Bei dem Schreiben einer Anleitung musste ich feststellen, dass Windows per WebDAV nur max. 4GB große Dateien unterstützt.
Das auch nur nach Änderungen in der Registry. Jedes andere OS hat damit keine Probleme.
Warum hasst Ihr Windows? Was sind eure schlimmsten Erfahrungen?
Wenn man als schlimmste Erfahrung, das komplette OS bezeichnen darf, würde ich im Minimum zwei Windows-Versionen nennen:
Windows ME (Ende 2000)
Windows 8 (Ende 2012)
Windows ME habe ich gehasst, wegen der grottenschlechten Treiber-Implementierung und der (allgemein) teilweisen Verweigerung, bei der Einbindung von neuen Geräten! Ich war dann nach ein paar Monaten so frustriert, dass ich zu Windows 2000 Prof. gewechselt habe. Und obwohl Windows 2000 den Windows NT Unterbau hatte, als Netzwerksystem, waren die Fehler von Windows ME dort einfach so nicht vorhanden!
Zu Wndows 8 (nicht Windows 8.1.x) sage ich nur – NO COMMENT – Bei dem System funktionierte fast nichts richtig!!
Windows Vista hingegen, welches von vielen Benutzern verrissen wurde, fand ich pers. gar nicht mal so schlecht! Auch wenn es lange nicht perfekt war, kann man es als gelungene Vorabversion des eloquenten Windows 7 bezeichnen
Ich finde die update Politik einfach nur zum kotzen… und dann brauchen die einfach nur ewig, gefolgt von x Neustarts…
Und dieses willkürliche abbrechen der Unterstützung von älteren Geräten, die sind noch tip top aber werden einfach nicht mehr unterstützt.
Und wenn du ein dualboot System haben möchtest… Win will immer die erste Geige spielen… einfach nur nervig.
Ich habe mittlerweile kein windows mehr und bin sehr zufrieden.
Webdav ist auch mit Abstand die schlechteste Möglichkeit, Dateien zwischen PCs zu verübertragen.
Mein erster eigener Computer wurde damals mit Windows Vista Home Premium 64Bit ausgeliefert und ich habe erstmal 3 Wochen gebraucht um meinen Fritz WLAN Stick einzurichten. Immer wieder den Treiber installiert und tausend Sachen versucht. Irgendwann ging es einfach so plötzlich.
Najaaa aber es könnte auch noch sehr viel schlimmer sein.
Jaaa habe auch immer versucht zu wechslen. Auch mal fast 1 Jahr lang nur Pop_OS verwendet aber leider ist es nun mal so, dass Anti Cheat Software von aktuellen Games in Wine bzw. Proton einfach nicht läuft. Das war für mich dann leider wieder ein Grund, auf Windows 10 zu gehen.
Ich arbeite als Windows Admin und finde die Serverumgebung von Windows wirklich schlimm. Wenn ihr schon denkt, die Privatanwenderversionen des OS wären schlimm, dann müsst ihr euch mal die Updatepolitik bei Windows Server reinziehen. Es gibt eine absolut fürchterliche Sicherheitslücke und MS kommt erstmal mit einem Workaround script… Man spammt den ganzen Tag auf born-city, heise und den windows blogs F5 und wartet auf eine Lösung für die Probleme. Meistens muss man dann Lösungen von irgendwelchen Sicherheitsforschern ausprobieren.
Ich finde WebDAV gar nicht mal so verkehrt, gerade im administrativen Bereich! Die größten Vorteile für Admins, sind meiner Meinung nach, dass dieses Protokoll zum kompletten Funktionieren NUR den Standard-Port 80 benutzt. Da der Port 80 eigentlich immer frei zugänglich ist (keinerlei Blocking innerhalb von Firewalls, IDS etc.) muss man als Admin keine zusätzlichen Ports öffnen! Und wir wissen alle, dass jeder (zusätzlich) geöffnete Port, in Netzwerken und / oder Server AUCH ein zusätzliches Sicherheitsrisiko beinhaltet!
Weitere Vorteile wären:
Übertragung von vollständigen Verzeichnissen inkl. Attribute
Benutzerberechtigungen werden ebenfalls übertragen
Grade im Bezug auf die Berechtigungen, hat das natürlich klare Vorteile, da zum Beispiel SMB-Protokolle dieses nicht machen. Und wie oft hat man schon im Netz offene Samba-Server gefunden, deren Daten man einfach so weiter verarbeiten / benutzen konnte!
Es ist verhältnismäßig langsam und standardmäßig können Clients nur 4GB zum Host übertragen. Um dieses Limit zu ändern, muss man Änderungen am Client vornehmen.
Naja was bringt das? Ich verwende normalerweise für alles SFTP. Meine ganzen SSHs keys liegen sowieso auf meinem PC, weshalb dann nicht direkt per SFTP auf die Maschinen zugreifen?
Ja gut… Wie meinst du das genau? Klar kann man für seine SMB Shares unter Windows einfach Berechtigungen festlegen.
Stimmt beides nicht. Der Eindruck, es sei langsam liegt i.d.r. am Server. Eher im Gegenteil, WebDAV ist in benchmark Tests wesentlich performanter als z.B. SMB oder NFS.
Das 4GB Limit gibt es auch nur mit Windows.
Naja, es ist ein Unterschied, ob man auch die Dateiattribute Überträgt (wie z.B. auch per NFS) oder nicht.
Ok cool. Da ich quasi nur mit Windows zutun habe, ist das 4GB Limit kein Quatsch, sondern bittere Realität. Auch wenn ich noch nie darüber gestolpert bin, da ich Webdav einfach nie oder extrem selten verwende. Klar kann man das alles ändern. Aber weshalb sollte ich WebDav oder SMB verwenden, wenn ich unter meinen Windows Servern auch einen SSH Server betreiben kann? Zumal ich den SSH Server auch noch für viele andere Dinge verwende und ein Nebenprodukt davon ist halt, dass ich Daten per SFTP übertragen kann. Deshalb halte ich Webdav für unterlegen in viele Szenarios, gerade wenn das mit dem 4GB Upload Limit auf Windows Clients tatsächlich noch so ist. Wir kopieren hier dauernd Dateien, die größer sind als 4GB. Ich installier einfach mein SSH Server und muss mir keine Gedanken machen.
Da der Port 80 (WebDAV) eigentlich immer frei zugänglich ist (keinerlei Blocking innerhalb von Firewalls, IDS etc.) muss man als Admin keine zusätzlichen Ports öffnen! Und wir wissen alle, dass jeder (zusätzlich) geöffnete Port, in Netzwerken und / oder Server AUCH ein zusätzliches Sicherheitsrisiko beinhaltet! Und für SSH und SFTP wirst du ja wohl zumindest den Port 22 öffnen müssen?!
Joa wenn der Port eh schon offen ist. Aber warum haben bei dir application server die sonst nichts über Port 80 machen den geöffnet? Versteh ich nicht aber naja.
*wenn der Server im Internet steht oder man von außerhalb deines Netzwerks drauf zugreifen kann
So wie quasi jeder Linux Server im Internet meinst du?
Keine Ahnung - habe ich nämlich nichts von geschrieben! Warum auch, ich kenne deine Infrastruktur doch gar nicht! Aber ja, jeder Port der funktionslos offen ist, ist administrativer Schwachsinn…
…davon bin ich ausgegangen.
Richtig! Allerdings bin ich hier von Windows-Servern ausgegangen.
Andererseits würde ich bei Linux-Servern im Web, sowieso erstmal die Standardports (z.B. SSH) auf beliebige Portnummern ändern, damit automatische Zugriffsversuche verpuffen! Parallel noch die Login-Restriktion auf wenige nicht „root“ User beschränken
Also:
/etc/ssh/sshd_config
und:
/etc/init.d/sshd restart
Damit ist dieser Server noch lange nicht „safe“, erhöht aber den Aufwand um ein mehrfaches bei Bots, Crawler usw.
Zumindest mit scp (Linux) bietet SSH keine asynchrone Dateiübertragung. SSH als mount ist ebenfalls sehr langsam. Mittels Rsync ist SSH tatsächlich brauchbar.
Was mich nicht wirklich wundert, da es ja auf NT 4.0 / 3.51 aufbaut. Diese drei Server / Workstation-Systeme waren auch noch innovativ - nicht so, wie die Windows-Server heutzutage in Teilen…
Für Server 2000 hab ich sogar noch nen MCSE hier rumliegen!