Windows 10 darf Raubkopien & Hardware abschalten

Kommentar von Werner am 13.08.2015 12:01:
Zum Glueck gibt es Linux. Wer immer noch kein Linux nutzen will sondern lieber weiter M$ ist ein geisteskranker!

Kommentar von Klaus am 14.08.2015 11:27:
Hallo Werner.

Ich bin auch kein Freund von MS und stehe voll hinter freier Software und würde liebend gern eine Linux Distri verwenden.

Auch dieses Mal habe ich wieder versucht den Absprung zu schaffen - auf Manjaro. (in den letzten Jahren diverse Versuche mit Ubuntu, Kubuntu, Suse etc)

Setup: PC ist direkt am TV angeschlossen (Monitor 1) und am Beamer (Monitor 2). Daneben hängt noch ein Drucker und Scanner dran. Sollte alles kein Problem sein, aber…

Ergebnisse:

  1. TV wurde nicht erkannt, da dieser nur per DVI-Adapter und VGA Kabel angeschlossen war. Nach ewigem Suchen im Netz habe ich mir ein Displayport->HDMI Kabel gekauft. 3-4h Zeit + 15€ = „Monitor 1“ läuft einwandfrei.

  2. Drucker wurde nicht erkannt. Erneut einige h in Foren verbracht… Drucker wird zwar erkannt, aber druckt nur nach Neustart…danach Fehlermeldung: Drucker nicht bereit oder sowas… Problem vertagt.

  3. Habe versucht ein Blurayimage zu mounten… Filegröße ca. 30GB Mind. 5 verschiedene Programme versucht, aber alle brechen mit Fehlermeldung ab. Suche im Netz ergebnislos, aber wieder zig h verbrannt.

  4. Filezilla DVD eingelegt, Manjaro Systembackup erstellt (für evtl. spätere Spielversuche) und Win7 backup restored. Upgrade auf Win10 innerhalb von einer h erledigt. Alles funktioniert einwandfrei…

Fazit: Wer weder Frau noch Kinder hat und Zeit ohne Ende, schafft es sicher irgendwann sein Linux entsprechend zu konfigurieren, dass alles läuft. Alle anderen nehmen halt Windows… Daher habe ich den Absprung mal wieder erfolglos versucht und in Summe mind. 15h verbrannt…Schade

Kommentar von Lars Sobiraj am 14.08.2015 15:31:
Ich habe es auch 2007 und 2008 ohne Erfolg versucht und hatte leider ganz ähnliche Probleme. Und das trotz tatkräftiger Unterstützung.

Kommentar von das Teufelchen am 14.08.2015 21:09:
Windows 10 kann mir im Moment auch gestohlen bleiben - ich bin ja erst vor Kurzem von Win-XP auf Win-7 umgestiegen.

Und nur allzu gerne würde auch ich auf Linux umsteigen. Wenn … ja, wenn da nicht die vielen Probleme wären, dass eben diverse Software nicht für Linux erhältlich ist oder manche Hardware keine Unterstützung durch den jeweiligen Hersteller erfährt.

Beispiel? Ich hab mir eine Epson Farb-Laserprinter für nicht mal 90 Teuros neu geschossen … funktioniert unter Windows perfekt. Unter Linux war er leider nicht zum Laufen zu bringen. Habe ebenfalls viel Zeit damit verbracht, eine Lösung für das Problem zu finden. Was ich erfahren habe: irgenein Xerox-Drucker sollte kompatibel sein und man kann daher dessen Treiber installieren. Ging bei mir leider auch nicht. Gut, nach über 1 Jahr hab ich dann endlich eine Anleitung gefunden, die auch tatsächlich funktioniert.

An sich bekommt man vermutlich eh alles irgendwie zum Laufen. Aber da die Industrie eben keine Anstalten macht, auch Linux zu unterstützen, dauert es eben ein wenig; bis sich halt irgendjemand, der … a) das selbe Problem hat und … b) sich in Linux genug gut auskennt, um dieses Problem zu lösen und … c) auch bereit ist, die Lösung der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

Gibt es sowas nicht, dann gibt es auch keine Lösung für jemanden, dessen Hobby nicht zufällig die Computerei ist. Wie erwähnt: es gibt nun mal die eine oder andere Software, die unter Linux nicht läuft … auch nicht unter WINE. Darunter fallen so gut wie alle Softwarepakete, die mit Java geschrieben wurden. Gut möglich, dass es auch mal eine Lösung dafür gibt … aber das dauert einfach alles viel zu lange. Und bis es dann eine Lösung gibt, hat man schon die übernächste Version am Rechner - und das Spiel geht von Vorne los.

Das größte Manko bei Linux ist, dass es viel zu viele Distributionen gibt. Jeder Ersteller einer Distri glaubt, dass er die Weißheit mit dem Schöpflöffen gefressen hätte und alle anderen Idioten wären. Und genau das schreckt dann die Industrie rund um Windows und dem Apfel-Rechner ab. Das ist zwar den Erstellern der Distris wurscht, weil sie ja ihre Probleme eh selber lösen … aber für eine große Akzeptanz unter den reinen Computer-Benutzern sorgt diese Vorgehens nun mal nicht.

Kommentar von skreutzer am 15.08.2015 22:26:
Ja, klar, es ist ein langer und steiniger Weg, sich aus der Umklammerung zu befreien. Wie kann es auch anders sein, wenn man seine Lizenzgebühren an Hersteller von proprietärer Software entrichtet, statt die Entwickler freier Software finanziell zu unterstützen? Gut, der Aktivismus hält sich bei den meisten Nutzern ohnehin in Grenzen, deshalb besser nicht gleich hohe Erwartungen stellen, aber wie wäre es denn, Linux auf einem alten Rechner oder Notebook zu installieren, den man nicht mehr braucht, und einen unterstützten Monitor anzuschließen, um damit Aufgaben zu erledigen, wo so eine Konfiguration vertretbar und nicht allzu unbequem ist? Daneben betreibt die FSF ein Verzeichis von Hardware, die freie Software verwendet (https://h-node.org/hardware/catalogue/en), sodass theoretisch die Chance größer ist, dass jemand einen Treiber dafür programmiert hat. In der Zukunft evtl. auch ein bisschen auf Kompatibilität mit der gewünschten GNU/Linux-Distribution achten, auch wenn Neuanschaffung im Moment noch keine Option ist.

Kommentar von skreutzer am 15.08.2015 22:35:
Das mit Java geht jetzt seit einer Weile ganz gut, denn ursprünglich hat das GNU-Projekt noch mühevoll versucht, eine eigene Java-Implementierung zu programmieren, da die von Sun proprietär war, als Sun aber von Oracle aufgekauft wurde, hat Oracle entschieden, seine Java-Implementierung frei zu lizenzieren, sodass die beiden Projekte jetzt zusammenlaufen. Man hat zwar nicht zwangsläufig die neueste Java-Version oder den vollen Umfang der Java-Ableger auf allen Distris vorliegen, aber nahe dran, und die Entwicklung geht hier deutlich zügiger voran als vorher.

Ansonsten, klar, die Hersteller von Hardware orientieren sich am größten Marktsegment, und wenn GNU/Linux so gering ist bei bestimmten Geräten im Heimanwender-Bereich, dann sparen die sich das nur allzu gerne (oder werden über unlautere Geschäftspraktiken dazu gezwungen). Die Lösung, auch wenn nicht sonderlich bequem, besteht darin, den GNU/Linux-Anteil zu vergrößern und auch möglichst finanziell zu unterstützen (direkt oder durch den Kauf von Linux-kompatiblen Produkten), sowie die Hersteller aktiv dazu aufzufordern, die Kompatibilität herzustellen (z.B. einen frei lizenzierten Linux-Treiber zur Verfügung zu stellen).

Kommentar von Esther am 17.08.2015 20:38:
Ich bin mit Linux schlicht überfordert. Ein gutes halbes Jahr habe ich Ubuntu und danach Knoppix genutzt. Es war immer noch ein Windows 7-Rechner in Betrieb, dennoch habe ich das aufgegeben.

Es war nicht möglich den Drucker vernünftig zu installieren, die Internetverbindung war instabiler als unter Windows 7 - fragt mich nicht, woran das lag.

Einige Programme haben die USB-Sticks und externen Festplatten nicht erkannt - ich musste also immer manuelle Datensicherungen machen, statt ein einzelnes Dokument doppelt abzuspeichern.

Windows ist auch jetzt schon unsympathisch und teuer - aber es ist idiotensicher. Um mit einem Linux-System zurechtzukommen braucht man sehr viel mehr Computerwissen als ich es habe. Ich will das aber auch nicht lernen müssen, um ein Officepaket und einen Browser zu bedienen.

Kommentar von Lars Sobiraj am 18.08.2015 16:21:
Sehr nett, jetzt erst springt die Presse auf den Zug auf:

Kommentar von tuxtoni am 19.08.2015 13:03:
Zum Glück habe ich all meine Hardware auf Linux umgestellt, es gab keinerlei und gibt bei mir keine Anwenderprobleme, es läuft alles wie seinerzeit unter Windows. Sehr glücklich bin ich darüber das ich meine Hardware noch einige Jahre weiter betreiben kann, den diesen neu modischen UEFI Schrott und Trusted Computing kommt mich nicht ins Haus.

Anfangs wurde ich im Bekanntenkreis ausgelacht, sie sagten damit kann man keine Blueray Filme oder Images schauen, diese konnte ich eines besseren belehren, es war eines meiner ersten Anwendungen die ich installiert hatte. Wie dem auch sei, jedem das wo mit er am besten klar kommt.

Kommentar von Heinz am 19.08.2015 13:59:
Vielleicht mal das durchlesen vor dem lauten Brüllen: https://twitter.com/Win10Boris/status/633253878071455745

Kommentar von Foo am 22.08.2015 07:22:
>Ansonsten, klar, die Hersteller von Hardware orientieren sich am größten Marktsegment, und wenn GNU/Linux so gering ist bei bestimmten Geräten im Heimanwender-Bereich, dann sparen die sich das nur allzu gerne

Wenn das das einzige Problem währe könnte ja ein Hobby-Team für alle Anderen nen Treiber schreiben. Aber die scheiß Hardware selbst ist ja hochgeheim, wie sie funktioniert. Und dann kann man natürlich keinen Treiber dafür basteln.

Kommentar von RedDog am 28.08.2015 17:24:
https://www.youtube.com/watch?v=J8J1UGEloGo Hier ein Vid wie man das bei Win10 Abschalten kann !

Kommentar von Lars Sobiraj am 28.08.2015 20:21:
Danke, sehr informativ!

Kommentar von RedDog am 29.08.2015 11:32:
Und hier wird beschrieben wie man das bei Win7 und Win8 Abschalten kann ! THX Gulli

Kommentar von am 13.11.2017 15:31:
So ein quatsch wenn ich das lankabel ziehe kann microsoft die hände in den schoß legen, von wegen mehr kontrolle über mein gerät als ich. Und wenn die rumnerven gobts genug alternativen.