Tages-Infos für August 2025

Freitag, 22. August
Guten Abend zusammen :slight_smile:
Trauriges Jubiläum: Heute jährt sich zum 33. Mal die „Progrom-Nacht“ von Rostock-Lichtenhagen.
„Rechte werfen Steine und Molotowcocktails, Anwohner applaudieren: Tagelang halten ab dem 22. August 1992 brutale Übergriffe auf Ausländer in Rostock-Lichtenhagen an. Politik und Polizei sind überfordert.“ - so lauteten die Schlagzeilen seinerzeit. Hätte man doch wenigstens aus diesen 3 fürchterlichen Tagen Lehren gezogen - mir scheint aber eher, dass Rechts mehr Zulauf hat, denn je, und das europaweit.
Wehe,wehe, wenn ich auf das Ende sehe. - Max & Moritz

Was gibt’s sonst noch?
=> WDR exklusiv: Wie geht es Solingen ein Jahr nach dem Anschlag? - Der WDR hat eine exklusive, repräsentative Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie es den Solingern ein Jahr nach dem Messeranschlag in ihrer Stadt geht - den „SolingenTrend“. Die Befragung liefert ein belastbares Stimmungsbild der Stadt.
Vor allem das Sicherheitsgefühl der Solingerinnen und Solinger wurde demnach nachhaltig beeinflusst. Auf öffentlichen Plätzen, in Parks oder im ÖPNV fühlt sich ein Jahr nach dem Anschlag immer noch jeder dritte Solinger verunsichert. In den ersten Wochen und Monaten nach der Tat galt das sogar für etwa 60 Prozent der Befragten. Morgen jährt sich der Messeranschlag zum ersten Mal. Zum Jahrestag wird auch NRW-Ministerpräsident Wüst nach Solingen reisen. Er sagte vorab im WDR-Interview: „Wir lassen uns nicht auseinandertreiben“.
Am 23. August 2024 wurde Solingen Tatort eines mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlags. Der aus Syrien stammende Issa Al H. tötete drei Menschen - mit gezielten Stichen in den Hals. Zehn weitere Menschen wurden angegriffen, acht von ihnen wurden sehr schwer, manche sogar lebensgefährlich verletzt. Das Attentat versetzte die Stadt erst in Schock und dann in tiefe Trauer. Bundesweit wurde daraufhin über Migration diskutiert und es wurden Konsequenzen gefordert - vor allem in der Asylpolitik.

=> Netanjahu kündigt neue Geisel-Verhandlungen an: Inmitten der israelischen Vorbereitungen auf die Einnahme der Stadt Gaza hat Israels Regierungschef Netanjahu die Aufnahme „sofortiger Verhandlungen“ zur Freilassung „aller Geiseln“ angekündigt. Er habe angewiesen, „unverzüglich Verhandlungen über die Freilassung aller unserer Geiseln und die Beendigung des Krieges unter für Israel akzeptablen Bedingungen aufzunehmen“. Derweil verstärkte die israelische Armee mit ihrem Vorrücken auf Gaza den Druck auf die islamistische Hamas.

=> Saisonauftakt in der Fußball-Bundesliga: Mit der Partie Bayern München gegen RB Leipzig startet die Fußball-Bundesliga heute Abend in die neue Spielzeit. Neu ist die flächendeckende Einführung von Stadiondurchsagen durch Schiedsrichter. Nach Eingriffen des Video-Assistenten (VAR) werden die Entscheidungen künftig live im Stadion erklärt. Auch die halbautomatische Abseitserkennung wird eingeführt. Längere Nachspielzeiten sind ebenfalls zu erwarten. Und Torhüter dürfen den Ball nur noch 8 Sekunden lang festhalten. Sonst gibt es einen Eckball.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Tag der Zahnfee
Da fällt mir zuerst mal der hier ein:

Die Zahnfee ist ein Fabelwesen aus der britischen und amerikanischen Folklore, von dem erzählt wird, dass es kleinen Kindern nachts eine Goldmünze im Austausch für einen ausgefallenen Milchzahn hinterlasse. Dazu legt das Kind den Zahn vor dem Schlafengehen unter das Kopfkissen oder in ein Glas auf dem Nachttisch. Die Goldmünze wird in den heutigen Zeiten von den Eltern durch Geld oder andere kleine Überraschungen ersetzt.
Vermutlich liegen die Ursprünge dieses Brauches in einem magischen Ritual, welcher das Übergehen vom Kind zum Jugendlichen begleiten sollte. In Zeiten, da man noch an Hexen glaubte, die Macht über die eigene Person erlangen konnten, wenn sie dazu Haare, Zähne oder Fingernägel von der zu verhexenden Person besaßen, war der richtige Umgang mit ausgefallenen Zähnen für die Menschen noch äußerst wichtig.

Außerdem ist Maria Königin,
ein Marienfest (gebotener Gedenktag) im liturgischen Jahr der katholischen Kirche. Festinhalt ist das uralte Motiv der Marienkrönung, das in der abendländischen christlichen Kunst, besonders auf Altarbildern häufig dargestellt ist und im Rosenkranzgebet als letztes der glorreichen Geheimnisse meditiert wird.

Dann ist noch Sei-ein-Engel-Tag
Den Sei-ein-Engel-Tag gibt es bereits seit dem Jahr 1993. Also lange vor den edukatorischen Privatfernseh-Anleitungen im Stile der „Supernanny“. Doch auch solche Notfälle aus den Niederungen ganz unengelhaften Alltags sollen inzwischen aufgehen in viel Größerem. Ins diesseitige Leben gerufen wurde der Gedenktag von der in Upperco/Maryland lebenden Jayne Howard Feldman.
Ihr Haus nannte diese bekennende Angelistin naheliegenderweise „Angel Heights“. Von klein auf fühlte sie sich in einem angelischen Feld verortet. Und verstand es trefflich, wie es sich für eine der vielen privatreligiösen evangelistischen Kleinstsplittergruppen Nordamerikas gehört, dies in eine marktwirtschaftlich ausgerichtete Profession zu konvertieren.

Heute wird zum 5. Mal der 2020 erstmals von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens begangen.
Mit dem Gedenktag soll die Aufmerksamkeit auf die wachsende Zahl der Menschen gerichtet werden, die unter religiöser Verfolgung leiden. Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland setzen sich seit Langem für die Verwirklichung der Religionsfreiheit ein. Das Engagement gilt selbstverständlich allen Menschen, nicht nur Angehörigen der eigenen Religion. Trotzdem haben die Kirchen eine besondere Verantwortung für ihre Glaubensgeschwister, die unter Bedrängung und Verfolgung leiden.
Im „Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit“ von 2017 heißt es: „Die Religionsfreiheit ist ein elementares und unveräußerliches Menschenrecht. Jeder Mensch soll seinen Glauben privat und öffentlich leben, Gottesdienste feiern, religiöse Riten ausüben und seine Religion wechseln können. Ebenso hat jeder Mensch das Recht, keine Religion zu haben. Die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 formuliert dies in Artikel 18. Dennoch werden heute viele Menschen wegen ihrer Religion oder Weltanschauung bedrängt und verfolgt und können ihren Glauben nicht ungehindert praktizieren.“

Quelle

Schließlich ist heute noch Tag der Fische
Bereits zum siebzehnten Mal findet am 22. August bundesweit der Aktionstag „Tag der Fische“ statt. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nimmt den Termin zum Anlass, um in die wunderbare und unbekannte Welt der sensiblen Meeresbewohner einzutauchen.
„Fische sind intelligente und feinfühlige Tiere mit einer außergewöhnlichen, individuellen Persönlichkeit“, so Dr. Edmund Haferbeck, zuständig für die Rechts- und Wissenschaftsberatung bei PETA. „Fische können genau wie Menschen Freude, aber auch Schmerzen und Ängste empfinden.“
Die wunderbare Welt der Fische bietet eine Fülle faszinierender Besonderheiten:
• Fische kommunizieren untereinander mit Quietsch- und Quieklauten sowie anderen Geräuschen im Niederfrequenzbereich, die Menschen nur mit Spezialinstrumenten hören können.
• Fische lieben es, berührt zu werden, und reiben sich oft sanft aneinander – so wie Katzen, die Menschen gerne um die Beine streichen.
• Einige Fische halten sich gut gepflegte Gärten, um das Wachstum von wohlschmeckenden Algen zu fördern und solche Arten fernzuhalten, die sie nicht mögen.
• Wie Vögel bauen auch viele Fische Nester, um ihre Jungen großzuziehen. Andere wiederum sammeln kleine Steinchen vom Meeresboden, um Verstecke zu bauen, in denen sie nisten können.
• Manche Fische umgarnen potenzielle Partner, indem sie sie ansingen.
• Männliche Sandgrundeln, winzige Fischchen, die entlang der europäischen Küste leben, übernehmen die Rolle von „Mutti“, bauen und bewachen Nester und befächeln die Eier mit ihren Flossen, um so einen Strom mit frischem, sauerstoffhaltigem Wasser zu erzeugen.

Den Lass-Deine-Katze-untersuchen-Tag (National Bring Your Cat to the Vet Day) und den Iss-einen-Pfirsich-Tag (National Eat a Peach Day) in den USA lassen wir nicht unerwähnt, wer aber Genaueres darüber erfahren will darf gerne googeln.

Quellenangaben

Samstag, 23. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Heute haben wir den letzten der sogenannten „Hundstage“, die heißen Sommertage vom 23. Juli bis zum 23. August. Der Name kommt übrigens vom Sternbild „Großer Hund“, das vom Aufgang bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit 30 bis 31 Tage braucht. Allerdings hat die Eigenbewegung des Sternbildes Canis Major und die Präzession der Erde dazu geführt, dass sich die Zeit der Hundstage um etwa 4 Wochen verlagert hat. In Deutschland kann der Sirius als hellster Stern des Großen Hundes erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit jetzt ein Zeichen für den nahenden Herbstanfang. Entsprechend der alten Tradition werden aber immer noch die heißesten Wochen des Jahres als „Hundstage“ bezeichnet. In diesem Jahr haben die Hundstage ihrem Namen immer wieder alle Ehre gemacht, auch wenn sie eher mäßig war und feucht enden!

Nun zum Aktuellen:
=> Solingen gedenkt der Opfer des Messeranschlags: Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Messeranschlag mit drei Toten und zahlreichen Verletzten wird in Solingen an die Opfer erinnert. Am 23. August 2024 hatten tausende Menschen das 650. Jubiläum von Solingen gefeiert - bis die Stadt zum Tatort wurde. Dem Angreifer, Issa al H. aus Syrien, wird vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf der Prozess gemacht. Anfang September könnte das Urteil fallen.
Heute gibt es um 13 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Fronhof - auf dem zentralen Platz stand eine der Veranstaltungsbühnen. Zu dem Gedenken wird unter anderem NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) als Redner erwartet. An der evangelischen Stadtkirche sollen drei Banner entrollt werden. Dazu spricht Superintendentin Ilka Werner. Am Abend um 21.37 Uhr - zum Zeitpunkt des Anschlags - ist eine Schweigeminute für die Opfer geplant. Danach ist ein Friedensgebet vorgesehen.

=> Noch keine Pläne für Putin-Selenskyj-Gipfel: Entgegen der Verlautbarungen von US-Präsident Donald Trump sieht Moskau bisher keine Grundlage für ein direktes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kreml-Chef Wladimir Putin. „Putin ist bereit, sich mit Selenskyj zu treffen, wenn eine Tagesordnung für den Gipfel vorbereitet ist und diese Tagesordnung ist überhaupt noch nicht fertig“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow dem US-Fernsehsender NBC.
Trump hat inzwischen auch die Erwartungen gedämpft: „Wir werden sehen, ob Putin und Selenskyj zusammenarbeiten werden.“ Er fügte hinzu: „Wissen Sie, es ist ein bisschen wie Öl und Essig. Sie kommen nicht allzu gut miteinander aus, aus offensichtlichen Gründen.“
Zu den Punkten, die im Vorfeld geklärt sein müssten, gehörten ein ukrainischer Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft und Gebietsabtretungen.

=> Der Ball rollt wieder in der Bundesliga: Die Sommerpause ist vorbei, seit gestern Abend rollt in der 1. Fußball-Bundesliga der Männer wieder der Ball. Los ging es mit dem Top-Duell Bayern München gegen RB-Leipzig - die Partie endete mit 6:0. In der neuen Bundesligasaison gelten einige neue Regeln - etwa zur Nachspielzeit, die jetzt genauer berechnet werden soll. Wenn das Spiel unterbrochen ist, etwa wegen einer Verletzung, soll der Videoschiedsrichter die Länge stoppen. Diese Zeit kommt später obendrauf. Und für Tore und Spielerwechsel gibt es pauschal 30 Sekunden extra. Alles Wichtige zum Start der Fußball-Bundesliga könnt ihr hier nachlesen.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Tag zur Erinnerung an den Sklavenhandel.
Sklavenhandel bezeichnet allgemein den Handel mit Sklaven; insbesondere ist damit oft die Versklavung der Schwarzafrikaner und ihr Transport über den Atlantik nach Nordamerika und in die Karibik gemeint. Ideologische Grundlage war unter anderem die Hamitentheorie, die die Überlegenheit der Weißen gegenüber den Schwarzen und anderen Menschen nichteuropäischen Aussehens wissenschaftlich zu beweisen versuchte.
Die heutige Sklaverei in Sudan sowie der Kinderhandel in Westafrika, wo laut Unicef 200.000 Kinder in Sklaverei leben, zeigen, dass Sklaverei auch heute noch existiert.

Außerdem ist Reite-den-Wind-Tag
Es ist der Jahrestag, an dem der erste Muskelkraftflug den Kremer Preis gewonnen hat. Im Jahre 1959 setzte der britische Industrielle und Millionär Henry Kremer mehrere Preise zur Förderung des Muskelkraftfluges aus.
Die Gossamer Condor war das erste aus einer Reihe von erfolgreichen, muskelkraftbetriebenen Flugzeugen, die von einem Team unter Paul McCready gebaut wurden. Hiermit wurde am 23. August 1977 der erste Kremer-Preis für andauernden, gesteuerten Flug mit Muskelkraft gewonnen. Bedingung war ein Flug mit einem Muskelkraft-Flugzeug in Form einer liegenden Acht um zwei 800 Meter auseinander stehende Pfähle innerhalb von acht Minuten.
Zwei Jahre später gab’s den Gossamer Albatross, ein mit menschlicher Muskelkraft angetriebenes Flugzeug, das ebenfalls von einem Team unter Führung von Paul MacCready im Auftrag der NASA entworfen und gebaut wurde. Mit diesem Flugzeug überquerte Bryan Allen am 12. Juni 1979 in 2:49 Stunden den Ärmelkanal zwischen Folkestone und Cap Gris-Nez, Entfernung 35,8 km, und gewann damit den 2. Kremer-Preis.

Dann ist heute Europäischer Tag des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus
Der 23. August wurde als gesamteuropäischer Gedenktag festgelegt, weil an diesem Tag 1939 das Ribbentrop-Molotov-Abkommens unterzeichnet wurde, das Ost-Europa zwischen der sowjetischen und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aufteilte. Die Abgeordneten bekunden in ihrer Entschließung ihren „Respekt für sämtliche Opfer totalitärer und undemokratischer Regime in Europa und bezeugen ihre Hochachtung denjenigen, die gegen Tyrannei und Unterdrückung gekämpft haben“. Ziel sei, zu einer gemeinsamen Sicht der Geschichte zu gelangen:„Europa werde erst dann vereint sein, wenn es imstande ist, zu einer gemeinsamen Sicht seiner Geschichte zu gelangen, Kommunismus, Nazismus und Faschismus als ‚gemeinsames Vermächtnis‘ anzuerkennen und eine ‚ehrliche und tiefgreifende Debatte‘ über sämtliche totalitären Verbrechen des vergangenen Jahrhunderts zu führen“, heißt es dazu auf der Website des Parlaments.
Dieser Beschluss wird allerdings durchaus kontrovers aufgefasst. Das Gedächtnis an die stalinistische und die nationalsozialistische Terrorherrschaft, insbesondere an den Holocaust, trennt Europa tatsächlich mehr, als dass es als gemeinsame Geschichte und einende Erinnerung verstanden würde.
Denkwürdig ist auch, dass am 23. August 1939 der Deutsch-Sowjetische Nichtangriffspakt unterzeichnet wurde - bin gespannt, wie lange er noch Bestand hat.

Heute ist in der ehemaligen Kokerei Zollverein in Essen mal wieder Arschbomben-Contest und Parkour-Sommerfest
Alle Jahre wieder ist es eine Gaudi: Es geht darum, wer beim Springen ins Werksschwimmbad die schönste Arschbombe hinlegt und die Zuschauer am meisten nass spritzt. Bei dem Wettbewerb gibt es drei Durchgänge, eine dreiköpfige Jury kürt die spektakulärsten Sprünge. Der Ort der Veranstaltung gilt als eine der originellsten Bademöglichkeiten in NRW.
Wer seine Sprungfreude lieber außerhalb des Wassers ausleben möchte, ist beim Parkour-Sommerfest gleich nebenan genau richtig: Auf Einladung des Kreisjugendwerks der AWO Essen zeigen euch hier echte Profis, wie ihr die ca. 600 m² große Anlage mit den richtigen Sprüngen erobern könnt. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und genug Möglichkeiten zum ausgedehnten Chillen gibt es ebenfalls – also kommt vorbei und erlebt einen perfekten Sommertag auf dem Welterbe!


Schließlich ist heute noch Singin‘ in the Rain Tag
Der „Singin‘ in the Rain Tag“ wird am Geburtstag des Produzenten des gleichnamigen Film-Musicals, Eugene Curran „Gene“ Kelly, gefeiert. Gene Kelly war ein US-amerikanischer Tänzer, Schauspieler, Sänger, Regisseur, Produzent und Choreograph. In dem wohl bekanntesten Film-Musical Singin’ In The Rain, das die Umstellung von Stummfilmen auf Tonfilme auf humoristische Weise darstellen soll, war Kelly die treibende Kraft als Schauspieler, Choreograph und Regisseur. 1952 erhielt Kelly den Ehrenoscar für seine Leistungen in Film-Musicals und Choreographien.

Quellenangaben

Sonntag, 24. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Nach einem eher trüben und kühlen Tag scheint heute der Sommer zurückzukehren!
Wird sicher ein angenehmer Sonntag.

Hier die anderen für heute:
=> Sozialreform: Merz kündigt harte Debatte an - Die schwarz-rote Koalition steht nach dem Ende der politischen Sommerpause vor einer harten Debatte über Sozialreformen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verlangt eine mutige Neuaufstellung des Sozialsystems und sagte, er wolle es der SPD bei diesem Vorhaben „nicht leicht machen“. SPD-Chef Lars Klingbeil warnt indes vor einer einseitigen Belastung für die Arbeitnehmer. Und Juso-Chef Philipp Türmer zog gar eine rote Linie: Bei Sozialkürzungen werde die SPD nicht mitmachen.
Merz zeigte sich in einer Rede beim Landesparteitag der Niedersachsen-CDU in Osnabrück bereit zu einer harten Auseinandersetzung mit dem Koalitionspartner SPD. „Ich werde mich durch Worte wie Sozialabbau und Kahlschlag - und was da alles kommt - nicht irritieren lassen“, sagte Merz: „Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich leisten, nicht mehr finanzierbar.“
Harte Worte. Und nun? Die Koalition aus Union und SPD hat sich grundlegende Reformen der Sozialversicherungssysteme vorgenommen - etwa bei Bürgergeld, Rente und Krankenversicherungen. Hintergrund sind steigende Kosten und die Sparzwänge im Bundeshaushalt. Vielleicht könnte man ja die Sozialausgaben durch höhere Steuern finanzieren? Nein, das schließt der Kanzler aus: „Mit dieser Bundesregierung unter meiner Führung wird es eine Erhöhung der Einkommenssteuer für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland nicht geben.“

=> Gamescom geht zu Ende: Die weltweit wichtigste Publikumsmesse für Computer- und Videospiele geht zu Ende. Mehr als 300.000 Menschen wurden dazu in den Kölner Messehallen erwartet. Sie konnten neue Spiele und Hardware (zum Beispiel VR-Brillen, Konsolen, Lenkräder) testen - teils bevor Produkte auf dem Markt eingeführt werden. Die Begeisterung der Fans scheint ungebrochen, doch der Businessbereich, in dem Hersteller Geschäfte machen und Medienvertretern Produkten präsentieren, füllte sich dagegen zögerlich. Die Branche steckt im Umbruch.

=> 1. Spieltag der Bundesliga geht zu Ende: Das Debüt des neuen Trainers Erik ten Hag hatten sich die Leverkusener gestern sicher anders vorgestellt: Vor eigenen Fans verlor der Vizemeister gegen 1899 Hoffenheim mit 1:2. Borussia Dortmund hatte beim FC St. Pauli Grund zum Ärgern: Trotz Zwei-Tore-Führung kam der BVB nicht über ein 3:3 hinaus. Heute wollen es Borussia Mönchengladbach und Aufsteiger 1. FC Köln besser machen. Die „Fohlen“ bekommen es um 17.30 Uhr mit dem Hamburger SV zu tun, der nach sieben Jahren Zweitklassigkeit seine Rückkehr ins Oberhaus feiert. Schon um 15.30 Uhr müssen die Kölner bei ihrem Bundesliga-Comeback beim FSV Mainz 05 antreten. Eine knifflige Aufgabe für den neuen Chefcoach Lukas Kwasniok.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Internationaler Tag der seltsamen Musik,
Der Tag der sonderbaren Musik wird jährlich am 24. August begangen und dies bereits seit dem Jahre 1998. In unseren Breitengraden eher weniger bekannt, zählt der „strange music day“ mit seinen US-Amerikanischen Wurzeln durchaus zu einem der eher skurrilen internationalen Aktionstage. Bereits seit rund 3 Jahrzehnten steht die Musik des Künstlers Patrick Grant für eine Synthese aus klassischen, populären sowie Weltmusikstilen. Der Sound bewegt sich zwischen Post-Punk und Klassik, erweitert mit E-Gitarre, dem balinesischen Stil Gamelan und breitgefächerten elektronischen Klanglandschaften. Zum Internationalen Aktionstag rund um das sonderbare musikalische Klangerlebnis versammelt der E-Gitarren Pionier jährlich zahlreiche bekannte und unbekannte Musiker und Künstler um sich. Zelebriert wird im aufwendig inszenierten Stil traditionell an der New Yorker Lower East Side. Das Musik-Event versammelt Künstler, Medienpartner und Liebhaber der unterschiedlichsten Richtungen. Strange sein ist ein Muss, so ist die Veranstaltung ausschließlich geprägt von ungewöhnlichen Geräuschen, sonderbaren Instrumentierungen und außergewöhnlichen Kompositionen. Für den Standard – Musikfan öffnet sich hier eine Tür zu unbekanntem Terrain mit selten bis nie vernommenen Sounds. Unterhaltsam und faszinierend zugleich sind aber neben den Klängen ebenso die Menschen. Seltsam erscheinende Typen, Musiker und Künstlergestalten aller Couleur und aller Altersklassen präsentieren mit vollkommener Hingabe ihre oftmals elektroakustischen Kompositionen.

Heute ist auch Vesuv Tag,
Am 24. August des Jahres 79 nach Christus (wie auch immer man dieses genaue Datum errechnet hat :smiley: ) kommt es zu einem gewaltigen Ausbruch des Vesuvs. Die Eruptionen des Vulkans haben verheerende Folgen für die Region am Golf von Neapel. Viele Siedlungen werden unter Asche und Bimsstein begraben, darunter auch die Stadt Pompeji. Vor rund 250 Jahren hat man ihre Ruinen wieder entdeckt – eine Sensation für Archäologen und Kunsthistoriker. Bis heute kommen bei Ausgrabungen neue Funde ans Tageslicht. Sie liefern der Nachwelt ein eindrucksvolles Zeugnis für das Leben in einer antiken Stadt – und seiner plötzlichen Vernichtung.

Dann ist heute Beginn des Sternzeichens Jungfrau.
Vom 24. August bis 23. September befindet sich die Sonne im Tierkreiszeichen Jungfrau. Aufgrund der Wanderung des Frühlingspunktes entspricht das Tierkreiszeichen Jungfrau heute nicht mehr dem Sternbild Jungfrau. Im Sternbild Jungfrau befindet sich die Sonne ungefähr in der Zeit zwischen 17. September und 31. Oktober.

Außerdem ist Unabhängigkeitstag in der Ukraine,
Heute vor 33 Jahren erklärte die Ukraine ihre Unabhängigkeit. Seitdem ist der 24. August der Nationalfeiertag des Landes. Der andauernde Krieg überschattet jegliche Feierfreude.
In diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit: Westliche Botschaften und auch die Regierung in Kiew haben wiederholt vor massiven russischen Raketenangriffen rund um diesen Tag gewarnt.
Doch die Menschen im Land lassen sich von solchen Drohungen kaum noch beeindrucken: „Wir werden seit dem 22. Februar 2022 ständig bombardiert“, ist ein oft gehörtes Argument. Die russische Raketengefahr hat seit Beginn von Putins Angriffskrieg alle Feiern der ukrainischen Souveränität überschattet, ohne, dass Schlimmeres passierte als man in der Ukraine sowieso schon täglich an russischem Terror erleidet - der Krieg ist im Osten Europas Teil des Alltags geworden.

Burning Man startet in der Wüste von Nevada
Heute beginnt das Burning-Man-Festival auf einem ausgetrockneten Salzsee im US-Bundesstaat Nevada. Das Open-Air-Festival ist ein Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen, das jährlich rund 75.000 Menschen anlockt - darunter Künstler, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige aus aller Welt. In der Wüste errichten die Teilnehmenden aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Normalerweise liefert das Spektakel Bilder von feiernden Menschen in der Hitze. Vor zwei Jahren versank das Festival jedoch nach anhaltenden Regenfällen im Schlamm.

Schließlich gibt’s in den USA noch den Tag des Messers - Knife Day
Alle Berichte über den National Knife Day stimmen darin überein, es gilt heute eines der ältesten Alltagswerkzeuge überhaupt zu ehren. Denn Messer als Schneidewerkzeug kennt die Menschheit bereits seit Ihren Anfängen. Anfangs noch aus Knochen, Stein oder Feuerstein wurden die Klingen aus verschiedenen Metallen im Laufe der Zeit immer feiner und leistungsfähiger. Wie soll man diesen Tag begehen? - Schärfen, neu kaufen oder mal besonders bewußt damit umgehen :wink:

Quellenangaben

Montag, den 25. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Die Ferien in NRW sind so gut wie vorbei. Es bleiben noch 2 Tage, doch die sind mit Vorbereitungen für das neue Schuljahr gefüllt, mindestens für die Lehrer*innen, wahrscheinlich auch für Schülerinnen und Schüler, die langsam wieder ihren Schulkram zusammensuchen und ordnen müssen.
Guten Wochenstart für alle!

Ein paar Schlagzeilen:
=> Gefilmte Joggerin überreicht Petition gegen Voyeur-Aufnahmen: Die Kölnerin Yanni Gentsch übergibt heute eine Petition gegen Voyeur-Aufnahmen an NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne). Mehr als 100.000 Menschen haben die Petition unterschrieben. Der Auslöser: Die Frau hatte bemerkt, wie ein Radfahrer sie beim Joggen von hinten filmte.
Sie vermutete, der Mann habe bewusst ihr Hinterteil anvisiert und stellte ihn zur Rede. Dabei filmte sie die Konfrontation und forderte den Mann auf, das Video von ihr zu löschen. Anschließend stellte die Joggerin ihr eigenes Video ins Netz. Es erhielt mehr als 16 Millionen Aufrufe auf ihrem Instagram-Account.
Ursprünglich wollte die Frau den Mann bei der Polizei anzeigen. Laut Gesetz ist das bisher nur strafbar, wenn etwa nackte Haut zu sehen ist oder unter der Kleidung gefilmt wird. Also startete die Kölnerin eine Petition, in der sie die Erweiterung des Paragraphen 184k („Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen“) im Strafgesetzbuch fordert. „Voyeur-Aufnahmen müssen strafbar werden - egal, ob nackte Haut zu sehen ist oder nicht“, so Gentsch.
Hier kann man das Video bei Instagramm sehen.

=> Klingbeil offen für AfD-Verbotverfahren: Vize-Kanzler Lars Klingbeil zeigt sich offen für ein Verfahren zum Verbot der AfD. „Ich unterstütze das“, sagte der SPD-Co-Vorsitzende gestern in Berlin in einem Dialog mit Bürgern. Der Verfassungsschutz werte die AfD mittlerweile als rechtsextreme Partei. Diese wolle „ein ganz anderes Land“, aussortieren, diskriminieren und spalten. Es gebe zurecht hohe Hürden für ein Parteiverbot, so Klingbeil. Jetzt müssten die Verfassungsschutzberichte aber ausgewertet werden.

=> Abschied beim Dortmunder Tatort: Die österreichische Schauspielerin Stefanie Reinsperger verabschiedet sich auf eigenen Wunsch vom Dortmunder „Tatort“-Team in der ARD. In der kürzlich abgedrehten Sendefolge mit dem Arbeitstitel „Schmerz“ ist Reinsperger zum letzten Mal in ihrer Rolle als Kriminalhauptkommissarin Rosa Herzog zu sehen. Wie ihr Abschied genau aussieht, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer im ersten Quartal 2026, wenn der Film im Ersten und in der ARD Mediathek gezeigt wird.

Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Versöhne-Dich-und-küsse-denjenigen-Tag
Ja, diesen Tag gibt’s wirklich. Also, sollte noch irgendwo eine Versöhnung offen, möglich- oder erforderlich sein, dann nutzt diesen heutigen Montag unbedingt dafür.
Mögliche Tipps zum erfolgreichen Versöhnen:
- den richtigen Zeitpunkt wählen
- der Ursache auf den Grund gehen
- einen Kompromiss finden
- die Kunst üben, Fehler einzugestehen
Der österreichische Schriftsteller Ernst Ferstl sagte einmal: “Dummköpfe tun sich beim Verbrüdern wahnsinnig leicht, beim Versöhnen ungemein schwer”
In diesem Sinne, seid keine Dummköpfe und versöhnt Euch!

Außerdem ist heute Konservendosen-Tag
Zugegebener Maßen ist Futter aus der Dose nicht gerade das Paradebeispiel für Feinkost. Doch gibt es bestimmte Gerichte, die eigentlich nur aus der Konserve das richtige Feeling hervorzaubern. Dazu gehören ganz klar die Ravioli in Tomatensoße, oder auch Linseneintopf mit Würstchen. Singles und Camper wissen, dass man sich davon problemlos auch monatelang ernähren kann. Ausgerechnet die Franzosen, die ja für exquisite Küche bekannt sind, zeichnen verantwortlich für die Erfindung, das Essen in Dosen abzufüllen. Nicolas Appert, ein Pariser Zuckerbäcker und Konditor, hatte dazu Glasflaschen genommen. Diese Idee klaute sich der englische Kaufmann Peter Durand und verfeinerte das Gefäß: Er nahm die stabileren und billigeren Blechkanister, die später erst zu Dosen in der heute bekannten Form wurden. Am 25. August 1810 ließ er sich dies patentieren.

Schließlich ist noch Whiskey Sour Tag
Hier ein Rezept für den Cocktail:
Jack Daniels hat eine etwas abgewandelte Rezeptur für den Whiskey Sour kreiert. Diese besteht nicht aus Zuckersirup und Zitronensaft, sondern aus Ahornsirup und Limettensaft:
** 5 cl Gentleman Jack*
** 2 cl Saft einer frisch gepressten Limette*
** 2 cl Ahornsirup*
** Eiswürfel*
Den Gentleman Jack, Limettensaft und Ahornsirup in einen Shaker geben und schütteln. Das Fruchtfleisch der Limette sollte man heraussieben. Die Eiswürfel ins Glas geben und den Cocktail über die Eiswürfel ins Glas abseihen.
Das funktioniert auch mit Jim Beam, aber mit dem Gentleman Jack, der sich zum normalen Jack Daniels u.a. durch eine doppelte Filterung in Holzkohle und einen anderen Geschmack unterscheidet, soll es wesentlich besser schmecken. Cheers!

Quellenangaben

Dienstag, 26. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Alles hat ein Ende - auch die Sommerferien in NRW. Heute ist der letzte Ferientag, am Mittwoch beginnt in NRW dann für die meisten der etwa 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler wieder der Unterricht. Die in diesem Jahr etwa 174.000 Erstklässler schulen die meisten Schulen erst am zweiten Schultag ein.
Ich hoffe, ihr könnt den letzten Tag der Sommerferien genießen. Das Wetter spielt jedenfalls mit: Es wird tagsüber durchweg sonnig bei Temperaturen bis zu 27 Grad. Ideale Voraussetzungen, um sich noch einmal ausgiebig im Freibad zu tummeln, Eis im Freien zu essen oder anderen sommerlichen Aktivitäten nachzugehen. Erst am späten Nachmittag könnte ein bisschen Bewölkung geben, aber hier im südlichen NRW bleibt es trocken.
Übrigens: Bis zur nächsten Auszeit vom Schulalltag dauert es nicht allzu lange, am 13. Oktober beginnen die Herbstferien.

Und dies:
=> Koalition nun einig bei Wehrdienstgesetz: Das Bundeskabinett kann jetzt doch über ein Gesetz zur neuen Wehrpflicht beraten. Das soll morgen im Kabinett passieren - und wird jetzt nur möglich, weil Außenminister Wadephul (CDU) seine Bedenken offiziell zurückgenommen hat. Zwischen Union und SPD gab es seit Längerem Differenzen, wie der Wehrdienst künftig ausgestaltet werden soll. Die SPD setzt zunächst auf Freiwilligkeit, will sich dabei anders als die Union aber nicht auf konkrete Rekrutierungsziele festlegen. Laut Gesetzentwurf geht es um einen zunächst freiwilligen Wehrdienst. Junge Männer ab Jahrgang 2008 sollen angeschrieben werden und einen Fragebogen ausfüllen müssen.

=> Extremismus bei der Bundeswehr - neue Zahlen: Hitlergrüße, rassistische Äußerungen, rechtsextreme Lieder: Die Bundeswehr hat 2024 deutlich mehr Soldaten aufgrund rechtsextremistischer Vorfälle entlassen als im Jahr zuvor. Insgesamt entließ die Bundeswehr deshalb im vorigen Jahr 97 Bundeswehrangehörige - 2023 waren es noch 62. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die dem WDR vorliegt.

=> Getrennte Rechnungen: Manchen Gastronomen ist das zu zeitaufwändig - Ein Gastronom aus Esslingen macht Schlagzeilen, weil er gegen getrennte Rechnungen ist. Verbieten kann er sie rein rechtlich nicht. Und er ist damit nicht der Einzige. In Köln gibt es eine Tapas-Bar, in der ab vier Personen nicht mehr getrennt abgerechnet wird. Die Gastronomie hat derzeit jedoch ganz andere, vordringlichere Probleme. Der reale Umsatz liege aktuell um 15,1 Prozent unter dem Vergleichswert von 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Tag des Toilettenpapiers.
Er dient dazu, jährlich an die alltägliche Nützlichkeit und Unentbehrlichkeit des Klopapiers zu erinnern. Häufig wird einem dies erst dann bewusst, wenn es schon zu spät ist - beispielsweise nach einem längeren Toilettenaufenthalt und der Feststellung, dass die Klopapierrolle leer ist.
Das zumeist auf Papphülsen aufgewickelte Toilettenpapier kann aus bis zu fünf Papierlagen bestehen. Zum leichteren Abreißen der benötigten Papiermenge sind Perforationen auf Kleinrollen üblich. Mit Texten, gefärbtes, oder mit Bildern bedrucktes Toilettenpapier findet oft als Scherzartikel oder Werbeartikel Verwendung. Es gibt feuchtes Papier sowie antibakterielles oder parfümiertes Papier. Toilettenpapier zerfällt in der Kanalisation, wird aber in einigen Regionen Südeuropas nicht in der Kanalisation geduldet.
Toilettenpapier wurde zuerst im 14. Jahrhundert in China produziert.In Deutschland wurde 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik gegründet. Damals bestand eine Rolle aus 1.000 Blatt rauen Krepppapiers. 1958 verbreitete sich - aus Amerika kommend - das weichere Tissue-Papier, das auf der Haut viel angenehmer als das Krepppapier ist.

Heute ist auch Nationaltag des Hundes,
allerdings in den USA. Bei uns ist er schon durch - er fand am 5. Juni statt, als der VDH wie alljährlich die besondere Rolle des Hundes in der Gesellschaft würdigte.
In Amerika wurde der National Dog Day im Jahr 2004 von der US-amerikanischen Tierschützerin Colleen Paige ins Leben gerufen. Im Prinzip gilt auch für die US-amerikanische Variante des Tags des Hundes, dass hiermit alle Hundehalter dazu aufgerufen sind, ihrem vierbeinigen Freund einen echten Festtag zu bereiten. Aber das dürfte für die meisten Besitzer sowieso eine Selbstverständlichkeit sein. Darüber hinaus, und darin deckt sich der National Dog Day mit allen anderen von Colleen Paige initiierten Aktionstagen, geht es heute aber auch darum, ein öffentliches Bewusstsein für diejenigen Hunde zu schaffen, die es nicht so gut getroffen haben und Hilfe bedürfen.

In Amerika ist heute noch Frauen-Gleichstellungstag
Der Tag wird jedes Jahr vom US-Präsidenten der Vereinigten Staaten verkündet, um daran zu erinnern, dass Frauen ein gleichberechtigtes Wahlrecht erhielten. Frauen in den Vereinigten Staaten erhielten dieses Recht am 26. August 1920, als die 19. Änderung zur Verfassung der Vereinigten Staaten als Gesetz zertifiziert wurde.
Der Zusatz kam durch die Arbeit vieler Frauenrechtler zustande. Eine Gruppe namens The Silent Sentinels hatte 1917 für 18 Monate vor dem Weißen Haus protestiert, um Aufmerksamkeit zu erregen. Es heißt im dem Zusatzartikel: „Das Wahlrecht der Bürger der Vereinigten Staaten darf von den Vereinigten Staaten oder einem Einzelstaat nicht auf Grund des Geschlechts versagt oder beschränkt werden.“

Quellenangaben

Mittwoch 27. August
Guten Tag zusammen :)!
Nach sechseinhalb Wochen Sommerferien beginnt für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen heute das neue Schuljahr. Darunter sind 174.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler. Sie werden - je nach Schule - heute und morgen eingeschult. An den Gymnasien wird wieder auf das Abitur nach 13 Schuljahren umgestellt. Deswegen fehlt ein ganzer Jahrgang und es wird 2026 nur sehr wenige Abiturienten geben.
Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hat angekündigt, an den Grundschulen neben Lesen und Rechnen auch das Schreiben zu stärken. Das Ministerium führt zudem Schülerfeedbacks ein zur Atmosphäre an der Schule, zu Umgangsformen und Respektfragen.
Ein Diskussionsthema bleiben auch Handys. Anders als in Hessen sind sie an Schulen in NRW nicht grundsätzlich verboten. Und es gibt auch keine einheitliche Regeln dafür. Die Schulministerin geht aber davon aus, dass es in vielen Schulen in NRW schon klare Regeln gibt.

Sonstiges Neues:
=> Bundeskabinett spricht über Wehrdienst: Bei seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause tagt das Bundeskabinett heute im Verteidigungsministerium. Dort sollen die Pläne für den neuen Wehrdienst beschlossen werden. Alle 18-Jährigen sollen einen Brief bekommen, in dem ihre Bereitschaft abgefragt wird. Männer müssen antworten, Frauen können. Teile der Opposition lehnen das Modell ab.

=> Rheinmetall weiht Munitionsfabrik ein - Protestcamp in Köln: Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall eröffnet heute in Unterlüß im niedersächsischen Kreis Celle eine Munitionsfabrik. Vizekanzler Lars Klingbeil und Verteidigungsminister Boris Pistorius (beide SPD) sowie NATO-Generalsekretär Mark Rutte werden erwartet. Rheinmetall sieht das Werk als Baustein „für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und die künftige militärische Stärke Europas“. In Köln läuft derweil ein Protestcamp gegen militärische Aufrüstung. Im Zentrum der Proteste steht der Rüstungskonzern Rheinmetall. Die Polizei wollte das Camp aus Sicherheitsgründen verhindern - ihr Eilantrag wurde vor Gericht aber abgelehnt.

=> Taylor Swift und Travis Kelce sind verlobt: Ein Insta-Post von Taylor Swift hat gestern Abend in einer halben Stunde mehr als vier Millionen Likes bekommen. Dort hat sie mit romantischen Fotos ihre Verlobung mit Football-Star Travice Kelce angekündigt. Darunter steht: „Eure Englischlehrerin und euer Sportlehrer heiraten.“
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist der Einfach-so-Tag.
[I]Den haben wir natürlich öfter, aber heute wird seiner ausdrücklich gedacht! Für die meisten Menschen ist der Tagesablauf von Montag bis Freitag fest geregelt: Aufstehen, Frühstücken, zur Arbeit fahren, nach Hause kommen, Fernsehen an, schlafen und alles noch einmal von vorn. Am 27. August wird es indes höchste Zeit, etwas „einfach so“ zu tun. Ohne Zwang, ohne Grund, eben einfach so. In den USA ist der Aktionstag auch besser bekannt als Just Because Day. Dort wurde er im Jahr 2005 initiiert. Am Einfach-so-Tag hat man die Möglichkeit etwas ohne Grund zu tun. Die meisten Menschen machen zeitlebens Dinge weil sie diese machen müssen, machen wollen oder weil es von ihnen erwartet wird. Keiner dieser Gründe soll am Einfach-so-Tag das Tun beeinflussen. Gibt es beispielsweise etwas, das man tun möchte, ohne einen Sinn darin zu sehen? Am 27. August 2025 ist es Zeit, einfach so etwas zu machen. Falls einem nichts Passendes einfällt lautet die Devise: Einfach das tun, was einem gerade einfällt.
Dabei gibt es ausreichend Möglichkeiten: Zum Beispiel einfach mal seinen Büronachbarn umarmen, einfach mal wieder eine Postkarte verschicken, einfach mal das Auto stehen lassen und mit dem Rad fahren, einfach mal fremden Personen ein Lächeln schenken…
Hier noch einige weitere Vorschläge, um erfolgreich in den Einfach-so-Tag zu starten:

  • Kauf’ etwas, das Du nicht brauchst.
  • Hüpf in eine Pfütze.
  • Laufe rückwärts.
  • Schau auf die Uhr und frag’ deinen Nachbarn, wie spät es ist.
  • Wirf Papierkügelchen auf den Boden und hebe sie wieder auf.
  • Schau nach unten und dann nach oben.
  • Halte die Luft für 10 Sekunden an.
  • Sag dreimal hintereinander: „Einfach so“.[/I]

Dann ist heute noch Diaspora* Community Day
Heute feiert das soziale Netzwerk diaspora* seinen 7-jährigen Status als Community-Projekt. Diaspora* ist anders als die meisten anderen soziale Netzwerke: Es ist vollständig dezentralisiert, ohne einen zentralen Knotenpunkt zu besitzen. Die Daten der User werden auf lokalen Servern - den sogenannten Pods - gespeichert. Auf diese Weise können User eine bessere Kontrolle über ihre Daten behalten. Im Gegensatz zu anderen Netzwerken gehören diese auch ausschließlich dem jeweiligen User.
Diaspora* wurde ursprünglich von Mathematikstudenten der New York University entwickelt. Das Projekt wurde am 24. April 2010 auf der Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ angekündigt und erzielte insgesamt 200.642 Dollar an Spenden. Mit diesem Startkapital wurde ein erster Prototyp entwickelt, der im November 2010 als geschlossene Testversion erschien. Ein Jahr später begann eine öffentliche Testphase.
Am 27. August 2012 gaben die damaligen Entwickler bekannt, dass diaspora* zu einem Open Source Community-Projekt wird. Die Software wird seitdem von engagierten Mitgliedern der Community weiterentwickelt. Sie kann auf einem eigenen Server installiert werden, womit man Teil der diaspora*-Föderation wird. Wer keinen eigenen Server nutzen möchte, kann ein Konto auf einem der öffentlichen Pods eröffnen, die von anderen bereitgestellt werden. In der Eigenschreibweise wird diaspora* mit einem Stern geschrieben, der eine Pusteblume symbolisieren soll.

Außerdem ist heute in den USA Tag des Tauziehens
Weltweit gibt’s den auch, und zwar jährlich am 10. Februar. Wusstet ihr, dass es einen Weltverband (TWIF) und einen einen Nationalen Verband (DRTV) gibt? Zwischen 1900 und 1920 war Tauziehen sechsmal war eine olympische Disziplin. Die ältesten Formen des Tauziehens gehen zurück auf die altertümlichen Riten vieler Stämme und Länder,
so z.B. auf Borneo (Kayan-Stamm) und Halmahera sowie in Indien und Burma. Tauziehen anlässlich ritueller Begräbnisse war ein Symbol für die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Ein Sieg bei einem rituellen Tauziehen bedeutete viel mehr als nur eine sportliche Leistung. Der Sieg steigerte sich zu einem Symbol für das Zurückdrängen böser Mächte. Die Partei, welche die „Guten Geister“ darstellte, durfte den Sieg in der rituellen Tauzieh-Zeremonie erringen. Neben der Überwindung des Bösen, war Tauziehen auch eine Vorhersage für das jeweilige Wetter kommender Jahreszeiten oder das Wachstum der Feldfrüchte. In Indonesien und Burma wurde der Sieg in einem Tauzieh-Wettbewerb als Vorzeichen für den Wind, der den Regen bringt, angesehen. In Korea, Hawaii und Britisch Neu-Guinea sollte das Tauziehen eine gute Ernte bringen. Tauziehen als Teil ritueller Zeremonien wurde in Ländern der ganzen Welt benutzt. Außer in den asiatischen Ländern ist Tauziehen sowohl in den Ritualen Afrikas (Kongo) und Amerikas (Eskimos) als auch in Neuseeland bekannt.
Mehr interessante Infos zum Thema gibt’s hier.

Quellenangaben

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Donnerstag, 28. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
An vielen Grundschulen gibt es heute eine Feier für die neuen Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse. Sie werden dabei von den anderen Kindern und von ihren Lehrern in Empfang genommen. Ihren ersten Schultag haben die meisten Erstklässler in NRW heute, an einigen Grundschulen sind sie aber auch schon gestern gestartet, zeitgleich mit allen anderen Schülern.
Achtung! - Es könnte vermehrt geblitzt werden in NRW.
Heute wäre auch der 276. Geburtstag des Dichterfürsten Johann Wolfgang Goethe gewesen. Heute im Jahr 1749 wurde Goethe in Frankfurt geboren. Zur Feier des Tages eine Strophe eines seiner bekannten Gedichte:
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

Wisst ihr, wie’s weiter geht?

Was liegt sonst noch an?
=> Zwischen den Regierungsfraktionen herrscht Redebedarf: Sie wollten bis zum Sommer bessere Stimmung verbreiten – das war das Ziel der Bundesregierung. Da der Sommer so langsam in seinen Endspurt geht, drängt sich die Frage auf: Ist die bessere Stimmung bei euch angekommen? Eure Kommentare unter unserem Beitrag zu den Umbauplänen von Kanzler Friedrich Merz (CDU) für den Sozialstaat lassen hier und da zumindest eine leichte Anspannung erkennen.
Aber damit seid ihr nicht allein. Die Stimmung in der Regierungskoalition ist seit der verpatzten Richterwahl vor der Sommerpause auch nachhaltig angespannt. Entsprechend groß ist der Redebedarf, was sich bei dem heute beginnenden Treffen der Fraktionsspitze in Würzburg zeigen dürfte.
Merz hat zuletzt einen Herbst der Reformen angekündigt. Dass die von Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) zuletzt nicht ausgeschlossenen höheren Steuern für Spitzenverdiener und Vermögende Teil dieser Reformen sein könnten, gilt angesichts der Stimmungslage in der Union als eher ausgeschlossen. Es gibt also viel Redebedarf zwischen den Koalitionspartnern.

=> NRW erfasst Staatsangehörigkeiten in Kriminalstatistik: Die NRW-Landesregierung will ab sofort genauer aufschlüsseln lassen, welche Nationalitäten Straftäter haben. Die Kriminalstatistik soll angeben, wenn ein Täter neben dem deutschen auch noch einen weiteren Pass besitzt. Bislang tauchen solche Personen nur als Deutsche in der Statistik auf. NRW ist das erste Bundesland, das diesen Weg geht.

=> Rheinstrand in Düsseldorf heißt auf Google wieder „Paradiesstrand“: Nach mehreren Badeunfällen im Rhein hatte die Stadt Düsseldorf den Namen „Paradiesstrand“ bei Google löschen lassen und durch den Namen „Rheinstrand“ ersetzt. Jetzt heißt er dort aber wieder „Paradiesstrand“. Der Stadt ist das Problem bekannt, ein Sprecher sagte dem WDR, man könne sich nicht erklären wie es einem Dritten gelungen sei, den Namen zu ändern.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Tag der Russlanddeutschen,
ein deutscher Gedenktag, welcher in Erinnerung an das Stalin-Dekret vom 28. August 1941 zur Zwangsdeportation der Wolgadeutschen nach Sibirien im Jahr 1982 eingeführt wurde.

Außerdem ist in den USA heute Tag des Computer-Mouse-Rennens – der amerikanische Race Your Mouse Around the Icons Day
Dieser Tag, der auf der Website wellcat.com als Feier- und Aktionstag gelistet ist, widmet sich dem menschlichen Spieltrieb im Angesicht digitaler Medien. Auch wenn langsame Ladegeschwindigkeiten vor dem Hintergrund schnellerer Festplatten und Internetverbindungen inzwischen eher der (technischen) Vergangenheit angehören, so wird jeder Benutzer das Phänomen kennen, dass er/sie bei längeren Wartezeiten mit der Mouse und dem Cursor auf dem Bildschirm zu spielen beginnt. Kenne ich auch noch von meinem alten Rechner. Alternativ bin ich während des Startvorgangs noch Kaffee kochen gegangen. Danach lief die Kiste dann aber auch. Und genau um diese Handlung – also das Spielen mit der Mouse, nicht das Kaffeekochen – geht es den beiden Initiatoren des heutigen kuriosen Feiertags, der seit 2006 aktiv gefeiert wird: Nämlich spielerisch die Wartezeit zu überbrücken und nicht stumpf auf den Bildschirm zu schauen. In diesem Sinne: Macht Eure Computer-Mouse klar und lasst den Cursor über den Bildschirm rennen, egal ob schnelle oder langsame Ladezeit.

Ein Nachtrag zu gestern: In Spanien gibt’s heute wieder die Tomatina
Im ostspanischen Buñol sahen Zehntausende im wahrsten Sinne des Wortes rot. Sie nahmen an der wohl größten Lebensmittelschlacht der Welt teil.
Rund 22.000 Menschen haben sich in Spanien eine verrückte Tomatenschlacht geliefert. Eine Stunde lang bewarfen sich die Teilnehmer in Buñol in der Region Valencia gegenseitig mit den überreifen und matschigen Früchten. Als Munition wurden insgesamt gut 120 Tonnen Tomaten benutzt, die nach Beteuerung der Organisatoren nicht mehr zum Verzehr geeignet waren. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde handelt es sich um die größte Lebensmittelschlacht der Welt.
An der 80. Ausgabe der „La Tomatina“, wie die traditionsreiche Veranstaltung heißt, nahmen erneut viele der rund 9.500 Bewohner von Buñol teil, vor allem aber Tausende Touristen, die eigens aus dem In- und Ausland in die Ortschaft gereist waren. Der staatliche spanische TV-Sender RTVE sprach unter anderem mit begeisterten Japanern, Russen, Briten und US-Amerikanern. Andere Medien berichteten auch von Teilnehmern aus Australien und China.
Die Entstehungsgeschichte des Festivals begann am letzten Mittwoch im August 1945, als einige junge Leute auf dem Hauptplatz eine Parade sahen. Sie wollten mitmachen und unterbrachen die Parade, was einen der Teilnehmer zum Sturz veranlasste. Dies verärgerte den Teilnehmer und die Menge. In der Nähe gab es einen Gemüsestand, und bald kam es zu einem Tomatenkampf. Im nächsten Jahr entschieden sich die gleichen Jungs, aber sie brachten ihre eigenen Tomaten mit - eine Tradition wurde geboren.
Die Tradition hatte Probleme, als Beamte in den 1950er Jahren das Werfen von Tomaten verboten. Aus Protest wurde 1957 eine Tomaten-„Begräbnis“-Zeremonie abgehalten, begleitet von einem Trauerzug und einer Kapelle. Es wurde in den Medien berichtet, also gaben die Beamten nach und erlaubten La Tomatina, zurückzukehren.
Die Regeln: La Tomatina beginnt um 11:00 am und endet pünktlich um 12:00.
- Teilnehmer dürfen nicht mit Flaschen oder harten Gegenständen eintreten.
- Es ist Ihnen untersagt, Kleidung zu zerbrechen oder zu werfen.
- Tomaten müssen vor dem Werfen zerdrückt werden.
- Niemand darf mit einem Rucksack, einer Handtasche, einer Kamera oder anderen Gegenständen, die Schäden verursachen könnten, einreisen.
- Beamte empfehlen, dass Sie eine beglaubigte Fotokopie Ihres amtlichen Personalausweises (Reisepass oder Führerschein) mitbringen.
Was man anziehen sollte: Alte Kleidung oder etwas, das du nachher wegwerfen willst. Schuhe mit gutem Griff, damit Sie nicht so leicht rutschen (vermeiden Sie Flip-Flops!) Und die Brille ist großartig, weil Ihre Augen durch Tomatensäure schmerzen werden.
Hier gibt’s einen Video-Clip dazu!

Quellenangaben

Freitag, 29. August
Guten Morgen zusammen :slight_smile:
Die I-Dötzchen sind gestern in NRW eingeschult worden, heute 2. Schultag und schon Freitag - das Tor zum Wochenende. An so eine Arbeitswoche könnte ich mich auch gewöhnen.

Heute:
=> Die Maus kommt zurück: Sehnsüchtig wird sie erwartet, heute Mittag kehrt sie an ihren Stammplatz vor dem 1Live-Gebäude in Köln zurück: Die WDR-Maus ist genesen. Für mehrere Wochen war sie auf Kur und hat sich dabei von der auf sie verübten Brandstiftung erholt. Der Fall hatte Ende Juli für Schlagzeilen gesorgt und viele Menschen bewegt: Kleine und große Maus-Fans hatten die brandverletzte Maus besucht und ihr liebevoll Pflaster auf die verkohlten Stellen geklebt. Und auch nachdem die etwa 1,70 Meter große Statue abgebaut wurde, sind zahlreiche Genesungswünsche auf Social Media und am Maus-Fenster eingegangen.
Die Mausstatue steht seit 2021 auf dem Platz zwischen Vierscheibenhaus und 1Live-Haus. Der damalige Intendant Tom Buhrow hatte sie zu ihrem 50. Geburtstag dort eingeweiht. Seitdem ist es nicht das erste Mal, dass die Platte leer ist. 2024 hatten Aktivisten die Statue entführt, aber nach wenigen Tagen unversehrt zurückgebracht.

=> US-Marschflugkörper für die Ukraine: Die USA wollen der Ukraine mehrere tausend Marschflugkörper liefern. Die gibt es aber nicht mehr als US-Militärhilfe, bezahlt werden sie unter anderem von Dänemark, den Niederlanden und Norwegen. Die Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Die ersten sollen in sechs Wochen an die Ukraine geliefert werden. Bei den schwersten russischen Luftangriffen mit Raketen und Drohnen auf die Ukraine seit Ende Juli waren nach offiziellen Angaben zuletzt mindestens 18 Menschen in der Hauptstadt Kiew getötet worden, darunter vier Kinder.

=> Urteil zu Produktnamen „Likör ohne Ei“ erwartet: Ist die Bezeichnung „Likör ohne Ei“ eine unzulässige Anspielung auf den traditionellen Eierlikör? Mit dieser Frage beschäftigt sich heute das Landgericht Kiel. Der Schutzverband der Spirituosen-Industrie (SDSI) hatte im Frühjahr Klage gegen eine Firma eingereicht, die ein Produkt namens „Likör ohne Ei“ vertreibt. Der SDSI ist der Auffassung, dass der Produktname Verbraucher in die Irre führen könne. Was wohl das Gericht dazu sagt? In ein paar Stunden können wir es nachlesen.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Tag gegen Nuklearversuche
Der Tag wurde am 2. Dezember 2009 im Rahmen der 64. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig angenommen und ins Leben gerufen. Es wird insbesondere das Bewusstsein über die Auswirkungen der Kernwaffenversuchsexplosionen oder anderer nuklearer Explosionen sowie die Notwendigkeit ihrer Einstellung als eines der Mittel zur Erreichung des Ziels einer atomwaffenfreien Welt gefordert.
Die Resolution wurde von Kasachstan zusammen mit mehreren Sponsoren zur Erinnerung an die Schließung des Atomtestgeländes Semipalatinsk am 29. August 1991 eingeleitet. Seit der Errichtung des Internationalen Tages gegen Nuklearversuche im Mai 2010 haben sich alle staatlichen Parteien per Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen verpflichtet, um den Frieden und die Sicherheit einer Welt ohne Atomwaffen zu schaffen.

Heute ist auch Quixi,
das chinesische Fest der Liebenden, ein chinesisches Pendant zum westlichen Valentinstag. Es fällt auf den Abend des 7. Tages des 7. Monats nach dem chinesischen Mondkalender, also auf den heutigen Abend. Die zugrunde liegende Volkssage vom Kuhhirten und der Weberin ist in China sehr bekannt und wird von vielen Jugendlichen in den Städten und auf dem Land gefeiert. Die Legende entstammt einer überlieferten Liebesgeschichte über einen Kuhhirten. Dessen Eltern waren schon vor langer Zeit gestorben und seine Schwägerin vertrieb ihn aus dem Haus. Er führte darauf ein hartes Leben, er hütete Kühe und bestellte das Feld. Darauf verliebte sich eine Fee in ihn, sie kam zur Erde und sie heirateten. Während er auf dem Acker arbeitete und die Kühe hütete, webte sie. Zusammen mit einem Sohn und einer Tochter führten sie ein glückliches Leben. Als dies der Himmelskaiser erfuhr, erzürnte er und schickte die Himmelskaiserin zur Erde, um sie zu trennen und die Fee zum Himmel zurückzubringen.
Der Kuhhirte liebte sie sehr und folgte ihr auf einem überirdischen Rind. Sobald er sie eingeholt hatte, zog die Himmelskaiserin mit einer goldenen Haarnadel einen Himmelsfluss, durch den der Hirte und die Weberin getrennt wurden. Sie liebten sich beide sehr und standen sich nun mit Tränen in den Augen gegenüber. Als die Elstern dies sahen, bewegte sie das, sie kamen geflogen und bildeten für die beiden eine Brücke über den Himmelsfluss, damit sie sich auf ihr treffen konnten. Dies rührte die Himmelskaiserin so, dass sie ihnen erlaubte, sich jedes Jahr am 7. Tag des 7. Monats des chinesischen Kalenders auf der Elsterbrücke zu treffen. An diesem Tag soll es jedes Jahr regnen, da die beiden Liebenden Tränen der Freude oder, je nach Interpretation, des Leids über ihre Misere vergießen. Trotzdem hoffen die Menschen natürlich allgemein auf gutes Wetter, um das Fest auch unter freiem Himmel mit Blick auf die Sterne feiern zu können.
In Japan heißt das entsprechende Fest Tanabata.

Eine Webseite siedelt am heutigen Tag noch den Mehr Kräuter , weniger Salz-Tag an
weitere Hinweise auf diesen Aktionstag habe ich nicht gefunden, aber das Thema ist schon interessant:
Nach wie vor wird zuviel Salz gegessen. Vor allem in den Industrieländern ist der Salzkonsum zu hoch. Wie nicht anders zu erwarten, steht die Bevölkerung der USA beim Salzen an erster Stelle. Hier werden täglich 9 bis 12 Gramm verbraucht. Auch in Deutschland ist der Salzanteil in der Ernährung viel zu hoch. Hier sind sogar unterschiedliche Verbrauchsmengen nach Geschlecht bekannt: Männer nehmen durchschnittlich 9 Gramm, Frauen durchschnittlich 7 Gramm Salz pro Tag zu sich. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass sich Herz- und Kreislaufkrankheiten vermeiden lassen, würde der tägliche Salzkonsum nur um ein einziges Gramm reduziert. Wer den Salzkonsum gar um tägliche drei Gramm reduziert, könnte das Risiko einer Herzerkrankung und eines dadurch bedingten früheren Todes deutlich vermindern. Ist aber gar nicht so einfach, denn US-Forscher fanden in einer Versuchsreihe mit Ratten heraus, dass Salz auch die abhängig machende Wirkung einer Droge hat.
Mehr Wissenswertes zum Thema gibt’s hier!

Außerdem ist in der Slowakei Nationalfeiertag
zum Gedenken an den Aufstand der Slowaken gegen das nationalsozialistische Deutschland (1944)

Quellenangaben

Hallo allerseits :slight_smile:
Helge Schneider wird heute 70. Er gehört zu den beliebtesten Komikern in Deutschland. Neben seinen Bühnenprogrammen dreht er Filme, schreibt Bücher und beherrscht rund ein Dutzend Musikinstrumente. Geboren in Mülheim an der Ruhr, begeistert er seit Jahrzehnten sein Publikum mit dem Konzept der gespielten Konzeptlosigkeit. Ein Auftritt als „Die singende Herrentorte“ im Jahr 1994 in der Fernsehsendung „Wetten, dass…?“ ließ sein Lied „Katzeklo“ in die deutschen Charts aufsteigen.
Wir gratulieren herzlich!

Das gibt’s ansonsten:
=> Meiste Zölle von Trump rechtswidrig: Ein US-Berufungsgericht hat die meisten der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle für rechtswidrig erklärt. Trump hatte sich bei den Zöllen auf ein Notstandsgesetz berufen, um das Parlament zu umgehen - das Gericht urteilte jetzt, dass das Gesetz dem Präsidenten nicht einräumt, Zölle selbst zu verabschieden. Das Gericht ließ die Zölle aber bis zum 14. Oktober bestehen, um eine Berufung vor dem Supreme Court zu ermöglichen.

=> Merz und Macron beenden Streit um Atomenergie: Deutschland und Frankreich rücken in der Wirtschafts- und Sicherheitspolitik enger zusammen. Beim Ministerrat in Toulon legten Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron den Streit über die Nutzung von Atomkraft weitgehend bei - sie soll in Zukunft mit anderen emissionsarmen Energiequellen gleichbehandelt werden. Außerdem sicherten sie der Ukraine weitere Unterstütztung zu, unter anderem bei der Luftabwehr.

=> Ungarn blockiert EU-Erklärung gegen Russland: Eine gemeinsame Erklärung aller 27 EU-Staaten zur Verurteilung der jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine ist am Widerstand Ungarns gescheitert. Als ein möglicher Hauptgrund für die ungarische Blockade gilt die in der Erklärung enthaltene Zusage, die Unterstützung der Ukraine auszubauen und auch die Arbeiten an einem 19. Paket mit Sanktionen gegen Russland zu beschleunigen. Die Regierung in Budapest behauptet immer wieder, dass die Strafmaßnahmen der EU mehr schadeten als nützten.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist …
Tag der Verschwundenen
Der Tag verweist auf die staatsterroristische, willkürliche Inhaftierung oder Entführung von Personen durch Regierungsbeamte oder durch organisierte Gruppen bzw. Privatleute, welche im Auftrag oder mit Duldung der Regierung handeln. Auskunft über den Verbleib der Personen wird von den Behörden anschließend verwehrt und der Vorwurf einer Freiheitsberaubung nicht anerkannt, so dass die betroffenen Personen sich außerhalb des rechtsgültigen Raums befinden. In vielen Fällen werden die Opfer jedoch nicht nur entführt, sondern auch gefoltert und ermordet. Verschwindenlassen wird oftmals eingesetzt, um innerhalb der Gesellschaft Schrecken zu verbreiten sowie Oppositionelle einzuschüchtern. Heutzutage wird die Praktik hauptsächlich in innerstaatlichen Konflikten angewandt, z.B. um politische Gegner zu unterdrücken. Die Initiative für diesen Gedenktag geht zurück auf die Federación Latinoamericana de Asociaciones de Familiares de Detenidos-Desaparecidos (FEDEFAM), eine 1981 in Costa Rica gegründete und in Lateinamerika tätige nichtstaatliche Organisation und Vereinigung von lokalen und überregionalen Initiativen, die sich aktiv gegen geheime Internierung einsetzen.

Gedenktag für die Todesopfer in Abschiebungshaft
Er wurde 2002 von Pro Asyl eingeführt. Eines der letzten Opfer war der Russe Alexander Dolmatow der sich am 17. Januar 2013 in der Abschiebehaft in den Niederlanden das Leben nahm. Ein bedauerlicher Tod, der nichts mit seinem abgelehnten Asylantrag zu tun habe, beeilten sich die Behörden zu erklären. Dolmatow war Ingenieur für Lasertechnik im Raketenbau. Und er war Mitglied der Putin-kritischen Partei „Anderes Russland“. Immer wieder nahm der 35-Jährige an Protestaktionen gegen die Regierung teil. Er war auch bei der Demonstration am 6. Mai 2012 auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau dabei, als es zu schweren Auseinandersetzungen mit den aggressiv auftretenden Sicherheitskräften kam und er festgenommen wurde.
Besonders jugendliche Asylanten sind suizidgefährdet. Oft wird unterschätzt, wie dramatisch Menschen in Abschiebungshaft ihre Lage empfinden. Sie sind in Haft, obwohl sie nichts getan haben. Sie wissen nicht, was kommen wird. Und selbst wenn alle vorgeschriebenen Abläufe eingehalten werden: Der Fehler liegt auch im System. Schon lange fordern Kritiker, dass jugendliche Flüchtlinge nicht in Abschiebehaft gesteckt werden. Sie gehörten in die Obhut des Jugendamtes. Sie brauchen Zuspruch - und keine Haft.

und Internationaler Tag der Walhaie
Das Fleisch der Walhaie ist vor allem in Asien eine beliebte Delikatesse. Die große Nachfrage nach Walhai-Fleisch besonders in Taiwan und Hongkong, und die Aussicht auf über 3.000 € pro erlegtem Walhai verlocken Fischer immer wieder dazu, die Meeresgiganten zu jagen. So sind sie vielerorts bereits ausgestorben oder akut davon bedroht und finden sich heute auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten wieder. Wer mehr über diesen rätselhaften Giganten - mit bis zu 14 Meter Länge, einer vier Meter hohen elegant geschwungenen Schwanzflosse, zwei Meter messenden Brustflossen, einem riesigen etwa 1,50 Meter breiten Maul, ihrer bis zu 10 cm dicken Haut und einem Gewicht von bis zu 15 Tonnen lassen die Knorpelfische so manche Walart klein aussehen - erfahren will, kann hier oder hier nachlesen.

außerdem noch Frankenstein-Tag
wird zu Ehren der britischen Schriftstellerin und Autorin Mary Wollstonecraft Shelley (1797-1851) an Ihrem Geburtstag begangen. Der Feiertag nimmt Bezug auf ihr Berühmtestes Werk „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“, welches Shelly erstmals 1818 anonym veröffentlichte und das 2015 von 82 internationalen Literaturkritikern und -wissenschaftlern zu einem der bedeutendsten britischen Romane gewählt wurde.

Schließlich ist heute noch Tag der gerösteten Marshmallows
Noch nie geröstete Marshmallows probiert? Dann ist heute die Gelegenheit! Marshmallows sind besonders in den USA beliebt, wo zu Thanksgiving beispielsweise Süßkartoffeln mit Marshmallows dekoriert werden. Häufig werden sie vor dem Verzehr auf einem Grill erwärmt oder (auf Stöcke gespießt) über einem Lagerfeuer gedreht.

Quellenangaben

Sonntag, 31. August
Moin zusammen :slight_smile:
Bye bye August- du wirst als unbeständig mit einem Wechsel aus sonnigen und heißen Tagen im Gegensatz zu eher kühleren Nächten in die Wettergeschichte eingehen. Es ging mit den Temperaturen auf und ab. Zur Monatsmitte überrollte uns eine Hitzewelle mit Werten teils um 35 Grad. Zum Monatsende kühlte es dann stark ab, örtlich trat sogar Bodenfrost auf.
Nach einem sehr nassen Juli fiel der dritte Sommermonat mit nur 54 Litern pro Quadratmetern verbreitet sehr trocken aus. Besonders in der Landesmitte tröpfelte es über drei Wochen lang kaum.
Lediglich zu Monatsbeginn und zum Ende zogen auch mal ergiebige Regenfälle und örtlich starke Gewitter durch. Am nassesten mit teils über 200 Litern war es im Alpenraum und Schwarzwald.
Die Sonne schien rund 253 Stunden und damit deutlich mehr als im Klimamittel.
Bin gespannt, was der September zu bieten hat.

Was gibt’s noch?
=> 10 Jahre „Wir schaffen das“: Am 31. August 2015 sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Sommerpressekonferenz über die langfristigen Herausforderungen, die mit den gestiegenen Flüchtlingszahlen einhergingen: eine menschenwürdige Unterbringung, Integration in Arbeit, Schule und Gesellschaft. Dabei sagte sie auch den Satz: „Wir schaffen das.“ Damals ist sie sich in keiner Weise bewusst, dass dies ihr bekanntester Satz werden würde.

=> Autofreier Sonntag zwischen Nümbrecht und Waldbröl: Seit über 20 Jahren gibt es heute den autofreien Sonntag zwischen Nümbrecht und Waldbröl. Bei schönem Wetter werden mehr als 3.000 Radfahrer, Inliner und Wanderer erwartet. An vier Stationen können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflegen, auch Reparatur-Teams stehen bereit, wenn das Rad mal nicht mehr will. Zwischen 9 Uhr und 18 Uhr sind wegen des autofreien Sonntags viele Zufahrtsstraßen im Süden des Oberbergischen Kreises gesperrt.

=> Erneute Nullrunde beim Bürgergeld: Bundesarbeitsministerin Bas von der SPD will das Bürgergeld nächstes Jahr nicht erhöhen. Ein Ministeriumssprecher bestätigte entsprechende Medienberichte. Damit es wirklich so kommt, muss die Bundesregierung den Plänen von Bas noch zustimmen. Die Höhe des Bürgergelds wird jedes Jahr anhand der Preis- und Lohnentwicklung angepasst. 2024 stieg der Regelsatz wegen der Inflation um 61 Euro. Weil die Preissteigerung seitdem stark nachgelassen hat, ist das Bürgergeld seit 2025 eigentlich zu hoch.
Quelle

Spruch des Tages:

Heute ist Iss-draussen-Tag
Angesichts des wechselhaften Wetters gibt’s zur Zeit eher keine perfekte Gelegenheit für eine große Tafel im Grünen oder einen ausgedehntes Kaffeetrinken auf der Terrasse. Eine Möglichkeit, die immer bleibt: Currywurst mit Pommes an der Bude für alle Gäste der Feier.

Außerdem ist heute noch Nationaler Studentenfutter-Tag - natürlich, wie die meisten Fresstage, in den USA
Studentenfutter ist eine seit dem 17. Jahrhundert bekannte Bezeichnung für eine Mischung, die ursprünglich aus Rosinen und Mandeln bestand. Später wurde auch anderes Trockenobst und andere ungesalzene Nüsse zugefügt, darunter Cashewkerne, Erdnüsse, Paranüsse, Walnüsse oder Haselnüsse. Diese „Schleckerey deutscher Gymnasiasten und Burschen“ war durch die Verwendung der damals verhältnismäßig teuren Mandeln eher für finanziell gutgestellte Personenkreise zugänglich, woher die Bezeichnung Studentenfutter herrührt. In Studentenkreisen nahm man an, dass insbesondere die Mandeln gegen einen Alkoholrausch oder Kater wirksam seien.

Schließlich gibt’s heute den Internationalen Tag der Menschen afrikanischer Abstammung
Im Dezember 2013 rief die UN-Generalversammlung die Internationale Dekade der Menschen afrikanischer Herkunft aus , um sich mit Fragen der Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung zu befassen.
Das im Jahr 2015 beginnende Jahrzehnt zielte darauf ab, die Rechte von Menschen afrikanischer Abstammung zu fördern, das Bewusstsein für ihre kulturellen Beiträge zu schärfen und den rechtlichen Rahmen zur Bekämpfung der Rassendiskriminierung zu stärken.
Im Jahr 2021 wurde der 31. August als internationaler Tag anerkannt.
Vom UN- Menschenrechtsrat ernannte Experten forderten im Vorfeld des Internationalen Tages ein Ende des Rassismus und erkannten gleichzeitig an, „dass Millionen Menschen afrikanischer Abstammung auf der ganzen Welt weiterhin Opfer von systemischem und strukturellem Rassismus und rassistischer Diskriminierung sind.“
Wie der UN -Generalsekretär António Guterres fordern die Experten eine zweite Internationale Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft von 2025 bis 2034, da „wir weit davon entfernt sind, den Respekt für die Menschenrechte und Grundfreiheiten der Menschen afrikanischer Herkunft sicherzustellen, einschließlich der Beseitigung aller Formen der Diskriminierung gegen sie.“

Quellenangaben