Montag, 24. Januar
Guten Abend zusammen
Montag könnte so schön sein, wenn nicht eine neue Runde im Hamsterrad anstünde.
Wünsche einen guten Start in die neue Woche gehabt zu haben!
Schlagzeilen:
=> Macron will Putin gewaltlosen Weg weisen: Frankreichs Präsident kann einen diplomatischen Coup verkünden: Trotz langer Gegenwehr ist Moskau nun einverstanden, die Ukraine-Krise im Normandie-Format weiter zu besprechen. Macron werde Putin einen Weg der Deeskalation aufzeigen, heißt es selbstbewusst aus Paris.
=> Keie Lockerungen in Sicht: Wenige Minuten nach Ende der Ministerpräsidentenkonferenz kommentiert Gesundheitsminister Lauterbach die Ergebnisse bei RTL. Modellrechnungen zeigten, dass die derzeitigen Maßnahmen ausreichen würden. Lockerungen sind demnach in der momentanen Lage jedoch nicht drin.
=> Beschlüsse machen BVB-Boss fassungslos: Hans-Joachim Watzke ist überhaut nicht einverstanden mit den Ergebnissen der jüngsten Bund-Länder-Unterredung: Fernab „logischer Entscheidungen“ sehe er die Entwicklung, die dem Fußball und anderen Topligen keine konkreten Perspektiven aufzeigt. Man prüfe nun juristische Schritte.
Ansonsten jede Menge zu Feiern und zu Gedenken heute!
Schaut her:
Heute erfolgt der erste Hinweis auf den 56. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
Er wurde 1967 von Papst Paul VI. als Welttag der Massenmedien eingeführt und findet sechs Wochen nach Ostersonntag bzw. drei Tage nach Christi Himmelfahrt statt, also irgendwann im Mai. Im Blick auf diesen Tag veröffentlicht der jeweilige Papst zum Fest des heiligen Franz von Sales – des Patrons der Journalisten (24. Januar) – eine Botschaft, die die Christliche Soziallehre bezüglich der Ethik der Massenmedien erläutert. Die Botschaft für dieses Jahr lautet: „Mit dem Ohr des Herzens hören“
Papst Franziskus bricht eine Lanze für das Zuhören: „Auch in der Kirche ist es dringend notwendig, zuzuhören und aufeinander zu hören“. Das schreibt er in seiner Botschaft zum kirchlichen Welttag der Medien, die an diesem Montag veröffentlicht wurde.
Vor allem in Corona-Zeiten sei das genaue Zuhören wichtiger denn je. „So viel im Vorhinein aufgestautes Misstrauen gegenüber ‚offizieller Information‘ hat auch zu einer ‚Infodemie‘ geführt“, notiert Franziskus. Auch was das Phänomen der Zwangsmigration betreffe, bei dem niemand „ein fertiges Rezept für eine Lösung“ in der Hand habe, gilt aus seiner Sicht: „Hören wir diese Geschichten an! Anschließend wird jeder frei sein, die Migrationspolitik zu unterstützen, die er für sein Land für die geeignetste hält.“
Außerdem ist heute Tag der Komplimente
Ein Lob hört doch jeder gern - oder besser noch zwei, drei, vier jeden Tag. Während man in arabischen Ländern regelrecht verschwenderisch mit Anerkennung und blumigen Bemerkungen ist, gilt bei uns ein anderes Prinzip: Anerkennung muss man sich verdienen. Bei uns kritisiert man lieber. Dabei:
=> Wertschätzung motiviert.
=> Lob ist lebensnotwendig.
=> Komplimente sind besser als Geschenke.
Also rafft euch auf, beglückt eure Mitmenschen mit einem Lob, einem anerkennenden Satz - aber vorsicht! Ein Kompliment ist auch immer eine Gradwanderung zwischen viel Kitsch und Klischee. Damit’s seinen Zweck erfüllen kann sollte es nicht nur zur Situation, sondern auch individuell zur jeweiligen Person passen. Ein gelungenes Kompliment erfordert also viel Feingefühl, Kreativität, Gespür für den richtigen Zeitpunkt und natürlich auch etwas Mut. Aber ihr krischt das schon hin
Dann ist noch Ehrentag der Bierdose,
Der 24. Januar ist der Ehrentag der Bierdose. 1935 kamen die ersten Bierdosen in den Handel. Weil Getränkedosen leicht zu kühlen und einfach wegzuwerfen sind, wurden sie immer beliebter. In Deutschland erreichte der Konsum von Dosenbier in den 1990er Jahren einen Höhepunkt. Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen wurde 2003 das Dosenpfand eingeführt, danach ging der Absatz von Getränkedosen zurück, um ab 2014 wieder anzusteigen.
Heute ist auch noch Welttag des dröhnenden Lachens
Die US-Amerikanerin Elaine Helle hatte diesen mittlerweile weltweit gefeierten Aktionstag im Juni 2005 ins Leben gerufen, weil sie damit ein positives Signal setzen wollte, das innerhalb von 24 Stunden einmal um den Erdball geht. Denn an diesem kuriosen Feiertag soll jeder mitmachen und zwar am besten so: Um 13.24 Uhr lokaler Zeit soll man die Arme in die Luft werfen und herzhaft lachen - am besten gemeinsam mit anderen und mindestens fünf Minuten lang. Denn dann erreicht der therapeutische Effekt des Lachen seine volle Wirkung. Oh shit - die Zeit ist ja schon um. Na dann wisst ihr ja wenigstens das laute Gröhlen der Nachbarn einzuordnen.
Schließlich gibt’s heute noch den Ändere-das-Leben-eines-Haustieres-Tag
Der Auftrag für diesen Tag liegt auf der Hand: An diesem Tag geht es darum, einem Haustier das Leben etwas zu verbessern. Möglichkeiten hierfür gibt es zahlreiche. So können Tierheime zum Beispiel stets Spendengelder gebrauchen, aber auch Hilfe beim Saubermachen oder Gassi gehen mit den Hunden. Sicher freut sich auch der Nachbarshund, wenn er heute mehr Aufmerksamkeit bekommt als sonst.
Ich sehe auch einen ZUsammenhang zum Nationaler Beantworte-die-Fragen-Deiner-Katze-Tag von vorgestern. Sicher war eine der Fragen: Wann willst du meine Lebensbedingungen deutlich verbessern? - Na heute natürlich!
Dass der 24. Januar noch der mieseste Tag des Jahres, Sprich wie ein ergrauter Goldsucher Tag, Tag der Erdnußbutter ist, erwähne ich mal unkommentiert.
Ansonsten am 24. Januar:
2020 - Die chinesische 11-Millionen-Stadt Wuhan steht wegen Corona unter Quarantäne. Die Einwohner dürfen die Stadt nicht verlassen und müssen Masken tragen.
2019 - Die Demokratische Republik Kongo erlebt den ersten friedlichen Machtwechsel. Félix Tshisekedi löst den langjährigen Machthaber Joseph Kabila als Präsident ab. Im Parlament haben Kabilas Anhänger eine deutliche Mehrheit.
2016 - Der Jura-Professor und Journalist Marcelo Rebelo de Sousa wird zum neuen Staatsoberhaupt Portugals gewählt. Bei der Direktwahl setzt sich der konservative Politiker im ersten Anlauf mit gut 52,1 Prozent der Stimmen durch.
2012 - Zehn Jahre nach Beginn des Einsatzes in Afghanistan wird die Verantwortung am Bundeswehr-Standort Feisabad an die einheimischen Sicherheitskräfte übergeben.
2009 - Papst Benedikt XVI. macht die Exkommunikation von vier Anhängern des gestorbenen traditionalistischen Erzbischofs Marcel Lefebvre rückgängig. Einer davon ist Richard Williamson.
2006 - Im Nordirak werden die beiden Deutschen René Bräunlich und Thomas Nitzschke auf dem Weg zur Arbeit verschleppt. Die beiden bleiben 99 Tagen in Geiselhaft. In ihrem Heimatort Leipzig werden Mahnwachen abgehalten. Ob für die Freilassung der beiden Lösegeld gezahlt wurde, bleibt unbestätigt.
1997 - Peter Graf, der Vater der von Steffi Graf, wird wegen Steuerhinterziehung vom Landgericht Mannheim zu einer Strafe in Höhe von zwölf Millionen Mark und zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
1992 - Der südafrikanische Präsident Frederik Willem de Klerk kündigt eine Übergangsregierung unter Beteiligung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit an. Für seine Politik der friedlichen Beendigung der Apartheid in Südafrika erhielt de Klerk 1993 zusammen mit Nelson Mandela den Friedensnobelpreis.
1984 - Steve Jobs, Mitbegründer der Computerfirma Apple, stellt im kalifornischen Cupertino den ersten «Macintosh» vor.
1966 - Indira Gandhi (1917-1984), Präsidentin der Partei »Indian National Congress« (»INC«) und Tochter des früheren Premierministers Jawaharlal Nehru (1889-1964), wird neue Premierministerin von Indien. In ihre Amtszeit (1966-1977 und 1980-1984) fällt der Abschluss eines Freundschaftvertrages mit der Sowjetunion (1971) und der Krieg gegen Pakistan zur Durchsetzung der Unabhängigkeit von Bangladesch (3.-16. Dezember 1971). 1975 wird sie wegen Wahlkorruption verurteilt, verhängt den Ausnahmezustand und lässt zahlreiche politische Gegner verhaften. 1977 tritt sie nach einer Wahlniederlage zurück, kehrt aber 1980 mit der von ihr gegründeten »Indian National Congress Indira« an die Macht zurück. Nach blutigen Auseinandersetzungen zwischen Sikhs und Hindus stürmen am 5. Juni 1984 Armeeeinheiten den Goldenen Tempel von Amritsar, das Heiligtum der Sikhs. Am 31. Oktober 1984 wird Indira Gandhi von fanatischen Sikhs ihrer eigenen Leibgarde ermordet.
1962 - Brian Epstein übernimmt mit einem Fünfjahresvertrag das Management der Beatles.
1962 - Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der DDR. Sie gilt für alle Männer vom 18. bis zum 50. Lebensjahr und dauert achtzehn Monate. Sie gilt auch in Ost-Berlin, was zu Protesten der drei westlichen Stadtkommandanten führt. Wehpflichtige können auch zu den Grenztruppen eingezogen werden. Am 7. September 1964 führt die DDR als einziges Land des »Warschauer Paktes« einen waffenlosen Dienst - als »Bausoldat« - ein.
1952 - In Deutschland tritt das Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mütter in Kraft, das werdende und stillende Mütter vor ungesunder Beschäftigung schützen soll.
1950 - Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschließt die Bildung eines Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR. Am 8. Februar bestätigt die Volkskammer der DDR diesen Beschluss einstimmig.
1935 - Die US-amerikanische Brauerei Gottfried Krueger Brewing Company bringt das erste Dosenbier auf den Markt. Die Blechdosen sind leichter als Glasflaschen und zerbrechen nicht. Die ersten Bierdosen hatten keinen integrierten Verschluss, sondern mussten vom Biertrinker mit einem spitzen Gegenstand „angestochen“ werden. In Deutschland produziert die Bremer Brauerei Beck & Co. ab 1953 auch Bier in Dosen.
1848 - Auf dem Land von James August Sutter im heutigen Sacramento wird Gold entdeckt. Der Fund führt zum Goldrausch in Kalifornien.
Geburtstage:
Nastassja Kinski – 61, eine vor allem in den späten 1970er- und 1980er-Jahren populäre deutsche Schauspielerin, die zunächst in Deutschland durch ihre Rolle im „Tatort: Reifezeugnis“ (1977) bekannt wurde,
Neil Diamond – 81, amerikanischer Sänger und Songwriter, der vor allem in den 1960er- und 1970er-Jahren zahlreiche berühmte und vielfach gecoverte Songs veröffentlichte (u. a. „Girl, You’ll Be a Woman Soon“ 1967, „Sweet Caroline“ 1969, „I Am I Said“ 1971, „I’m a Believer“ 1971, „Song Sung Blue“ 1972),
Joachim Gauck – 82, der elfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (seit 2012), ehemaliger evangelischer Pfarrer, DDR-Bürgerrechtler, Sprecher des „Neuen Forum“ und ehemaliger Chef der nach ihm benannten „Gauck-“ bzw. Stasi-Unterlagen-Behörde,
und Desmond Morris – 94, britischer Zoologe und Verhaltensforscher, der zunächst durch Experimente mit Affen (die er u. a. Bilder malen lässt) und später mit seiner Erforschung des Zusammenhangs von menschlichem Verhalten und biologischen Trieben (u. a. „Der nackte Affe“ 1967) bekannt wurde.