Tages-Infos November 21

Samstag, 6. November
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Ein wunderbares Spätherbstwochenende mit herrlichem Wetter wird eingeläutet.
Macht was draus

Spruch des Tages:

Neuigkeiten:
=> Österreich als Vorbild - Experten fordern bundesweite 2G-Regel: „Wir brauchen jetzt klare Regeln, um die Infektionsketten zu durchbrechen“: Ärztevertreter und Politiker mahnen angesichts der exorbitant steigenden Fallzahlen zu schärferen Regeln. Demnach soll das öffentliche Leben von Ungeimpften erheblich eingeschränkt werden.

=> Lauterbach rät von Weihnachtsfeiern und Karneval ab: Es braucht mehr als Auffrischungsimpfungen, um die vierte Corona-Welle zu brechen, sagt SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach und fordert deshalb mehr Disziplin und strengere Kontrollen im Alltag. Auch größere Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern oder Karneval hält der Politiker derzeit für unangebracht.

=> Biden erweist Powell die letzte Ehre: Beim Trauergottesdienst für Colin Powell würdigen zahlreiche Republikaner und Demokraten den ersten schwarzen Außenminister der USA. Neben Präsident Biden erweisen auch die Ex-Präsidenten Obama und Bush dem Opfer der Corona-Pandemie die letzte Ehre. Donald Trump ist nicht dabei.

Heute ist Leonhardifest in Deutschland
Als Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heute vor allem der Pferde, werden zu Leonhardi Wallfahrten mit Tiersegnung unternommen. Motiv für die Segnung der Tiere, insbesondere der Pferde, ist ihre Rolle, die sie als Last- und Arbeitstiere für die ländliche Bevölkerung spielten. Als weltliches Rahmenprogramm findet meist das Leonhardifest mit Bierzeltbetrieb, Jahrmarkt und Tanzveranstaltungen statt.

Außerdem ist heute Internationaler Tag für die Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten
Im Krieg wird auf weniges Rücksicht genommen. Zivilisten werden getötet, Kulturdenkmäler zerstört, und auch die Ausbeutung und Zerstörung der Natur wird aus strategischen und taktischen Gründen nicht nur in Kauf genommen, sondern bewusst durchgeführt. Ein klassisches Beispiel war der Vietnamkrieg. Die scheinbar weit überlegenen USA erwiesen sich als recht hilflos angesichts des Guerillakrieges der Nordvietnamesen. Der dichte Dschungel diente den Kämpfern als undurchdringliche Deckung, in der sie sich frei bewegen konnten. Das US-Militär versuchte dem Abhilfe zu schaffen, indem es das berühmt-berüchtigte Herbizid „Agent Orange“ über den Wäldern versprühte. Dies sollte die Vegetation abtöten und damit die Deckung des Vietcong freilegen. Tatsächlich war die Wirkung tödlich, für den Dschungel ebenso, wie für das Getreide und für jeden, der damit in Berührung kam. Die Zerstörung brachte irreparable Schäden. Die unzähligen Bombenkrater zerstörten zudem den natürlichen Abfluss des Regenwassers und füllten sich mit krankheitserregenden Organismen. Zudem richteten die Waffen große Schäden unter den wildlebenden Tieren an und zerstörten viele Habitate. Das Ergebnis war ein ökologisches Desaster. Viele Tier- und Pflanzenarten waren schließlich stark reduziert oder starben aus.
Die Folgen von Kriegen werden meist an den Opferzahlen und den zerstörten Ortschaften gemessen. Aber die Schäden an der Umwelt reichen oft meist noch weiter und beeinträchtigen das Leben kommender Generationen. Aus diesem Grund ernannte die UN-Generalversammlung am 5. November 2001 den 6. November zum Internationalen Welttag, um daran zu erinnern, dass auch im Krieg an die Zukunft gedacht werden muss und nicht aufgrund kurzsichtiger strategischer Ziele durch Ausbeutung und Zerstörung die Lebensbedingungen radikal verschlechtert werden dürfen.
Wie wenig diese Mahnung allerdings hilft zeigt nicht zuletzt die unaufhörliche Zerstörung der Kulturgüter in Syrien.

Heute ist auch noch Ausgesetzt-ohne-Kompass-Tag
Es ist zu hoffen, dass am Ausgesetzt-ohne-Kompass-Tag niemanden dasselbe Schicksal ereilt wie früher in der Geschichte den Piraten und Seeleuten. Tatsächlich war es gängige Praxis zur Bestrafung die Seeleute ohne Kompass auf einsamen Inseln auszusetzen, ohne eine Chance wieder nach Hause zu finden. Solltet ihr irgendwann doch mal in die Gelegenheit kommen, euch im Wald zu verlaufen, hier drei praktische Orientierungshilfen füt die Orientierung:
1. Der Sonnenstand => dazu der eingängige Kinderreim: „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen.“
2. Die Wetterseite eines Baumes => Freistehende Bäume haben häufig eine Wetterseite. Klares Kennzeichen für die Wetterseite ist beispielsweise der grüne Bewuchs des Stammes durch Moos. Da in unsere Region der Regen überwiegend aus dem Nordwesten kommt, verweist dem zu Folge die Wetterseite des Baumes auf Richtung Nordwest.
3. Schön-Wetter-Ameisen => Waldameisen sind nicht nur fleißig, sondern haben es auch gern warm. Um Sonnenwärme besonder gut nutzen zu können, errichten Waldameisen daher ihre Ameisenhügel gerne an der Südseite eines Baumes.

Schließlich ist heute Tag des Saxophons
zu Ehren des Saxophon-Erfinders, des belgischen Instrumentenbauers Adolphe Sax (1814 – 1894), feiert man den 6. November, seinen Geburtstag, weltweit als den Tag des Saxophons. Entwickelt wurde das Instrument, wie gesagt, von Adolphe Sax, der nach dem Studium von Flöte, Klarinette, Gesang und Harmonie am Brüsseler Konservatorium schließlich in die beruflichen Fußstapfen seines Vaters trat und 1840 in dessen Instrumentenwerkstatt mit einer Bassklarinette sein erstes Instrument selbst baute. 1842 ging Sax nach Paris, im Gepäck ein von ihm entwickeltes Instrument – das Sopran-Saxophon. Mit diesem neuen Instrument erregte Sax schon bald für großes Aufsehen in der Pariser Musikerszene und fand vor allem mit dem französischen Komponisten und Musikkritiker Louis Hector Berlioz (1803 – 1869) einen finanziellen Unterstützer. Mit diesem Rückhalt entwickelte und baute Sax dann in den Folgejahren acht verschiedene Größen bzw. Klangfarben seines Instruments, die er fortan als Familie der Saxhörner führte. Im Detail waren dies Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bariton, Bass, Kontrabass und Subkontrabass.

Ansonsten am 6. November:
2018 - Bei den US-Kongresswahlen verlieren die Republikaner von Präsident Donald Trump ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus an die Demokraten. Im Senat bauen sie ihren knappen Vorsprung leicht aus.

2017 - Der bedeutendste französische Literaturpreis Prix Goncourt geht an Eric Vuillard. Sein Roman «L’ordre du jour» beschreibt, wie Adolf Hitler mit Hilfe von Industriebossen an die Macht kam.

2016 - In Nicaragua wird Daniel Ortega von der linken Sandinistischen Befreiungsfront als Präsident bestätigt. Die weitgehend ausgeschaltete Opposition hatte zum Wahlboykott aufgerufen.

2015 - Geschäftsmäßige Sterbehilfe ist in Deutschland verboten. Das entscheidet der Bundestag ohne Fraktionszwang mit deutlicher Mehrheit.

2014 - Aktionäre und Geldgeber deutscher Banken werden von 2015 an bei der Rettung ihres Instituts als erste zur Kasse gebeten. Der Bundestag billigt ein entsprechendes Gesetzespaket.

2013 - Das spanische Parlament erklärt die «Corrida» zu einem «immateriellen Kulturgut». Damit wird der Stierkampf zum ersten Mal in der Geschichte gesetzlich anerkannt und einem besonderen Schutz unterstellt.

2011 – Bei den von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wahlen in Nicaragua wird Präsident und Ex-Guerillero Daniel Ortega zum klaren Sieger erklärt.

2001 - Der Milliardär Michael Bloomberg wird von den Wählern zum Nachfolger von Rudolph Giuliani als Bürgermeister von New York City bestimmt.

2001 - In den USA beginnt die Erstausstrahlung der Fernsehserie 24.

1990 - Das 9. Zusatzprotokoll der Europäischen Menschenrechtskonvention, das jedem Bürger ermöglicht, sich mittels Individualbeschwerde persönlich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu wenden, wird in Rom zur Unterzeichnung aufgelegt. Es wird am 1. Oktober 1994 in Kraft treten.

1989 - Hit Radio FFH erhält als erstes Privatradio in Hessen eine Sendelizenz.

1978 - Franz Josef Strauß (CSU) wird als Nachfolger von Alfons Goppel zum bayerischen Ministerpräsidenten gewählt.

1975 – König Hassan II. versucht mit einem so genannten Friedensmarsch von 250.000 Marokkanern in das Gebiet der ehemaligen spanischen Kolonie seinen Anspruch auf das Gebiet durchzusetzen. Algerien und Mauretanien protestierten dagegen heftig. Die Aktion wird durch eine Truppenverlegung Spaniens gestoppt. 1976 wird das Gebiet erneut durch König Hassan besetzt.

1971 - Die am 15. September 1971 gegründete Umweltschutzorganisation »Greenpeace« protestiert in den Aleuten (Alaska, USA) gegen die Atombombentests der Amerikaner im Nordpazifik. Folge der weltweit beachteten Aktion ist eine öffentliche Diskussion über den Sinn und Zweck der nuklearen Waffentests.

1962 - Die UNO verabschiedet die Resolution 1761, in der aufgrund der Apartheid ein Embargo gegen Südafrika verabschiedet wird.

1922 – Der erste französische Radiosender beginnt mit der Ausstrahlung seines Programms. Acht Tage später folgt die BBC in London mit einem täglichen Unterhaltungsprogramm.

Geburtstage:
André Schürrle – 31, deutscher Fußballspieler bei Bayer 04 Leverkusen (seit 2011) und in der deutschen Fußballnationalmannschaft (seit 2010),
Jerry Yang – 53, chinesisch-amerikanischer Unternehmer und zusammen mit David Filo Gründer sowie ehemaliger CEO des Internetunternehmens „Yahoo!“ (1995),
Sally Field – 75, amerikanische Schauspielerin und mehrfache Oscar-, Emmy- und Golden-Globe-Preisträgerin (u. a. „Norma Rae“ 1979, „Ein Platz im Herzen“ 1984, „Forrest Gump“ 1994, „The Amazing Spider-Man“ 2012).

Quellenangaben