Kommentare zu folgendem Beitrag: Amazon Deutschland kündigt Fraud-Szene den Kampf an
So sonderlich neu ist das auch wieder nicht, nur wurde vorher die Organisation des Abziehens nicht entdeckt.
Betrug, bandenmäßig, 6 bis 10 Monate auf Bewährung. Die von der Abteilung geleisteten Überstunden, unbezahlbar…
Laut Amazon gebe es daneben den Trend, dass Betrüger behaupten, sie hätten ihr Paket nie erhalten. Die Cyberkriminellen lassen sich dann trotz Empfang der Ware den Kaufbetrag zurückerstatten.
Wie ist das möglich? Mit falschen Namen den Empfang quittieren oder ist Amazon so kulant das trotz richtiger quittierung des Empfanges zurückerstattet wird?
Braucht man ja noch nicht einmal! Einfach unleserlich unterschreiben, dann bei Amazon beschweren, dass es nie angekommen ist! In 95% bekommst du zumindest dein Geld zurück - die gleiche Ware muß der Händler dagegen nicht zum 2. Mal verschicken!
Das hat auch nichts mit Kulanz zu tun, sondern der gewerbliche Händler ist dazu verpflichtet…natürlich unter bestimmten Voraussetzungen:
Verbraucher, die bei einem gewerblichen Verkäufer bestellt haben, können den Kaufpreis zurückverlangen, wenn das Paket nicht ankommt: In diesem Fall trägt grundsätzlich der Verkäufer das Transportrisiko. Und zwar solange, bis der Empfänger es in Besitz genommen hat. Das heißt, dass der Verkäufer auch dann das Geld zurückzahlen muss, wenn das Paket beim Nachbarn abgegeben wurde und er die Sendung verschlampt hat. Der Verkäufer ist aber nicht dazu verpflichtet, den gleichen Artikel noch mal zu schicken. In diesem Fall ist es auch egal, ob das Paket versichert war, oder nicht!
Da hier immer nur Amazon eine Nachverfolgung durchführen kann, denn als Händler hat nur er den Frachtvertrag mit dem Boten - der Kunde ist fein raus
Da das natürlich bei Amazon einen riesigen Aufwand und Kosten bedeutet, zeigen die sich in den meisten Fällen dann „kulant“ , weil die Ersatzlieferung weitaus billiger ist, wie eine ordentliche Rückverfolgung usw. Mit Kulanz hat das am wenigsten zu tun!
Ich habe als Reaktion von einem Aussteiger bekommen:
a) Amazon für Fraud schon nicht mehr rentabel aufgrund vieler Vorsichtsmaßnahmen. Aufwand lohnt sich für Cyberkriminelle kaum noch im Vergleich zum zu erwartenden Ertrag. „Stundenlohn“ dementsprechend gering, andere Ziele viel erfolgsversprechender.
b) von daher soll es sich angeblich um eine reine PR-Maßnahme handeln, die von RTL weiterverbreitet wurde.
Ermittlungen und das Aufspüren von Straftätern ist Aufgabe der Polizei.
Amazon hat diese Arbeit zu unterstützen, aber nicht selbst durchzuführen. Dazu hat Amazon keine demokratische oder rechtliche Legitimation.
Das zeigt einmal mehr auf wie die Medien und deren Berichterstattung vor die Hunde geht, und das betrifft leider auch dich Chef.
Hast stark abgebaut.
Ich hasse Betrüger oder die Leute, die ein Virus reinschieben wollen wie bei adfly und so weiter. Aber Amazon macht es genau richtig. Betrüger müssen bestraft werden.