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Gstream.to: Streaming-Webseite nach DDoS offline

Seit Tagen ist die Streaming-Webseite Gstream.to offline. Der Anti-DDoS-Dienstleister Cloudflare zeigt nur die archivierte Hauptseite an.

Seit mehreren Tagen ist das Streaming-Portal Gstream.to offline. Cloudflare zeigt derzeit nur die archivierte Hauptseite an. Die Webseite war früher unter der URL G-Stream.in bekannt. Noch im Sommer letzten Jahres konnte man dort monatlich 4 Mio. Seitenzugriffe generieren.

Gstream.to nicht erreichbar

Im November 2014 berichtete Mysterion, dass alle Besucher von gstream.to vorübergehend auf vibeo.to umgeleitet wurden. Die Umleitung wurde aber kurzfristig wieder abgeschaltet, vibeo.to ist seitdem komplett weg vom Fenster. Die Nutzer der alten Domain (g-stream.in) sind stark rückläufig, die neue Domain soll laut dem Analyse-Tool Similarweb monatlich bis zu 1,5 Millionen Seitenzugriffe generiert haben. Im Vergleich zu KinoX und Movie4K ist das so gut wie gar nichts, dort haben die Kinofans im gleichen Zeitraum rund 32 Mio. Seitenzugriffe erzeugt.

Hat die Seite Schadsoftware verbreitet?

Auch wurde in diversen Medien immer wieder von der Verbreitung von Schadsoftware bei Gstream.to berichtet. Die Gefahr geht aber in den meisten Fällen nicht wie von Netzwelt.de beschrieben von den temporär gespeicherten Filmen, sondern durch den ungewollten Drive-By-Download aus. Dabei wird beim Besuch der präparierten Webseite die Lücke eines Browsers oder Plugins ausgenutzt. Die Schadsoftware wird auf den Zielrechner heruntergeladen und infiziert diesen. Derartige Schadsoftware wird aber stundenweise bei allen größeren Streaming-Portalen eingesetz. Das ist also leider nichts Neues.

Seit dem 20. Januar hat der deutschsprachige Anbieter mit technischen Problemen zu kämpfen. Die genauen Ursachen der Downtime sind uns leider nicht bekannt. Man wird sehen, ob beziehungsweise wann Gstream.to wieder online geht.

Update

gstream.to ist und bleibt online. Auch vier Jahre später ist das Portal noch immer erreichbar.

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.