Cyberbunker-Prozess strebt nach knapp einem Jahr auf Abschluss zu

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Anwalt Eichin macht auf Ermittlungsdefizite aufmerksam

Als Kritik wies Eichin auf „gravierende Ermittlungsdefizite“ im Laufe des Verfahrens hin. So hätte man bei der Serverauswertung behauptet, „es wäre nichts Legales auf diesen Servern gewesen. Und dann stellt sich heraus, man hat nur fünf Prozent ausgewertet“. Als „absurd“ bezeichnet er deshalb die Behauptung, dass sein Mandant davon Kenntnis gehabt haben soll. Zudem habe die Staatsanwaltschaft „wirklich sehr, sehr einseitig“ ermittelt. „Man guckt wirklich nur: Was ist belastend? Das Entlastende wird völlig ausgeblendet.“ Natürlich wollen sie alle einen Abschluss herbeiführen. „Aber man muss sich vorstellen: Die Menschen sitzen jetzt schon teilweise seit zwei Jahren in Untersuchungshaft.“

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