Guten Morgen zusammen
Wochenende - für viele zur Zeit trauriger Dauerzustand, weil sie zur Untätigkeit gezwungen sind. Andrerseits ist das eine Zeit, in der es nur durch gemeinsames Innehalten und Zurückfahren aller sozialen Aktivitäten gelingen kann, die Entwicklung dieses Drecks-Corona-Virus so zu verlangsamen, dass es uns nicht überrollt.
Also Po zusammenkneifen, auf die Zähne beißen und durch … zumindest mal bis zum 19. April - dann seh’n wir weiter!
Darüber hinaus:
=> Zunächst eine traurige Meldung: Country-Legende Kenny Rogers ist tot! - Wieder einmal ist einer der ganz Großen gegangen - RIP
Meine Erstbegegnung mit seinen Songs war „Ruby, don’t take your love to town“ - fällt mir immer sofort ein, wenn ich seinen Namen höre.
Seinerzeit hat er mit der „First Edition“ durchaus auch ein paar etwas härtere Sachen gemacht, wie z.B. das tolle „Just dropped in“ The First Edition : Just Dropped In (To See What Condition My Condition Was In)
=> Rechtsextreme marschieren weniger: Linken-Politikerin Jelpke hält die Entwicklung für „ermutigend“: 2019 gab es weniger Aufmärsche von Rechtsextremen im Vergleich zu 2018 - dafür allerdings mehr Rechtsrock-Konzerte. Und der Verfassungsschutz hat keinen Zweifel, wo die größte Gefahr für die Demokratie lauert.
=> Wie der Shutdown das Klima beeinflusst: Das Herunterfahren ganzer Industrien wegen des Coronavirus zeigt nicht nur wirtschaftliche Folgen. Der CO2-Ausstoß sinkt, die Luft wird besser, Klimaziele scheinen wieder erreichbar. Die Frage ist nur: für wie lange?
=> Das hat die Bundesregierung vor: Das Corona-Krisenmanagement der Politik kennt kein Wochenende, zügig werden Gesetze geschrieben, die schon in den nächsten Tagen in Kraft treten sollen. Derweil sorgt der Flickenteppich von Länder-Vorsorgemaßnahmen für Verdruss. Kann die Bund-Länder-Konferenz am Sonntag für Vereinheitlichung sorgen?
Auch heute wieder ein ganzer Sack voll Gedenk- und Aktionstage;
Tag gegen Rassismus
Dieser Aktionstag wurde 1967 durch die UNO eingeführt und wird auch „Internationaler Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung“ genannt. Der Tag ist gleichzeitig Beginn der Woche der Solidarität mit den gegen Rassismus und Rassendiskriminierung kämpfenden Völkern.
Rassismus deutet „Rasse“ in der einfachsten Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften. Rassismus zielt dabei nicht auf subjektiv wahrgenommene Eigenschaften einer Gruppe, sondern stellt deren Gleichrangigkeit und im Extremfall die Existenz der anderen in Frage. Rassische Diskriminierung versucht typischerweise, auf äußerliche und davon abgeleitete persönliche Unterschiede zu verweisen.
Welt-Down-Syndrom-Tag
Als Down-Syndrom bezeichnet man ein Syndrom, das durch eine spezielle Genommutation beim Menschen hervorgerufen wird, bei der das gesamte 21. Chromosom oder Teile davon dreifach vorliegen (Trisomie). Daher lautet eine weitere übliche Bezeichnung Trisomie 21. Menschen mit Down-Syndrom weisen in der Regel typische körperliche Merkmale auf und sind in ihren kognitiven Fähigkeiten meist so beeinträchtigt, dass sie geistig behindert sind.
Tag des Waldes
Dieser Aktionstag wurde Ende der 1970er Jahre durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) eingeführt. Ein Wald ist eine Pflanzenformation, die im Wesentlichen aus Bäumen aufgebaut ist und eine so große Fläche bedeckt, dass sich darauf ein charakteristisches Waldklima entwickeln kann. Wälder sind komplexe Ökosysteme. Mit optimaler Ressourcenausnutzung sind sie das produktivste Landökosystem. Nach den Ozeanen sind sie die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Sie stellen gegenüber anderen Nutzungsformen global die einzig wirksame Kohlendioxidsenke dar und sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten.
Tag der Alleinerziehenden
20 Prozent der Eltern in Deutschland sind alleinerziehend – Tendenz steigend. In Zahlen ausgedrückt sind demnach 1.500.000 Frauen (91%) und 157.000 Männer alleinerziehend. Dabei haben sich nur 4% aller Alleinerziehenden bewusst für eine Ein-Elternschaft entschieden. Die neuesten Studien belegen im übrigen, dass Kinder in Patchworkfamilien genauso glücklich sind, als Kinder in anderen Familien. (Quelle)
Allerdings gibt es auch Untersuchungen, die belegen: Alleinerziehende erhalten häufiger die Diagnose Depression (Quelle). Daher empfehle ich für Betroffene das Studium dieser Seite, auf der neben „Zufriedene Alleinerziehende meinen nicht alles alleine schaffen zu müssen.“ und „Zufriedene Alleinerziehende umgeben sich nicht mit Menschen, die ihnen Energie rauben.“ noch 18 weitere wertvolle Tipps zur Erhaltung der individuellen Zufriedenheit zu finden sind.
Welttag der Poesie
Er soll in einem Zeitalter, in dem neue Informationstechnologien dominieren, an den „Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern“. Weiterhin soll ein interkultureller Austausch gefördert werden. An diesem Tag finden Lesungen, Ausstellungen und Rezitationen lyrischer Werke in den Medien statt.
Zum Tag ein wenig Schüttel-Poesie:
Warum trinken Warzenschweine
immer nur vom schwarzen Weine?
Weil sie, wenn sie weißen hätten,
würden anders heißen, wetten?
Welttag der Hauswirtschaft
Waschen, wischen, Müll rausbringen - dass die kleinen und großen Handgriffe im Haushalt die Lebensqualität heben, daran erinnert der Welttag der Hauswirtschaft. Ins Leben gerufen hat ihn 1982 der Internationale Verband für Hauswirtschaft (IVHW), seitdem wird er jedes Jahr am 21. März begangen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Individuen, Familien und Gemeinschaften stärken - durch Hauswirtschaft“. Außerdem erinnert der Verband an das erste Internationale Jahr der Familie, das die Vereinten Nationen vor 20 Jahren ausriefen. Themen in den vergangenen Jahren waren nachhaltiger Konsum, Wasser und Hauswirtschaft im digitalen Zeitalter.
Internationaler Tag des Puppenspiels,
ein sinnvoller Aktionstag, denn die weltumspannende Kunst [wikipedia] des Figurentheaters verschwindet langsam aber sicher hinter den Unterhaltungskaskaden des allbeherrschenden TVs.
Puppen- oder wie die von Künstlern gepflegte Form heisst, Figurentheater, knüpft an die Tradition der Märchen oder auch der Märchenerzähler an. Nicht nur Unterhaltung sind die Motive dieser Volkskünste, auch das verbreiten wichtiger Überlieferungen und und berührender Bilder wurde gepflegt. Inzwischen kann die Kunst des Erstellens der Figuren und ihre Handhabung bereits an einigen Hochschulen erlernt werden, aber auch als Kunsthandwerk wird die Tradition noch an wenigen Stellen gepflegt. In der Kinderunterhaltung werden zunehmend auch didaktische Inhalte verabeitet, da die Kleinen besonders stark auf die Lebendigkeit der Figuren ansprechen (Kasperletheater).
Ansonsten am 21. März:
2018 - Unter Auflagen erlaubt die EU-Kommission dem deutschen Bayer-Konzern die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto. Der Deal kostet Bayer etwa 51 Milliarden Euro.
2017 - Mehr als 14 Jahre nach einem Kunstdiebstahl kehren zwei Gemälde von Vincent Van Gogh nach Amsterdam zurück: „Meeressicht bei Scheveningen“ (1882) und „Die Kirche von Nuenen mit Kirchgängern“ (1884/1885).
2016 - Der Internationale Strafgerichtshof spricht den Vize-Präsidenten des Kongo, Jean-Pierre Bemba, wegen schlimmster Kriegsverbrechen schuldig. Im Juni 2016 wird er zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt.
2014 - Die türkische Regierung lässt Twitter blockieren. Am 3. April wird Twitter nach einem Urteil des türkischen Verfassungsgerichts wieder freigeschaltet.
2012 - Im westafrikanischen Staat Mali stürzt das Militär Präsident Amadou Toumani Touré. Er hatte den Aufstand von Tuareg-Rebellen und Islamisten nicht unter Kontrolle bringen können.
2009 - Die zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan bilden die erste atomwaffenfreie Zone der nördlichen Hemisphäre.
2006 - Jack Dorsey sendet die erste Nachricht über Twitter.
2005 - Lenny Kravitz hat mit seiner Show am Strand von Copacabana in Brasilien trotz Regens 150 000 Menschen begeistert. Das Konzert war ein Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 440. Geburtstag der Stadt Rio de Janeiro.
2004 - Franz Müntefering (*1940) wird in Berlin zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt. Er ist Nachfolger von Gerhard Schröder (*1944).
1994 - Die 1992 beim Umweltgipfel in Rio de Janeiro verabschiedete Konvention zum Schutz des Klimas tritt in Kraft. Wichtigster Punkt ist, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
1991 - Die Bundesregierung entscheidet sich gegen die Inbetriebnahme des Kernreaktors (Schnellen Brüters) in Kalkar.
1990 - Namibia erlangt seine staatliche Unabhängigkeit. Sam Nujoma, der Führer der Unabhängigkeitsbewegung SWAPO, wird in Windhuk als erster Präsident des neuen Staates vereidigt.
1980 - Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Jemmy Carter, kündigt den Boykott der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau durch die USA an.
1970 - Katja Ebstein belegt mit „Wunder gibt es immer wieder“ den dritten Platz beim Grand-Prix-Eurovision de la Chanson in Amsterdam.
1943 - Ein Attentat von Oberst Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff auf Adolf Hitler schlägt fehl.
1960 - Südafrikanische Polizisten eröffnen in Sharpeville das Feuer auf Demonstranten, die gegen die Apartheidpolitik protestieren. 69 Menschen sterben, über 180 werden verletzt.
1929 - Der spätere König von Norwegen, Olav V., heiratet Prinzessin Märtha von Schweden.
1919 - In Weimar wird das von Walter Gropius (1883-1969) gegründete Bauhaus eröffnet. Die staatliche Kunstschule, ein Zusammenschluss der Hochschule für Bildende Kunst und der Kunstgewerbeschule will die Trennung zwischen Kunst und Handwerk aufheben. Am Bauhaus unterrichten u.a. die Maler Lyonel Feininger (1871-1956), Paul Klee (1879-1940), Oskar Schlemmer (1888-1943) und Wassily Kandinsky (1866-1944). 1924 stoppt die thüringische Regierung alle Förderungen, und das Bauhaus zieht nach Dessau um (1. April 1924), wo die Unterstützung durch die Sozialdemokraten gesichert ist. In Dessau entsteht ein epochemachender Bau mit einer spektakulären Glasfassade und einer zweistöckigen Brückenüberbauung einer Straße.
1804 - In Frankreich wird der „Code Civil“, das bis heute geltende Zivilgesetzbuch, erlassen.
Geburtstage:
Ronaldinho – 40, brasilianischer Fußballspieler u. a. in der Nationalmannschaft (1999–2008) und FIFA-Weltfußballer des Jahres (2004, 2005),
Lothar Matthäus – 59, ehemaliger deutscher Fußballspieler u. a. beim FC Bayern München und in der deutschen Nationalmannschaft (1980–2000), mit 150 Länderspielen deutscher Rekordnationalspieler und FIFA-Weltfußballer des Jahres (1990, 1991),
Scott E. Fahlman – 72, amerikanischer Informatikprofessor, der als Erfinder der Emoticons „:-)“ und „:-(“ gilt (1982), die Smileys als Folge von Schriftzeichen nachbilden,
Hans-Dietrich Genscher – 93 (†89), deutscher FDP-Politiker und u. a. langjähriger ehemaliger Außenminister der Bundesrepublik Deutschland (1974–1992, mit kurzer Unterbrechung 1982 bei Wechsel der Koalition), außerdem noch
Kevin Federline (42)
Matthew Broderick (58)
Gary Oldman (62)
Roger Hodgson („Supertramp“, 70)