Freitag, 23. Juni
Guten Morgen zusammen
Nach 2 vorwiegen nassen und stürmischen Tagen begrüßt uns der Freitagmorgen wieder mit ein paar Sonnenstrahlen. Es hat abgekühlt und ist deutlich angenehmer, als in den schwülen Tagen davor.
Rutscht gut ins Wochenende!
Und dies:
=> Republikaner starten Prozess für Amtsenthebungsverfahren gegen Biden: Das von den oppositionellen Republikanern kontrollierte US-Repräsentantenhaus hat den Prozess für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden begonnen. Die Abgeordneten der Republikanischen Partei stimmten am Donnerstag dafür, eine entsprechende Resolution ihrer Rechtsaußen-Abgeordneten Lauren Boebert an die Ausschüsse für Justiz und Heimatschutz zu übergeben. Darin werfen sie Biden im Streit um die Grenzpolitik „Machtmissbrauch“ und „Amtspflichtverletzung“ vor.
Die Republikaner beschuldigen den 80-jährigen Präsidenten, bei der Einwanderungskontrolle zu versagen, was zur „kompletten und totalen Invasion“ des Landes sowie zum Kontrollverlust über die Grenze zu Mexiko zugunsten „ausländischer, krimineller Kartelle“ führe.
=> Feuerwehren im Dauereinsatz – Wetterdienst gibt noch keine Entwarnung: Es stürmte, blitzte, und mancherorts flutete Regen Straßen und Keller: Über Teilen Deutschlands sind schwere Unwetter hinweggezogen. Größere Schäden sind in der Nacht zum Freitag nicht bekannt geworden. Angaben zu Verletzten machte die Polizei bis zum Morgen nicht. In Duisburg rettete die Feuerwehr mehrere Menschen aus Fahrzeugen, die auf überschwemmten Straßen feststeckten. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen sich Menschen in einigen Regionen auch noch am Freitag auf Starkregen einstellen.
=> „Jeder sollte sich für ein Land entscheiden“ – Rhein lehnt Doppelpass ab: Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) lehnt die von der Ampel-Koalition geplanten doppelten Staatsangehörigkeiten ab. „In der Regel sollte jeder Mensch nur eine Staatsbürgerschaft haben. Jeder sollte sich für ein Land entscheiden“, sagte der CDU-Politiker „Zeit“ in einem am Freitag veröffentlichen Interview.
Rhein sagte, er hadere insgesamt mit der geplanten Reform des Staatsangehörigkeitsrechts. Die Staatsangehörigkeit müsse am Ende einer gelungenen Integration stehen und nicht an deren Anfang. „Jeder, der sich einbürgern lässt, ist willkommen und macht diesem Land ein Kompliment, aber für mich ist entscheidend: Spricht jemand unsere Sprache? Übt er hier einen Beruf aus, wie integriert sie sich?“, argumentierte Rhein und kritisierte: „Genau diese Standards sollen nun radikal gesenkt werden.“
Heute ist Tag des öffentlichen Dienstes.
Der internationale Aktionstag wurde um 2003 durch die UNO eingeführt. Unter der Bezeichnung öffentlicher Dienst versteht man die Tätigkeit der Beamten (und weiteren aufgrund öffentlichen Rechts beschäftigten Personen wie Richter, Soldaten und Rechtsreferendaren), Angestellten und Arbeiter von öffentlich-rechtlichen Körperschaften, Anstalten oder Stiftungen. Ende 2005 arbeiteten rund 4,6 Millionen Menschen in Deutschland im öffentlichen Dienst, die Zahl der Beschäftigten ist seit vielen Jahren rückläufig.
Typischer Merksatz aus diesem Ausnahme-Milieu: „Freitag um eins ist jedem seins“ oder die Geschichte, in der sich 2 Beamte auf nem Flur treffen und der eine den anderen fragt: „Na, kannst du auch nicht schlafen?“
In Dänemark und Norwegen ist Sankt-Hans-Fest.
Die Dänen und Norweger feiern am Vorabend des Johannistages am 23. Juni mit einem großen Feuer das Sankt-Hans-Fest oder auch den Sankt-Hans-Abend. Beim dänischen Sankt Hans wird im Feuer auch eine Strohhexe verbrannt. Dieser Brauch kam Ende des 19. Jahrhunderts aus Deutschland. Das Feuer soll symbolisch die bösen Kräfte fernhalten.
Ähnliche Hintergründe hat auch das heutige Johannisfeuer
Johannisfeuer werden in Europa der Johannisnacht vor dem Johannistag, also am 23. Juni angezündet. Bei dem Johannisfeuer handelt es sich um einen alten Brauch. In der Nacht vor dem Johannistag wird ein Feuer im Freien entzündet, um das unter anderem getanzt wird. Das Feuer wird auch als Würzfeuer, Sonnenfeuer und Sonnwendfeuer bezeichnet und steht in engem Zusammenhang mit der kurz zuvor stattfindenden Sommersonnenwende, also dem längsten Tag des Jahres. Laut Volksglauben soll das Johannisfeuer nicht nur krankheitserregende Dämonen abwehren, sondern auch Viehschäden in der Landwirtschaft verhindern. Weiterhin soll mit dem Anzünden des Feuers die Gefahr von Hagelschäden gebannt werden, ebenso wie die Geburt misswüchsiger Kinder.
Ebenfalls heute ist Tag des Loslassens
Loslassen ist eines der Hauptlebensthemen, welches uns Menschen beschäftigt. Jeden Tag gilt es, loszulassen, die Kinder zur Schule, den Partner auf seinen Weg in den Tag, Erwartungen an mich und andere Menschen, Wünsche und Gedanken, die sich anders erfüllen als ich es gern hätte. Loslassen von Glaubenssätzen, die mir nicht mehr dienen. Loslassen von Verhaltensmustern, die überholt und somit nicht mehr hilfreich sind. Wir alle lassen jeden Tag so vieles, oft unbewusst, los, spätestens am Abend den erlebten Tag, um uns in die Nacht fallen zu lassen. Andrerseits fällt das Loslassen oft genug auch schwer, denn das liebe Ego verabscheut Veränderung, das Heraustreten aus der Komfortzone. Es führt uns leicht in eine Negativspirale der Angst, die Verstrickungen mit Aspekten unseres Lebens schafft, denen wir in den Tiefen unserer Seele längst entwachsen sind und von denen wir uns längst trennen sollten.
Heute wäre Gelegenheit, über das Potenzial eines Neubeginns nachzudenken, mit dessen Hilfe wir uns nun von allem Ballast befreien können, den wir nicht mehr länger mittragen wollen und können. Here we go! Heute kannst du anfangen loszulassen und dich vertrauensvoll dem Fluss des Lebens hinzugeben!
Dann gibt’s heute noch den Internationalen Tag der Witwen
mit dem die Vereinten Nationen auf die Probleme hinterbliebener Ehefrauen aufmerksam machen. Besonders in Indien haben Frauen, deren Ehemänner nicht mehr leben mit einem kompletten Ausschluss der Gesellschaft zu kämpfen. Obwohl sie unverschuldet in diese Situation geraten sind, sinken sie in der Achtung ihrer Mitmenschen. Viele leben auf der Straße und leiden Hunger - der einzige Ausweg ist der Freitod, bei dem sie sich lebendig mit ihrem toten Ehemann verbrennen lassen. Diese Frauen werden als Göttinnen angesehen. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat mal auf die Verletzung der Menschenrechte hingewiesen, wenn Frauen aufgrund des Ablebens ihrer Ehemänner ihren sozialen Status und Besitz verlieren. Viele werden auch Opfer von Missbrauch und Diskriminierung. In Deutschland sind hinterbliebene Ehefrauen durch Witwen- und Hinterbliebenenrente staatlich abgesichert und erfahren üblicherweise gesellschaftliches Mitgefühl. Der Internationale Tag der Witwen macht seit 2011 auf dieses Ungleichgewicht in der Welt aufmerksam und sensibilisiert die globale Bevölkerung für das Leid der Witwen.
In den USA ist Nationaler Pink-Tag
An diesem Tag sollte alles pink sein: Kleidung, Haare, Accessoirs und natürlich die Musik! Die Farbe Pink wird ausgiebig gefeiert! Pink ist das englische Wort für die Farbe Rosa. Das Wort wird auch im deutschen Sprachraum benutzt. Pink ist eine der Farben zwischen bläulich-rot (lila) und rot, von mittlerer bis hoher Helligkeit und niedriger bis mäßiger Sättigung.
In Kanada ist Tag zum Gedenken an die Opfer des Terrors
Dieser Gedenktag ist der Jahrestag des Bombenanschlags auf den Air India Flug 182 an der Küste Irlands, der im Juni 1985 stattfand. Am Nationalen Tag zum Gedenken an die Opfer des Terrors wehen die Nationalflaggen in Kanada auf Halbmast. Auf diese Weise sollen all die Opfer dieses Bombenangriffs geehrt werden, aber auch an sämtliche andere terroristische Anschläge, die das Leben von Kanadiern gekostet haben, soll erinnert werden. Der Air India Flug 182 war auf der Route Montreal-London-Neu Delhi unterwegs. Etwa 120 Meilen vor der Küste von County Cork, Irland wurde die Boeing 747-237B von einer Bombe zerstört, die in einem Koffer im Gepäckraum der Maschine verborgen war. Das Flugzeug stürzte in den Atlantischen Ozean und 329 Menschen starben, darunter 268 Kanadier. Der Nationale Tag zum Gedenken an die Opfer des Terrors findet jedes Jahr statt.
Schließlich ist in Luxemburg noch Nationalfeiertag.
Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts war es Tradition, den Geburtstag des jeweiligen Herrschers zu feiern. Unter der Herrschaft der Großherzogin Charlotte fiel die Feier auf den 23. Januar, also mitten in den Winter. Deshalb wurde 1961 - aus rein klimatischen Gründen - entschieden, den Großherzoginnengeburtstag auf den 23. Juni zu verlegen.
Gestern war übrigend der Welttag des VW-Käfers
Seit 1995 werden alle 22. Juni zum „WELWEITER TAG DES VW-KÄFERS“ erklärt, ein spezieller Tag, um sich an das liebenswerte, sympatische und nützliche Auto zu erinnern.
Warum der 22. Juni? Weil an diesem Tag im Jahre 1934 ein Vertrag zwischen dem Reichsverband der Automobilindustrie (RDA) und Herrn Dr. Ferdinand Porsche unterschrieben wurde, die Ing. h.c. Ferdinand Porsche GmbH verpflichtete sich, einen Volkswagen zu entwickeln und 10 Monaten später einen ersten Prototyp vorzustellen. Das war der Tag an dem die erfolgreiche VW-KÄFER-Geschichte anfing, der Tag mit dem alles begann. Für einen solchen Welttag müssen auch die klimatischen Bedingungen der Erde berücksichtigt werden. Das Klima im Juni ist auf der Nordhalbkugel warm und im größten Teil der Südhalbkugel immer noch angenehm. Das spricht für den 22. Juni.
Was wird mit diesem Datum bezweckt? Es soll damit dem weltweit meist verkauften Auto, dem zum „Auto des Jahrhunderts“ erklärten Wagen von seiner in Millionen zählenden Anhängerschaft gedacht werden.
Dazu passt dann auch dieses Bild:
Ansonsten am 23. Juni:
2022 - Die Europäische Union nimmt die von Russland angegriffene Ukraine und die Republik Moldau offiziell in den Kreis der EU-Beitrittskandidaten auf. Verhandlungen sollen erst starten, wenn beide weitere Reformauflagen erfüllt haben.
2022 - Nach drastischer Verringerung der Gaslieferungen durch Russland ruft die Bundesregierung die Alarmstufe im Notfallplan Gas aus.
2020 - Nach erbittertem Streit mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump erscheint das Enthüllungsbuch von dessen früherem Nationalen Sicherheitsberater John Bolton. Die Regierung war vor Gericht damit gescheitert, die Veröffentlichung in letzter Minute noch zu stoppen.
2019 - Oppositionskandidat Ekrem Imamoglu gewinnt auch die Wiederholungswahl für das Bürgermeisteramt der türkischen Metropole Istanbul. Auf Betreiben der AKP-Partei von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan war die Wahl vom März annulliert worden. Imamoglu tritt sein Amt am 27. Juni an.
2018 - In Thailand werden zwölf Jungen eines Fußball-Teams und ihr Betreuer nach einer Sturzflut in einer Höhle eingeschlossen. Nach dramatischen Rettungsaktionen kommen die letzten nach 17 Tagen frei.
2017 - Das türkische Bildungsministerium teilt mit, die Evolution des Menschen werde aus dem Lehrplan der Schulen gestrichen, denn das Thema sei zu kompliziert für junge Leute.
2016 - In einem Referendum stimmen 51,9 Prozent der Briten für den Austritt des Königreichs aus der Europäischen Union («Brexit»), 48,1 Prozent sind dagegen.
2013 - Der von den USA weltweit gesuchte Geheimdienstspezialist Edward Snowden flieht nach immer neuen Enthüllungen über Lauschaktionen von Hongkong nach Moskau.
2010 - Der Grundsatz „ein Betrieb - ein Tarifvertrag“ gilt nicht mehr, urteilt das Bundesarbeitsgericht. Den großen DGB-Gewerkschaften droht jetzt härtere Konkurrenz von kleinen Spartenorganisationen .
2008 - Celine Dion wurde die zweifelhafte Ehre zuteil: Sie wurde vom „Total Guitar“-Magazin mit dem ersten Preis für die schlechteste, jemals veröffentlichte Cover-Version der Welt bedacht. Stein des Anstoßes ist die Dion-Version des AC/DC-Songs „You Shook Me All Night Long“. Zwar wurde der Track nie auf einer Platte veröffentlicht, dafür aber während ihrer Zeit in Las Vegas des öfteren live zum Besten gegeben.
2003 - Würzburger Wissenschaftler entschlüsseln gemeinsam mit US-Kollegen das Erbgut des Krebs erregenden Bakteriums Helicobacter hepaticus.
1988 - Der britische Süßwaren-Hersteller Rowntree-Macintosh (»KitKat«, »Smarties«, »Lion«, »After Eight«) wird von der Schweizer Firma Nestlé S.A. übernommen. Nestlé wird damit zum damals drittgrößten Nahrungsmittelkonzern der Welt (heute: weltgrösster Nahrungsmittelkonzern).
1972 - In Deutschland wird der Grundwehrdienst von 18 auf 15 Monate verkürzt.
1963 - Beginn des Staatsbesuches des US-Präsidenten John F. Kennedy in der BRD und in Berlin. Drei Tage später wird er die historischen Worte sprechen: „Ich bin ein Berliner.“
1956 - Gamal Abdel Nasser wird zum ägyptischen Präsidenten gewählt.
1948 - Der Musikkonzern CBS führt die Langspielplatte ein (Spieldauer bis zu einer Stunde).
1924 - Der Massenmörder Fritz Haarmann wird in Hannover verhaftet. Er gibt 24 Morde an jungen Männern zu und gesteht, Leichenteile verspeist zu haben.
1894 - Ein auf Initiative des Barons Pierre Frédy de Coubertin (1863-1937) in Paris stattfindender internationaler Kongress (16.-23. Juni 1894) beschließt, die Idee der »Olympischen Spiele« neu aufleben zu lassen. Man gründet das »Internationale Olympische Komitee« (»IOC«), dem Coubertin als Generalsekretär vorsteht, später als Präsident und ab 1925 als Ehrenpräsident. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit werden ab dem 6. April 1896 in Athen ausgetragen.
Geburtstage:
Duffy - 39, walisische Soul- und Pop-Sängerin und Songwriterin (Album „Rockferry“ 2008 u. a. mit „Mercy“),
Zinédine Zidane - 51, ehemaliger französischer Fußballspieler u. a. bei Juventus Turin (1996–2001), Real Madrid (2001–2006) und in der französischen Nationalmannschaft (1994–2006) sowie dreimaliger FIFA-Weltfußballer des Jahres (1998, 2000, 2003),
Francis McDormand - 66, amerikanische Schauspielerin (u. a. „Mississippi Burning“ 1988, „Fargo“ 1996, „Kaltes Land“ 2005, „Burn After Reading“ 2008) und Oscar-Preisträgerin,
Hannes Wader - 81, seit Anfang der 1970er-Jahre aktiver bekannter deutscher Liedermacher, dessen wohl populärstes Lied „Heute hier, morgen dort“ (1972) ein geflügeltes Wort geworden ist und zum deutschen Liedgut zählt.