Sonntag, 13. Juni
Hallo zusammen
Strahlend blauer Himmel, keine Arbeit, Ausschlafen … so muss Sonntag sein.
Möge er nicht enden wollen!
=> Laschet will mehr für Militär ausgeben: Kanzlerkandidat Armin Laschet will bei einem Wahlsieg stärker ins Militär investieren und das Engagement der Bundeswehr international ausweiten. Vor allem in Afrika und rund um das Mittelmeer fordert der CDU-Chef mehr Einsatz.
=> Eriksen musste ins Leben „zurückgeholt“ werden: Mitten im Spiel bricht Dänemarks Offensivspieler Christian Eriksen zusammen und muss reanimiert werden. Die Partie wird unterbrochen und knapp zwei Stunden später fortgesetzt. Die letzten Nachrichten am gestrigen Abend lauteten, sein Zustand sei stabil.
=> Grüne wollen Top-Verdiener zur Kasse bitten: Das Wahlprogramm der Grünen setzt auf sozialen Ausgleich. So sollen Hartz-IV-Sätze und Mindestlohn erhöht werden. Gleichzeitig fordern sie einen deutlich höheren Steuersatz von Gutverdienern. Der Union sehen sich die Grünen auch in Wirtschaftsfragen klar überlegen - und machen ihr eine Kampfansage.
Heute ist Tag der Nähmaschine
so steht es zumindest im „Kleinen Kalender“ und in dem ein oder anderen Blog geschrieben; genau so viele Hinweise finden sich aber auf den 10. September, den am 10 September 1846 ließ sich Elias Howe die Erfindung einer Zweifadennähmaschine in den USA patentieren. Die ersten Vermarktungsversuche startete er in England mit wenig Erfolg. Nachdem er in die USA zurückkehrte, errichtete er in New York eine Fabrik die ebenfalls nicht gut lief. Zur gleichen Zeit tüftlete Isaas Merritt Singer seinerseits an einer Nähmaschine, mit Zuhilfenahme der Kontruktioen von Elias Howe. Dies Maschine ließ sich viel besser verkaufen. Da aber in dieser Maschine Teile verbaut wurden, für die Howe Patente besaß, brach unter den beiden ein jahrelanger gerichtlicher Streit aus, den Howe letztendlich gewann. Er wurde an der Vermarktung der Singermaschinen beteiligt. Da der Markt für Nähmaschinen schon immer groß genug war, starben die beiden Erfinder der Nähmaschine als reiche Männer.
Auch der Strick-in-der-Öffentlichkeit-Tag ist für heute angegeben
Weitere Hinweise habe ich zu dem Tag nicht gefunden, aber eine stärkere Fokussierung auf dieses Handwerk erscheint mir durchaus erstrebenswert, gerade in unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft. Abgesehen von der Freude, die man bei dem ein oder anderen durch einen Selfmade-Schal, -Mütze, - Socke oder -Pullover hervorrufen kann tut der/die Strickende auch gleichzeitig was für die zwischenmenschliche Kommunikation: Hund oder Strickzeug - beides sind häufig Garanten für eine Ansprache, weil Hunde und Handarbeiten zwanglose Anlässe für einen Gesprächseinstieg bieten. Jeder Unbekannte, dem Sie sympathisch sind, traut sich, sein Interesse an Ihnen zu zeigen, wenn er Sie stricken oder häkeln sieht. Denn die freundliche Erkundigung, an was Sie gerade stricken, ist für den Fragenden risikoarm: Sie werden kaum abweisend auf seine harmlose Frage reagieren, die nichts von einer plumpen Anmache an sich hat. Seit mich Häkelnadel und Wollknäuel auch außer Haus begleiten, dauert es nur noch Minuten, um mit meinen Mitmenschen ins Gespräch zu kommen.
Öffentliches Stricken und Häkeln ist übrigens weder ein Privileg der Frauen noch unmännlich: Vom „Seewolf“ Raimund Harmstorf existieren Fotos, die ihn in Drehpausen mit seinem Strickzeug zeigen. Weggefährten erzählen, dass er gerne Pullover am Set gestrickt hat. Seine älteren Schwestern hatten ihm als Kind das Stricken beigebracht.
Außerdem ist heute Der Tag des Hundes
normalerweise ist er eingebettet in ein entsprechendes Aktionswochenende am 12. und 13. Juni - nicht so dieses Jahr, aus den bekannten Gründen.
Am Tag des Hundes soll er im Mittelpunkt stehen. Der älteste Gefährte des Menschen aus dem Tierreich. Der Tag des Hundes ist seit zehn Jahren eine großartige Einrichtung, einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen, wie wichtig die vierbeinigen Begleiter in unserer Gesellschaft sind. Nicht nur dann, wenn sie wichtige Aufgaben wahrnehmen, sondern einfach so: als kleine und große Helden unseres Alltags. „Hunde bringen Wärme ins Leben und erden uns in jedem Augenblick.“, bemerkte Nina Ruge, die erste Botschafterin des Hundes 2010 dazu. Viele weitere Infos dazu finden sich hier!
Außerdem ist heute Jäte-deinen-Garten-Tag
[I]Die Eisheiligen sind vorbei und der Sommer steht vor der Tür. Die Städtischen Gärten sind bereits auf Vordermann gebracht worden. Es wurde geharkt, kultiviert, gedüngt und gepflanzt. Die Blumen blühen in vollem Glanz und erfreuen die Besucher der Parkanlagen. Die Bienen sind auf der Suche nach Blütenpollen und werden in der üppigen Pracht der Pflanzen fündig. Aber wie sieht es im eigenen Garten aus? Heute ist „Jäte-deinen-Garten-Tag“. Ein idealer Vorwand, mal den Garten von Unkraut zu befreien. Aber was ist eigentlich Unkraut? Es gibt einen netten Spruch: „Es gibt kein Unkraut, es wächst nur an der falschen Stelle.“ Und das mag auch stimmen, denn das was der eine jätet, tun andere in ihren Salat.
Erfahrene Gärtner verweisen hier auf täglich fünf bis zehn Minuten an Zeit, die man für das Unkrautzupfen aufbringen sollte. Inwieweit das aber im Einzelfall praktikabel ist, entscheiden sowohl Größe des Gartens und die vorhandene Zeit seines Besitzers.
Unabhängig davon sollte man aber auch unter Berücksichtigung der folgenden Grundregeln in Sachen Unkrautvermeidung relativ weit kommen:
- Den Platz zwischen den Pflanzen mit Mulch abdecken oder diese – so von den Gegebenheiten möglich – relativ nah beieinander zu pflanzen.
- Die umweltfreundlichste Variante der „Unkrautvernichtung“ ist und bleibt nach wie vor das Jäten. Clevere Gärtner sehen dies auch eher als Sport denn als Gartenarbeit.
- Selbst die Verwendung von relativ sanften Hausmitteln wie Salz oder Essig kann bei falscher bzw. zu hoher Konzentration auch anderen Pflanzen im Garten oder Beet schaden.
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Dann ist heute noch Internationaler Wirf die Axt Tag
Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Axtwerfen als eine Sportart, die mit langstieligen Doppeläxten von 1.500 g Gewicht beidhändig betrieben wird. Fälschlich wird das einhändige Werfen von Beilen (kurzer Stiel) gelegentlich als Axtwerfen bezeichnet. Mit einer Waffe (Wurfbeil) war es ursprünglich eine Kriegstaktik bei verschiedenen Völkern.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Einführung der Kettensäge für Forstarbeiten Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Doppeläxte vor allem von Holzfällern in Kanada und den USA verwendet. Der Vorteil der Doppelaxt für Holzfäller bestand darin, dass jede Schneide unterschiedlich geschliffen werden konnte. So musste ein Holzfäller nur eine Mehrzweckaxt tragen.
Oft war eine Schneide feiner geschliffen, um Bäume zu fällen, während die andere Schneide zum Entasten etwas stumpfer war. Die Doppelaxt war schließlich so weit verbreitet, dass sie zum Symbol der Berufsholzfäller in Nordamerika wurde. Diese Holzfäller arbeiteten oft monatelang weit von der Zivilisation entfernt, und dementsprechend eingeschränkt war die Auswahl an Freizeitbeschäftigungen. Deshalb unterhielten sie sich in ihrer Freizeit damit, ihre Äxte auf ein Ziel zu werfen, das meist aus dem Ende eines Baumstamms bestand. Heute findet man die Doppelaxt kaum noch in den Wäldern. Stattdessen wird sie nun hauptsächlich für die Freizeitbeschäftigung des Axtwerfens eingesetzt, bei dem die Axt auf eine Zielscheibe geworfen wird. Wettkämpfe in Schweden und dem übrigen Nordeuropa werden unter anderem von der Swedish Axe Throwing Society veranstaltet. Genaueres zum Wettkampf findet ihr hier.
Schließlich ist heute noch Internationaler Tag der Aufklärung über Albinismus
Dieser Tag wurde von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen, um unter anderem Angriffe auf Menschen mit Albinismus zu verhindern. Der Tag dient vor allem der Aufklärung über die Störungen der menschlichen Pigmente, die zu einer besonders hellen Haut-, Haar- und Augenfarbe führen. Die UN rufen alle Staaten dazu auf, alle Formen von Gewalt und Diskriminierung gegenüber Menschen mit der Erbkrankheit Albinismus zu beseitigen. Bei hellhäutigen Völkern ist das Risiko der Diskriminierung und Ausgrenzung sogenannter „Albinos“ geringer - bei dunkelhäutigen Völkern gelten sie jedoch oft als Unglücksbringer. Mit entsprechenden Vorurteilen soll am Tag der Aufklärung über Albinismus abgeschlossen werden.
Ein Nachtrag zu gestern: Da war noch Tag des Gins
Der zweite Samstag im Juni steht ganz im Zeichen des Gins - hier wird der „Welttag des Gins“ zelebriert. Die Idee, der Wacholder-Spirituose einen eigenen Feiertag zu geben, stammt von Neil Houston. Dieser hatte den World Gin Day im Jahr 2009 ins Leben gerufen, da er es für angemessen hielt, der Spirituose einen eigenen Ehrentag zu widmen. Alle Informationen rund um das Event finden sich auf der offiziellen Webseite.
Worum geht es beim World Gin Day? Natürlich geht es um das Trinken von Gin. Dabei soll der Welttag des Gins jedoch kein Besäufnis sein, sondern vielmehr ein fester Tag, an dem man mit guten Freunden zusammenkommt und genüßlich den ein oder anderen Gin & Tonic trinkt.
Ansonsten am 13. Juni:
2019 - Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet, dass das millionenfache Töten männlicher Küken für eine Übergangszeit weiterhin erlaubt ist. Die Geflügelbranche begrüßt das Urteil.
2017 - Verbraucher sollen energiesparende Waschmaschinen, Kühlschränke und Fernseher künftig einfacher erkennen können. Dafür wird die bisherige Kennzeichnung durch eine neue Skala von A bis G ersetzt. Das EU-Parlament billigt in Straßburg die Neuregelung.
2015 - Der schwedische Prinz Carl Philip und Sofia Hellqvist heiraten in Stockholm. Mit der Hochzeit ist das frühere Model nun „Prinzessin Sofia, Herzogin von Värmland“.
2014 - Der Freispruch des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff vom Vorwurf der Vorteilsannahme ist rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft Hannover zieht ihre Revision gegen das Urteil zurück.
2012 - Die Hamburger Bürgerschaft beschließt ein Transparenzgesetz. Danach muss die Verwaltung künftig von sich aus Dokumente wie Senatsbeschlüsse, Gutachten oder Baugenehmigungen im Internet veröffentlichen.
2011 - Genau 40 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung in der Presse werden die „Pentagon-Papiere“ der US-Regierung zum Vietnamkrieg offiziell freigegeben.
2007 - Der Friedensnobelpreisträger Schimon Peres wird von der Knesset zum neuen israelischen Staatspräsidenten gewählt.
2003 - In Valencia wird die „Rainbow Warrior“ der Umweltschutzorganisation Greenpeace festgesetzt. Die Umweltschützer hatten versucht, ein Transportschff mit Tropenholz aus Kamerun am Einlaufen in den spanischen Hafen zu hindern.
2002 - Der bisherige Chef der afghanischen Übergangsregierung Hamid Karsai wird von der Großen Ratsversammlung Loja Dschirga zum Präsidenten gewählt.
2000 - Nach rund 19-jähriger Haft wird in Italien der türkische Papst-Attentäter Ali Agca begnadigt.
1993 - Die Türkei bekommt erstmals einen weiblichen Regierungschef: Die 47-jährige neue Vorsitzende der konservativen Partei des Rechten Weges (DYP), Tansu Ciller, wird Ministerpräsidentin.
1993 - Rudolf Scharping setzt sich bei einer Mitgliederbefragung der SPD als neuer Parteivorsitzender durch.
1983 - Die im März 1972 gestartete amerikanische Raumsonde „Pioneer 10“ verlässt als erstes von Menschen gebautes Objekt unser Sonnensystem
1970 - Erstmals werden die Gewinnzahlen für die „Glücksspirale“ gezogen…
1967 - Als Folge des Sechstage-Kriegs (siehe 5. Juni 1967) wird die Teilung der Altstadt von Jerusalem aufgehoben. Erstmals seit 1948 ist damit der Zugang zu einer der wichtigsten heiligen Stätten der Juden wieder frei - hundertausende Juden strömen am Feiertag Schawuot zur Klagemauer.
1946 - Nach einem Volksentscheid begibt sich der italienische König Umberto II. ins Exil nach Portugal.
Geburtstage:
Sarah Connor - 41,Sängerin, Songwriterin aus Deutschland,
Malcolm McDowell - 77,Schauspieler aus England (Caligula, Clockwork Orange)
Tim Allen - 68, Schauspieler, Komiker aus USA (Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall),
außerdem
Jorge Santana (mexik. Gitarrist, kleiner Bruder von Carlos Santana, 67)
Esther Ofarim (80)
Gojko Mitic („Winnteou des Ostens“, 81)
Erich Ribbeck (84) und
Christo (Verpackungskünstler, 86 (†84))