BlablaLine Stick mit der Tails V1.337“

Da schicken wir ihm doch die Cordula, die ihm ein wenig näher kommt und dann den Stick austauscht.

S01/F01 von Kotmeier - Der Türspion spionierende Superspion gesichert.

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Das nun empfohlene Rufus habe zwar sogar schon vor balenaEtcher zur Diskussion gestanden, sei jedoch ungleich schwerer zu verwenden gewesen.

Diese Argumentation, aus Sicht der Benutzer, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen?! Nur weil bE eine Minimaloberfläche anbietet, um zum Ergebnis zu kommen, ist das Plus an Möglichkeiten bei Rufus, ein abwertender Faktor…?
Da sich bei beiden Tools, in der Nutzbarkeit, nicht viel geändert hat in den letzten Jahren, kommt doch schnell die Frage auf, woran es denn wirklich lag in der Vergangenheit? Wäre es den Devs bei Tails nicht möglich gewesen, ein eigenes Tool zu entwickeln, um solchen Problemen aus dem Weg zu gehen??

Was ich nicht verstehe, wieso Entwickeln die Entwickler Rufus auch nicht für Linux. Es würde schon einen andrang geben.

Weil es eine One Man Show ist und der Entwickler eine stinknormale 40 Stunden-Woche bei der Arbeit hat. Rufus macht er ausschließlich in seiner Freizeit…!
Er hatte mal berechnet, um ein Rufus für Linux oder Mac mit nur 75% des Funktionsumfangs zu schreiben, würde er bei acht Stunden täglichen programmierens, mindestens vier Monate brauchen!
Also wirklich nur für eine rudimentäre Version, ohne Testing, Bug-Fixes etc.
Quelle → https://github.com/pbatard/rufus/wiki/FAQ#user-content-Who_are_you_Who_or_what_is_Akeo

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Naja ich denke wenn man will, gibt es sicher einige Entwickler die sich zusammen bringen und man könnte das viel schneller umsetzen. Wahrscheinlich sind auch andere Probleme aber die werden nicht öffentlich gennant.

Entwickler wollen bezahlt werden, gute Entwickler erst recht!

Sieht man bei WIndows. Desto mehr die Geld bekommen desto schlechter wird das System.

Aber zum glück gibt es alternativen. Linux, Android ASOP Harmony OS
Das gleiche bei den Spiele Entwickler desto mehr Geld desto schlechter werden die Spiele unfertig, 1000x Fehler. Das sind ja Heute Free2play Spiele besser. Naja die zeiten haben sich geändert. Und Geld bedeutet, ist nicht alles besser.

Egaaal hab sowieso immer Rufus verwendet und werde es auch weiter tun

Anscheinend will es aber niemand machen, warum auch immer?! Der Entwickler hat sogar folgenden Passus auf der Rufus-Site:

GNU General Public License (GPL) version 3 oder neuer.
Es steht Ihnen frei, die Software zu verteilen, zu modifizieren oder sogar zu verkaufen, sofern die GPLv3-Lizenz respektiert wird.

Es gab wohl in der Vergangenheit diverse Versuche von externen Devs. Die scheinen aber alle durch die Bank weg, nach gewisser Zeit aufgegeben zu haben - immer aus Zeitmangel, ohne irgendwelche Ergebnisse! Anscheinend ist Rufus nicht mal eben an ein oder zwei Wochenenden umgeschrieben, wie sich viele das so vorstellen. Auch wenn Mr.Batard vielleicht etwas überzieht mit seinen 1000 Arbeitsstunden dafür und man zieht 10% oder sogar 20% Zeit ab, währen das immer noch über drei Monate mit acht Stunden-Schichten täglich! :wink:
Hinzu kommt ja auch noch, dass er neben seinem festen Job noch in anderen Open-Source Projekten mitwirkt und bei Rufus immer Fixe bringt, sowie neue Versionen…