anonymen Internetzugang zu Hause

Moinsen,

in meiner Straße hat Vodafone nun das Glasfaserkabel ausgebaut auf Gigabitspeed. Ich habe aber auch einen 100/50 Mbit Zugang der Telekom. Beide Anschlüsse liegen bereits im Haus.

Meine Frau nutzt den Telekom Anschluss bereits für berufliches im Homeoffice. Nun überlege ich den Kabelanschluss von Vodafone mit 500/50 dazu zu buchen und ausschließlich für privates zu nutzen.

Zum baulichen, ich habe im Keller einen Netzwerkschrank mit einem Netgear JGS524Ev2 – 24-Port Gigabit ProSAFE Plus Switch und einem Ubiquiti Ubifi Switch 8-150W für die PoE Geräte wie zB VoIP Telefon und die WLAN Acces Points.
Der Telekomanschluss kommt über eine Fritte 7560 in´s Heimnetz.

Alle Räume und der Garten :joy: sind CAT 7 verkabelt und enden im Netzwerkschrank auf einem modularen PatchPanel.

Mein Gedanke war nun, den Vodafoneanschluss mit einer Hardwarefirewall (PFSense) und einer festen IP bei einem VPN Anbieter zu nutzen. Dann im Netgear jeglichen Netzwerkverkehr meiner Frau auf die Fritte zu leiten und alles andere über den Kabelanschluss.

Dadurch kann ich weiter normal surfen, aber auch „andere“ Seiten ungefärdet besuchen, ohne dabei Speed zu verlieren.

Macht der Gedanke Sinn? Mal abgesehen vom finanziellen (40€ im Monat für Vodafone + schnellen VPN) Standpunkt.

Von Vodafone bekommt man ein Modem dazu. Ich vermute mal das ich das NICHT nutzen sollte. :joy: Eher was „freies“

Ganz generell, was meint Ihr dazu? Welche Hardware ist empfehlenswert? Auf was muss ich achten?

Danke für Eure Zeit und Hilfe.

Matt

:rofl:
bist du Pennywise?

Meine Meinung dazu:

Schon alleine der Gedanke zu Hause zwei Leitungen (Glasfaser, DSL oder Kabel) und einer festen IP bei einem VPN wegen Anonymität zu nutzen ist völlig abwegig. Man sollte sich vielleicht erstmal über die grundlegensten Dinge auseinandersetzen, bevor man sich mit so einem Projekt befasst.

Am Ende würde dann nämlich rauskommen, dass eine Leitung (Glasfaser) völlig ausreichend ist. Die Anonymität kommt nicht dadurch zu Stande weil man zwei Internetleitungen nutzt, sondern auf das Nutzerverhalten und der Konfiguration am Router und Clients…

Moinsen,

Danke für Deine Meinung. Mein Problem ist der berufliche Zugang meiner Frau und ihr privates Surfverhalten. Ihren beruflichen Zugang kann/darf ich nicht beeinflussen. Wenn wir die selbe Leitung benutzen und mir mal ein Fehler passiert bekommt sie die Probleme ebenfalls.
Und privat achtet sie wenig darauf welche Spuren sie hinterlässt. Mit der generellen Umleitung wäre das kein so großes Problem mehr.

Was für ein Fehler soll das denn sein? Außer man schaltet die Leitung von Provider-Seite ab. Der einzige Unterschied wäre eine zweite Aussen-IP.
Wie @d0m1ng0 schon sagte, sehe ich ebenfalls bei dieser Konstellation und dem Vorhaben keinen Sinn für einen parallelen zweiten Anschluß! Das genannte Modem von Vodafone wird wohl dann der ONT sein. Ähnlich wie bei DSL oder Kabel wird eine Glasfaseranschlussdose gesetzt. Von dort wird das Glasfaserkabel an den ONT (optischer Netzabschluss) angeschlossen, der das optische Signal in ein elektrisches umwandelt. Somit kann der Router dann per Ethernetkabel mit dem ONT verbunden werden. Ohne dieses Modem wird es wohl nichts werden…
In diesem Zusammenhang inklusive einer pfSense dazwischen, wird mir auch die feste IP beim VPN-Anbieter nicht ganz klar, außer du willst am FTTH Anschluß eine feste IPv4 etablieren??