BitTorrent-Clients sollten wegen Beihilfe zur Piraterie belangt werden

Bin auf vier aktiven Usenet-Foren unterwegs, um die Wünsche der Family zu stillen.
Aber gerade im Hörbuchbereich für Kinder oder bei klassischen älteren Filmen fehlt es häufig an Blöcken bzw. diese sind fehlerhaft, weswegen die Dateien defekt sind. Auch bei Konsolenspielen, die per Emulatoren auf dem PC laufen, kommt es dazu, dass Blöcke vom Spielen fehlen.

Die Möglichkeiten der Rückverfolgungen und Maßnahmen gegenüber Urheberrechtsverletzung sind doch von den Lobbyisten und Regierungen nicht einmal ansatzweise ausgereizt, da geht und kommt auf uns noch in den Jahren einiges zu, was hinter verschlossenen Türen besprochen wird.

Deswegen lehne ich mich mal entspannt zurück, denn die Verschärfung der Haftung, Rückverfolgung und Sanktionen von Sharehorster wird international Jahr für Jahr weiter ausgebaut, genauso wie ein schnelleres Verfahren und Vorgehen gegen diese.
Kommende automatische Uploadfilter, Upload- u. Netzwerksperren werden sicherlich den Rest erledigen, damit es sich wirtschaftlich von Sharehorster nicht mehr lohnt.
Man kann doch bereits deutlich erkennen, wie Lobbyisten Druck auf die Regierungen erhöhen, damit Themen wie die Vorratsdatenspeicherung in immer kürzeren Abständen per Gesetzeslage versucht werden, im Bundestag schnell durchzubekommen.

Es wird somit zukünftig in die Richtung gehen, dass man nach alternativen Methoden zurückgreifen und einen Preis dafür bezahlen muss, in den Bereich Triber/I2P/RetroShare ist es halt dann die Geschwindigkeit oder man setzt auf die legalen Wege. Sie war es aber immer…
Denn es gibt keine weiteren Möglichkeiten mehr, die sich gegen die kommenden Maßnahmen und Gesetze von Regierungen, Behörden und Lobbyisten entgegensetzen können. Leider :wink:
Gerade die Lobby wird immer mächtiger an Gelder und Einfluss, dagegen können Sharehorster nichts unternehmen.

Du immer mit deinen fehlenden Blöcken. Vielleicht hast du auch einfach eine schlechte Kombination an Usenet Anbietern gewählt.

Aber dafür läuft es aktuell doch noch ganz gut. Also Sharehoster und gerade Streaminghoster florieren doch. Schau mal bei wjunction wie viele Leute da in den Threads der Hoster schreiben. Allein da sieht man schon ganz gut wie viele Uploader noch Geld damit machen.

Deshalb haben sich Tribler, Retroshare usw auch nicht durchsetzen können. Ist halt sehr schwer dort irgendwie seine Downloads zu monetarisieren. Bei Usenet geht das zwar auch nicht so leicht aber man kann wenigstens noch über VPN Werbung, Usenet Refs oder Spenden bisschen Geld machen. Wer bietet denn mehrere hundert TB an Daten in einem P2P Netzwerk oder sonst wo an, wenn er nicht auch bisschen was dafür bekommt?

Ich habe damals viel im Usenet geladen und hatte nie Probleme mit kaputten oder fehlenden Blöcken.

Welche Usenet-Foren sind denn zu empfehlen, oder wie könnte man diese finden?

Kannst bei Google mal nach house of usenet suchen oder hier schauen :slight_smile:
https://tarnkappe.info/listen/usenet-foren-im-oktober-2023-281985.html

Hab ich auch nur höchst selten gehabt. Wenn man sehr viel läd, wären auch Usenet Zugänge über unterschiedliche Anbieter empfehlenswert. Also welche mit EU und US Backbone wären schon knorke.

Ich war damals bei XL.net, die sind weniger bekannt, recht günstig und zuverlässig. Also zumindest was ich von damals noch sagen kann.

Gerade gesehen, die sitzen jetzt in Island, das war mal eine niederländische Firma.

An der Stelle dann mal die Frage, auf welchen Backbones und auch Providern deine Accounts laufen. Da gibt es nämlich himmelweite Unterschiede. Aber wenn man zwei gute Provider auf zwei verschiedenen Backbones hat, sollte das Meiste eigentlich verfügbar sein. Zumindest meine Erfahrung.

https://svgshare.com/i/11Tv.svg

Ob es gut wäre, wenn bereits alle Anwender auf Triber, I2P oder RetroShare setzten würde, bezweifel ich vorsichtshalber. Solange große Fische bei Sharehorster gefangen und vervolgt werden und sich die Gesetzesrechtlage erstmal nur auf Sharehorster und VPN fokussieren, können die Entwickler von den anonymen Netzwerken aus einem sicheren Abstand die Situationen erstmal beobachten um ihre Netzwerke gegen zukunftige Gesetzeslagen, Angriffen und Rückverfolgung noch besser zu schützen.

PS. ich kenne eine ganze Gruppe die JustForFun mehrere 30TB+ an Daten in I2P und RetroShare freigibt. I2P und Retroshare laufen dabei 24Std u 7Tage durch.

Das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal…
Ich war auf FTP´s mit einer Datenmenge von über 300 TB und die liefen auch 24h und das mit voller Downloadgeschwindigkeit.

Und glaubst du etwa bei Share Hostern gibts keine 30 TB Daten die man runterladen kann?

Dieses ständige Argument von Sicherheit, Beschlagnahmung von Sharehoster und Downloader werden bestraft, ist völliger Blödsinn. Wenn, dann werden diejenigen verfolgt, die Daten offensichtlich/bewiesenermaßen zur Verfügung stellen (Uploader). Ein Downloader hat wenig zu befürchten. Bei Torrent vielleicht, weil man gleichzeitig Uploader und Downloader ist.

Wenn die Polizei 10 TB Filme auf meinen Rechner finden, können und werden die nichts machen, weil für jeden einzelnen Film eine Anzeige vorhanden sein muss. Ansonsten fehlt jegliche Grundlage, überhaupt ein Verfahren zu eröffnen. Schließlich ist nicht der Beschuldigte, sondern der Staatsanwalt in der Beweispflicht. Es ist kein Strafakt, wenn der Provider sagt, der Kunde hat 10 TB runtergeladen.

Wer RetroShare nutzt, sollte mehr Angst vor Strafverfolgung haben, als die bei Hoster runterladen. Schlie0lich funktioniert auch RetroShare ähnlich wie das P2P-Prinzip, wenn ich Daten bekomme, verteile ich die durch Freigabe meiner HDD, weiter. Es ist auch sehr naiv zu glauben, I2P, Triber und RetroShare sind vor Strafverfolgung geschützt… Auch bei diesen Netzwerken hat die Polizei Mittel und Wege, den Datenverkehr zu überwachen.

RetroShare und I2P sind dafür bekannt, Kinderpornografie zu verteilen. Auch die Phädophilen Idioten dachten immer sie sind in einem geschützten Raum. Aber die Polizei hat sie trotzdem erwischt…Und das war auch nicht wenige

Glaub ruhig weiter an das tolle in deinem Netzwerk…Aber hör auf, mit Falschaussagen andere ins negative Licht zu rücken.

Das negativ Argument bezüglich hoher monatlicher Kosten mit Premium Sharehostern, trifft seit es Debrid Anbieter gibt meiner Meinung nach nicht mehr zu.

Ich würde schätzen, dass man in Zukunft eher gegen die Streaminghoster versucht vorzugehen.

Klar Retroshare und co. haben ihre Daseinsberechtigung und das sind auch schon echt coole Technologien, allerdings halte ich es für fragwürdig, ob die jemals so groß werden wie einige Streaming oder Sharehoster. Ist natürlich ein Vorteil dieser P2P Netzwerk, dass sie eben dezentral sind.

Damit, dass etwas 24/7 läuft, kannst du heute auch niemandem mehr hinter dem Ofen hervorholen. Und 30TB was? 30TB HDD kann vielleicht von einem Dutzend Nutzer mit schnellem Internet gleichzeitig genutzt werden bevor man am IO Limit ist. Aber dennoch schön zu sehen, dass es auch Leute gibt die das alles nicht nur wegen dem Profit machen. Dennoch muss irgendwer auch für die 30TB bezahlen. Und für die Bandbreite und den Traffic. Da haben es Sharehoster und Streaminghoster schon leichter, die können auch etwas Geld mit ihrem Traffic machen.

Ja und nein. Das ist wohl so wie bei Tor das sich alle stillschweigend drauf geeinigt haben, dass man besonders bei CSAM Content versucht irgendwie gegenzusteuern. Solche Anstrengungen hat es bei I2P auch gegeben aber bei Zeronet wohl nie (Soweit ich das nach einigen Reddit Posts zu diesem Thema beurteilen kann).

Allerdings schadet dieses Geschäftsmodell den Sharehostern und zumindest meiner Erfahrung nach funktionieren die beliebten Hoster eh bei den meisten dieser MOCHs so richtig.

@d0m1ng0 Das stimmt so nicht. Wenn es zu einer Hausdurchsuchung kommt und die machen andere Zufallsfunde, auch solche, die mit dem Inhalt des Durchsuchungsbeschlusses gar nichts zu tun haben, dürfen sie das gegen Dich verwenden.

Bei meinen Durchsuchungen, wo es nur um Urheberrechtsverletzungen ging, suchte man auch gezielt nach Drogen. Hätte man welche gefunden, wäre das zu meinem Nachteil ausgegangen.

Die Geräte müssen einfach ALLE verschlüsselt sein mit einem guten Passwort, das geht ohne großen Aufwand mit jedem Betriebssystem. Du lässt VeraCrypt arbeiten und am nächsten Morgen ist alles fertig.

RetroShare funktioniert nach dem direkten Friend-to-friend Prinzip (wenn man TOR oder I2P nicht dazwischenschaltet).
Somit bin ich auf der ersten Distanz nur mit vertrauten Personen verbunden, die ich zu 90% aus dem realen Leben kenne oder mit denen ich erst einige Wochen gechattet habe, bevor ich meine Dateien zum teilen für diese Personen freigegeben, oder zugelassen habe, dass diese Personen über meine IP-Adresse von anderen RetroShare Benutzer Dateien anonym laden dürfen.
Ich bin mit meiner IP-Adresse in RetroShare nur direkt mit meinen Freunden verbunden, nicht aber darüber hinaus. Allerdings können meine Freunde über meine IP-Adresse Dateien austauschen und ich über dessen IP-Adresse mit Freunden auf zweiter, dritter, vierter…Ebene.

Somit kann ich zu 99% sicher sein, dass meine IP-Adresse und die verschlüsselten Verbindungen (nicht der Inhalt) nur meine Freunde sehen und nicht irgendwelche Behörden oder Abmahnlobbys.
Ganz nach dem Prinzip, wo kein Kläger, da kein Richter.

Auch wird sich kein Anwalt die Mühe machen, erst einige Tage oder gar Wochen mit einem RetroShare Benutzer zu chatten, um Vertrauen aufzubauen und somit an die Dateifreigaben des Benutzers zu kommen. Denn in RetroShare besteht auch die Option, Filesharing für gewisse (neue) Freunde/Personen direkt oder über die eigene IP-Adresse zu blockieren.
Für die Abmahnlobbys ist diese Methode viel zu zeitaufwendig und zu Kostspielig.
Da können die viel schneller Gelder bei den Sharehorster Betreiber oder deren PowerUploader bekommen.

Sicherheit ist relativ und fängt bei den Zielen und Wünschen der Person A an und endet bei den (finanziellen, zeitlichen) Ressourcen des Gegners/Angreifers, Person B. Sicherheit fängt auch schon beim Betriebssystem und der verbauten Hardware an und endet beim Wissen und Erfahrung des Anwenders und des Gegners.
Zwischen Terrorismus, KiPo, Staatsverrat, Rechts- und Linksextremismus, Gewaltverherrlichung, organisiert Kriminalität, Hassrede und der Datenaustausch/Filesharing liegen strafrechtlich Welten und auch den damit verbundenen Maßnahmen und Aufwand der Rückverfolgung.

Ohne große Uploader gibt es keine Dateien für die Downloader, dies ist doch nicht schwer zu verstehen oder? Im Fall Share-Online sind die größeren Uploader immer noch am Zittern, ob sie von den Behörden ausgewertet und ermittelt werden können.
Sollte dies passieren, wird daraus gegen die Uploader sicherlich ein Präzedenzfall vor Gericht gemacht, um Abschreckung gerade bei den Uploadern zu erzeugen.
Aber auch abseits dieses Thema nimmt die Verfolgung und Maßnahmen gegen Urheberrechtsverletzung weltweit zu.

Ich kombiniere dies, mein NAS-System mit den Festplatten läuft sowieso rund um die Uhr, zumal ich von Unterwegs per Smartphone, Laptop mehrmals täglich darauf zugreife, aber weniger für Multimedia Inhalte, sondern eher für die verschlüsselte Synchronisierung und Speicherung von privaten und beruflichen Kalendereinträgen, Notizen und Telefonbücher von dem Smartphone.
Die Anhäufung von den sonstigen Multimedia Dateien ist mehr ein netter Nebeneffekt oder eine Sammelsucht, denn ich habe nicht wirklich Zeit/Interesse mich mit den meisten gesicherten Urheberrechtsgeschützten Werken zu befassen.
Um die Datensammlung aber nicht ganz sinnfrei zu machen, gebe ich die gesammelten Daten gleichzeitig auf I2P und RetroShare frei. Tribler wird mit Version 7.14 dazukommen.

Der Gedanke an ein komplett unabhängiges, dezentraler und verschlüsseltes System, bestehend aus Arch Linux auf dem Laptop und GrapheneOS auf dem Smartphone kombiniert mit einem eigenen privaten und verschlüsselten NAS finde ich noch wesentlich spannender aus das reine Filesharing.
I2P, Triber und RetroShare machen da aber ihren Teil als OpenSource aus und verleihen dem Gesamtsystem mehr Unabhängige, Kontrolle und Sicherheit als wenn ich meine gesammelten und privaten Daten irgendwelchen Unternehmen anvertraue, egal auch Cloud-Anbieter oder Sharehorster.

Ganz ehrlich, sich darauf zu verlassen ist leichtsinnig. Du solltest wenigstens VPN davor nutzen. Das Tor Netzwerk für irgendwelchen Download Kram zu missbrauchen halte ich auch nicht für so geil. Das ist schon langsam genug auch ohne das irgendwelche Leute da meinen P2P Traffic erzeugen zu müssen ^^

Nein. Niemand ist da am Zittern von den top uploadern. Denn alle die dort massenhaft hochladen, tun das garantiert nicht über ihre home Leitung. Sowas macht man eher über einen anonym gemieten server oder RDP. Und die meisten verwenden zusätzlich auch noch VPN um sich zu besagten Servern oder RDPs zu verbinden.

Hast du mal nach „Retroshare abmahnung“ gesucht? Da findet man viel mehr als im Zusammenhang mit Sharehostern.

@snoutspout
Du hast dich ganz schön auf das Thema Razzien und Gerichtsverfahren bei Uploader/Downloader im Zusammenhang mit ShareHoster eingeschossen. Das ist schon paranoid. Bis jetzt ist keiner der Up- oder Donwloader im Zusammenhag mit ShareOnline, Uploaded oder sonst ein Hoster verurteilt wurden. Und wie es aussieht, wird es auch nicht soweit kommen, weil irgendwann tritt auch die Verjährungsfrist ein.

Du schreibst in jedem Beitrag die selben zwei Themen… Übertriebener Verfolgungswahn, was Hoster betrifft und RetroShare und 2P werden over gehyped, weil dort auch wirklich alles super toll ist und alle sind Freunde , deswegen teilen die sich untereinander auch die vielen (illegalen) Daten. Und das machen die alles nur aus Nächstenliebe um sich vor den ach so bösen Torrents, Hoster und Usenets zu schützen.

Kurios, weil ihr ohne den Hostern und Torrents, gar keine Daten zum verteilen hättet. Du wirfst den Down- und Uploadern vor, sie bewegern sich in illegalen Bereichen und deswegen werden alle früher oder später bestraft. Aber deine Datenfreigaben sind alle legal oder was.

Überleg mal, bei den Datenmessies von RetroShare kann die Polizei die vielen illegalen Daten finden. Weil das Zeug ja dummerweise nur von zu Hause, bzw. der eigenen HDD verteilt werden kann. Während bei Uploader nichts gefunden wird, weil alle Daten bei externen Hostern liegen.

Und ich muss nicht 24/7 meinen Rechner oder NAS laufen lassen, damit irgendwelche Pseudo Freunde für meinen Content darauf zugreifen können. Bezahlen die dann wenigstens auch meine Stromrechnung?

Aber klar, die Beschlagnahmungen und Razzien bei RetroShare und I2P Nutzern sind alle nur erfunden… Wenn das mal keine Kampagne der Hoster gegenüber RetroShare ist. :smile:

Dass es mit behördlichen Maßnahmen nicht so weit kommen würde, sagten mir auch viele schon zu Zeiten von eDonkey2002/emule welches ich auch intensiv verwendetet habe und welche Downloads heute, 24Jahre später noch auf meinen Festplatten gesichert sind.
Man ging auch wie Du davon aus, dass eMule für immer bestehen bleiben würde und man auch für immer sicher sei, dies hat man auch bei Bittorrent(mitALTs) auch gedacht, auf dessen Zug ich auch wie bei Sharehorster und aktuell Usnet aufgesprungen bin. Und nun kommt auch der Wendepunkt, wo mehr und mehr die Augen von Regierungen und Lobbyisten auf Sharehorster gelegt werden und gegen diese vorgegangen wird und die Power Uploader ins Visier geraten.

Warum ich bisher nach 24Jahre intensiven Datenaustausch keine Abmahnung erhalten habe und alle geladenen Dateien noch vorhanden sind, liegt wahrscheinlich daran, dass ich rechtzeitig den Absprung geschafft, mich technisch abgesichert habe und einem gewissen Glück, dass es bisher noch nicht zum Dateiverlust kam.

Aber die Daten von den eMule und den Bittorrent Zeiten, egal ob MP3s, PDF oder Spiele sind seitdem gesichert. Solange hält und bleibt kein Sharehorster bestehen, da er entweder hochgenommen wird, Angriffen nicht standhält oder wegen wirtschaftlichen oder finanziellen oder Druck von Behörden und Regierungen abgeschaltet wird.
Damit sind alle Daten, die sich auf den Sharehorster befanden, weg.
(Wobei Sharehorster gibt es noch nicht einmal so lange und wird es auch nie so lange geben wie Filesharing-Netzwerke.)

Bei den klassischen Filesharing sind auch die Daten verglichen zu Sharehorster global verteilt gespeichert. Sollte eine Quelle offline gehen, ist die Datei noch vorhanden und man kann diese über die interne Suche im Netzwerk finden.

Bei Sharehorster muss man sich hingegen die Mühe machen einen neuen Anbieter zu suchen, wenn der alte Offline geht. Dies ist wiederum verbunden mit einem Account- und Passworteinstellung, Geldbetrag überweisen + das Uploaden sämtlicher Dateien, die verloren gegangen sind, nachdem der alte Sharehorster offline gegangen ist.
Was für ein Zeitaufwand!!!
Zumal man ja für die verschiedene Foren von denen man die Links für den Download erhält, auch noch Accounts mit Passwörtern benötigt und man wiederum auch von diesen Foren abhängig ist um Dateien zu verteilen. Ist auch wieder mit einen Zeitaufwand und Anhängigkeit verbunden.

In dieser Zeit hat man unter der internen Suche von (anonymen)Filesharing Netzwerken ganz nach dem eMule/eDoney Prinzip mindestens 30 einzelne gesuchte MP3s ausgewählt und downgeloaden.
Wie bequem und unabhängig ist noch immer diese Möglichkeit, mit einer internen Suche direkt auf das gesamte Netzwerk zuzugreifen ohne einen Webbroweser, verschiedenen Foren etc. abhängig zu sein.
Ich glaube, dies kennst Du nicht, da Du ein anders BJ bist. Im Alter wird man halt bequemer.
I2P und Triber erweitern nur dieses eMule Prinzip und setzen eine dezentrale und anonyme Schicht darauf, RetroShare mit F2F teilweise.
Und es waren eMule und Bittorrent wo auch den größten Anteil an Datei herbekommen habe, lange bevor es Sharehorster gab.

Ja, die Sharehoster geraten vielleicht mehr ins Augenmerk. Allerdings können Sharehoster in den meisten Länder vollkommen legal operieren, wenn sie sich an Löschfristen halten und schnell genug auf Anfragen reagieren.

Es liegt daran, dass sich weder damals noch heute irgendjemand für Downloader interessiert hat. Gut, wenn du P2P ohne VPN gemacht hast war vielleicht auch etwas Glück dabei.

Äpfel mit Birnen verglichen. Weder ein Sharehoster noch irgendein P2P Netzwerk sind darauf ausgelegt, eine bestimmte Datei für immer verfügbar zu halten. Wenn bei P2P der letzte seed offline geht, wars das erstmal. Und bei OCH und Streaminghostern muss man eben reuploads machen, da die Files meist aufgrund von Löschaufforderungen down gehen.
Ich Speicher viele Daten auch zuhause auf meinem home server und mache davon auch BAckups. Klar halten diese Daten länger, als Daten die irgendwo random im Interet rumliegen.

Ja guut aber normalerweise passiert sowas automatisiert und in der Szene gibt es Tools die den Uploadprozess bis hin zum posting in Foren automatisieren. Zumal die wenigsten Uploader ausschließlich auf einen Sharehoster uppen. Unter Umständen kannst du auch zwischen den Sharehostern remoteuploads machen wenn es beiden unterstützen. Also eigentlich ein recht geringer Aufwand. Und selbst wenn du 50TB 720P Filme für deine Streaming Seite neu uppen müsstest, würde das sogar mit einem vergammelten oneprovider server nur paar Wochen dauern.

Und wenn man bisschen in der Warezszene rumhört findet man schnell Alternativen für Warez Seiten oder Sharehoster. Sogar hier auf TK finden sich viele Informationen diesbezüglich.

Du scheinst ja echt ein Problem mit Anmeldedaten zu haben. Du kannst dir diese Daten z.B in KeePassXC + Firefox Addon speichern und musst dann nie wieder irgendwelche PWs per Hand eingeben (: Kann ich nur empfehlen macht das Leben einfacher.

Natürlich ist das ein Vorteil dieser Systeme, dass bestreitet auch niemand. Ich nutze nur selten P2P und dann auch nicht eMule oder Tribler. Dennoch kenne ich diese Technologien und bin denen auch nicht grundlegend abgeneigt.

Naja früher wurde in Emule auch nur Szenereleases von FTPs verbreitet bei Torrent genau so.

Heute ist es eher so (deutsch):
90 % FTP (richtige Szene), 8 % OCH (ZeroTwo auch wenn der/die eigentlich kein OCH ist, weil eigener FTP), 1 % Usenet (iND Zeugs) und 1 % Torrent (Cine Zeugs von REEL und co).

Bei den Amis sieht es da anders aus:
50 % FTP/ 50 % Torrent.

Leute die Ahnung haben benutzen eigene Hardware wo bei Kollegen im Ausland steht (schweden/norwegen/dänemark) mit traffic/incoming proxys, die Schweden habens halt gut die haben 10 Gbit und mehr als Homeleitung.

Wieso stellt man die eigene Hardware nicht einfach bei einem Server Anbieter hin? Ganz einfach man hat keine eigene Kontrolle! Steht das Zeug in einem Rechenzentrum oder ist angemietet können es die Cops direkt mitnehmen.

Deswegen standen ja große Sites (2 PB/4 PB und co) immer irgendwo in Schweden/Norwegen.

Zu dem Retroshare Unsinn. Völlig unsicher keine Ahnung wer sowas benutzt aber lahm ist es auch noch. Unter 10 Gbit brauch mir heute niemand mehr zu kommen, selbst die guten US Ami Tracker haben immer 10 Gbit Seedboxen (von den deustschen Torrentschmarotzern brauch man nicht anfangen, ihr seid immer noch Abschaum genau wie das OCH Gesindel, Ausnahmen sind REEL und co).

wat

Man muss ja nicht gleich so abfällig reden. Wieso sind deutsche Torrent User Schmarotzer? :frowning: Sind doch alles privat tracker mit economy.

Und wie redest du über OCH junge ^^ Ist dir nicht klar, dass ohne OCHs die Warez Szene schon lange gestorben wäre? Wenn keiner auf die Idee gekommen wäre, den Traffic vernünftig zu monetarisieren, dann wären nie so viele Warez Blogs entstanden. Heute hat doch quasi jedes EU Land seine eigene mehr oder weniger große Warez Szene im OCH/Streaming Bereich. Schau dir allein an, wie viele OCH und Steaming Sites es im deutschen Raum gibt. Glaubst du echt, sowas wäre mit ALTs möglich gewesen? Ich bezweifle das sehr stark.

Und ich bin auch kein Freund von Retroshare aber wenn jemandem das gefällt soll ers doch nutzen ^^

Mal abgesehen von Musik/Retrogames, was will ich mit 24 Jahre alten Zeug in VHS-Quali oder schlechten Bild ala Serien/Filme, ja ja Nostaligie und so, aber sowas kann man sich in heutiger Zeit doch nichtmehr anschauen, da bringt mir das Datenhoarden auch recht wenig. 30TB sind nichts, wenn man 1080p und UHD sammelt…Oder Games…

Mal abgesehen von den Stromkosten, gut Retroshare kann ich auch auf ner Colo betreiben, da werden einige auch drauf kommen und das auch monatisieren irgendwann.