Das Ende des „Googelns“: Warum die Generation Z lieber "sucht"

Der Begriff des Ethnozentrismus kann problemlos auf einen „Generationszentrismus“ transferiert werden.

Jede Generation sieht sich im Vergleich zur nachfolgenden als überlegen an und wertet deren Wertekanon als falsch.
Auch an den Kommentaren hier sieht man, dass dieser Determinismus scheinbar nicht durchbrochen werden kann. „Intelligentia non augetur.“

Jeder der sich hier über andere stellt, validiert die sich stets wieder bildende kollektive Torheit.

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Vielen Dank, dass du somit selber das beste Beispiel dazu lieferst!
Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass du den Anwesenden eine gratis Latein-Nachhilfe spendieren wolltest!?

Im Übrigen mag es hier niemand, wenn man seine geistigen Hochergüsse, auch noch selber im Nachhinein mit einem Like bewertet…nur am Rande erwähnt!

Desweiteren würde ich dich bitten, deinen dir so wichtigen Ethnozentrismus, wieder in die Senke zu schieben, wo du ihn hervorgebuddelt hattest. Danke!
Damit bist du einfach etwas spät dran, denn mittlerweile befindet sich die Diskussionsgrundlage schon im Bereich des Ethnorelativismus, da man gerne gleichberechtigte Lösungen finden möchte! Siehe z.B.:

Und ab hier bitte wieder…

backtotopic

Dann greife ich deine Replik zum generationsübergreifenden Perspektivenaustausch gerne auf (ich nehme an wir sind aus unterschiedlichen Generationen und erlaube mir, das als Einladung zu verstehen).

Ich gehe ferner davon aus, dass jegliches abkanzeln von herrschenden Meinungen mit „in die Senke zu schieben, wo du ihn hervorgebuddelt hattest.“ eher nicht zu der von dir zitierten Interaktionskultur gehört? Analog dazu das universelle Wissen, was „niemand hier mag“; bleiben wir doch bei der schweigenden Mehrheit, die meine Diskussionkultur ggf. als befremdlich wahrnimmt, weil man in deutschen Tenor die ethnische Überzeugung vertritt, dass sich Eigenlob nicht gehöre.

Ethnorelativismus in westlichen Sozialisationsmodellen kann nur entstehen, wenn Ethnozentrismus verstanden, reflektiert und aufgearbeitet wird. Diese Zielstellung mag diskutiert werden, aber in unserer Gesellschaft verankert ist Ethnorelativismus deshalb leider noch lange nicht.

Die Parallelen zum Generatsionsbashing sind evident. Analysiert man die Postings hier, dann lassen sich die meisten von LeVine & Campbell postulierten Kennzeichen unisono identifizieren.

Gerne würde hinsichtlich des Perspektiventranfers ich deine Argumente hören, wie du zu der Meinung gelangt bist, dass wir es uns bereits leisten können, lediglich den Ethnorelativismus zu diskutieren, wenn die Kernelemente davon offensichtlich schon nicht mal generationsübergreifend innerhalb der eigenen Landesgrenzen funktionieren.

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Die Argumente hast du doch gehört. Sie waren: Argumentum ad hominem

Die fehlende Resonanz ist schnell erklärt. Wir sind hier kein reines Akademiker-Forum, von daher geht ein Großteil der Argumente an uns vorbei. Einfach mal mit normalem Deutsch probieren, dann reagieren die Leser auch darauf. Mir ist es auch zu blöd, dafür X Mal im Internet zu suchen, was die Fremdwörter im Einzelnen bedeuten sollen…

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Jede Generation hat eben ihre eigene Schublade und die anderen Schubladen bekommst eben mit deiner Generation nicht auf, deswegen rätselst du über deren Inhalt :wink:

Denn TikTok und ähnliche Apps haben sich – zumindest in den Augen ihrer jungen Nutzer – zu vollwertigen Suchmaschinen entwickelt. Ob Restauranttipps oder Produktempfehlungen: Viele Jugendliche tippen heute lieber auf die TikTok-App als auf Google.

Sorry (not sorry), aber das kann ich nicht ernst nehmen. Das ist einfach nur die Optimierung des Consoomer-Verhaltens. Wenn es um handfestes Wissen i. S. von Allgemeinbildung geht, kommt man auf solchen Plattformen nicht weit. Genauso wie GenZs mangelnde Technikkenntnisse (Computer, Drucker, Fax usw.) durchaus ein Hindernis auf dem Arbeitsmarkt darstellen.

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Der Müll von Tiktok (oder vielen YouTube Videos) als Ersatz für eine Suchmaschine? HA HA!

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Letzten Endes wird doch sowieso nur eine anerkannte Suchmaschne (z.B. Google, DuckDuck, Bing, Qwant etc.) gegen eine „andere“ App (TikTok u.ä.) ausgetauscht!!

Influencer betreiben / produzieren nur subjektive Meinungsmache und besitzen dabei zu 99,9% keinerlei Objektivität, von der Qualität solcher Dinge mal ganz abgesehen!
Ich denke, wenn man bei Plattformen wie TikTok und Konsorten von irgendwelchen Qualitäten spricht, hat man zumindest einen gesunden Humor.
Plattformen wie Instagram und Fäserbook, können und werden tatsächlich als Suchmaschinen benutzt. Zum Beispiel um User mit gleichen Interessen, Themen usw. zu filtern. Die Ergebnisse werden aber nicht von der Gen Z genutzt, da sie damit recht wenig anfangen können. Genutzt werden diese Filter weitestgehend von Marketing-Experten im Zusammenspiel mit den Business-Accounts, um Profiling zu betreiben, um Unternehmensreichweiten zu erhöhen etc. pp. Also zum Steigern des schnöden Mammons!
Ich hatte mal einen Praktikanten, der bei stinknormalen Fragen zum alltäglichen Leben, über seine Bildung und Wünsche etc. jedes Mal als Antwort ein Youtube-Vid präsentierte oder auf die Fragen konterte → Ich suche mal bei YT nach einer Anleitung - kein Scherz nun!! Die Person hat YT wirklich und wahrhaftig gelebt, hat er auch gerne zugegeben - er tat mir fast schon etwas leid!
Wenn der aber mal ein paar Geldbeträge addieren / subtrahieren sollte (OFFLINE) zeigte sich schnell seine wahre, eigene Denkleistung…das diese gegen Null tendierte, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Selbstständigkeit war genauso wenig vorhanden, wie ein gewisses Selbstvertrauen. Er wurde mit seinen 17 / 18 Jahren jeden Tag von seiner Mutter gebracht und wieder pünktlich abgeholt. Er hatte definitiv keine ausgewiesene Krankheit, er hatte allerdings YT…

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:laughing: :wink:

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Googeln heißt primär Texteingabe und danach lesen. Für beides ist die Generation Z nicht gemacht. Die kann nur klicken und wischen, Bildchen und Filmchen anschauen und danach liken und sharen. Ist auch wurscht, denn diese Generation sucht nicht nach einer Inhaltsangabe von Faust II, sondern wo man in der Nähe was zu fressen findet.

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Schnelllebige Gesellschaft hat eben für Textsuche und Ergebnisinhalt lesen keine Zeit.

Anonymität ist nur was für Kriminelle…

Wieso…? Es reicht doch ein Wort zu markieren, rechte Maustaste, Google-Suche nach dem markierten Wort…

Genauso beim Sprachassistenten oder dem neuen Google Assistent / KI „Gemini“. Da reicht es im Bild oder auf der Webseite eine Stelle per Touch zu markieren um die Google Suchmaschine anzuwerfen.

Genau deswegen wird ja von der GenZ so intensiv Google genutzt. Weil man für die Suche nicht mehr Text eingeben muss.

Stimme Ihnen durchaus zu.Generation Z läuft auch nicht blind hinter FfF hinterher, wie manche Grüne sich das erträumt haben.
Jugendliche bekommen schnell mit, wenn Politiker sie zutexten mit dem Klimakleberwahn, aber selbst den Arsch nicht mehr aus dem Luxusjet bekommen.