Mozillas eigener VPN-Dienst soll noch 2020 starten!!
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Ein neuer Stern am VPN-Himmel startet in Kürze seine Dienste, um sich in 2020 in die Riege der VPN-Provider einzureihen!!! Trotz bekanntem Namen, ein neues Aufgabengebiet…
Die Beta-Phase für das Mozilla VPN soll in Kürze beendet sein. Der Dienst soll danach in ausgesuchten Regionen zur Verfügung stehen.
Browserhersteller Mozilla hat angekündigt, seinen eigenen VPN-Dienst - Firefox Private Network - noch in diesem Jahr offiziell als Produkt anzubieten und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Das schreibt das Unternehmen in seinem Future-Releases-Blog. Das Produkt soll im Laufe des Jahres in verschiedenen Regionen verfügbar werden und zunächst rund 5 US-Dollar im Monat kosten, was die Nutzung für bis zu fünf Clients erlaubt.
Erste Überlegungen dazu hatte Mozilla bereits im vergangenen Sommer vorgestellt und später mit konkreten Tests zum Aufbau eines entsprechenden Dienstes unternommen. Begonnen hat Mozilla die Arbeiten an dem Firefox Private Network als einfache Browser-Erweiterung, die wie eine Art Webproxy funktioniert und den vom Browser ausgehenden Netzwerkverkehr verschlüsselt überträgt. Dafür hatte Mozilla mit dem Diensteanbieter Cloudflare kooperiert, der unter anderem auch als einer der voreingestellten DNS-über-HTTPS-Anbieter im Firefox integriert ist.
Anfang dieses Jahres folgte schließlich zusätzlich zu der Erweiterung auch Arbeiten an einem sogenannten Full-Device-VPN, bei dem der Netzwerkverkehr aller Anwendungen des Betriebssystems über die verschlüsselte Verbindung getunnelt werden soll. Zur technischen Umsetzung kooperiert Mozilla mit dem VPN-Anbieter Mullvad, der unter anderem an Coreboot-Firmware arbeitet und eigenen Angaben zufolge keine Daten loggt. Mullvad wurde als Kooperationspartner gewählt, auf Grund seiner soliden und nachgewiesenen Datenschutzpolitik! Desweiteren hat dieses Unternehmen jahrelange Erfahrungen im VPN-Dienstegeschäft
Als VPN-Protokoll setzt der Firefox-VPN-Dienst auf das moderne Wireguard.
Die Beta-Tests hätten einige Lücken in der Funktionalität offengelegt, schreibt Mozilla. Dazu gehören unter anderem das sogenannte Split Tunneling oder auch ein nativer Mac Client, was das Unternehmen nun umsetzen will. Die Beta-Phase soll in wenigen Wochen abgeschlossen werden und dann will das Unternehmen auch den Markennamen ändern.
Statt Firefox Private Network gibt es dann das Mozilla VPN.
Obwohl es noch keinen genauen Termin zum öffentlichen Start des VPN-Dienst gibt, hat das Projekt schon eine Menge interessierte Fans. Um ein ordentlichen VPN-Release zu gewährleisten und jedem Interessierten gleiche Chancen zu ermöglichen, wurde extra eine Warteliste eingerichtet, wo man sich eintragen kann…siehe:
Mitlerweile gibt es erste Fakten zum Start:
- Serverfarmen in 30+ Ländern (wird weiter ausgebaut)
- Lösungen für Windows, Android und iOS (weitere Systeme sollen schnell folgen)
- Pro Account ist eine Integration von bis zu 5 Endgeräten möglich
- Einsatz des zukunftsträchtigen Wireguard-Protokollstandards
Warum das Wireguard-Protokoll? Siehe bei den Mullvad-Experten: