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Fire and Fury: Wikileaks & Cryptome veröffentlichen Anti-Trump-Buch

Wikileaks und Cryptome haben kürzlich eine Schwarzkopie des Trump-kritischen E-Books Fire and Fury von Michael Wolff veröffentlicht.

Die beiden Enthüllungsplattformen Wikileaks und Cryptome haben kürzlich eine Schwarzkopie des Trump-kritischen Buches „Fire and Fury“ von Michael Wolff veröffentlicht. Dem Verlag könnte es eigentlich egal sein. Dieses Werk ist das derzeit best verkaufte in den USA.

Fire and Fury von Michael Wolff

Wikileaks veröffentlichte das PDF-Dokument und kündigte es auf Twitter an. Zunächst hatte man bei Google Drive keinen Zugriff auf den Inhalt. Dafür hätte man extra bestätigt werden müssen. Offenbar hat zwischenzeitlich Google Drive reagiert und den bei Twitter verlinkten Inhalt gesperrt. Man könne „auf diesen Inhalt nicht zugreifen, da er gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt“, heißt es dort nur noch.

Mehr Glück haben die Interessenten bei Cryptome. Ein flüchtiger Blick bei der Suchmaschine Google ist schon ausreichend, um das urheberrechtlich geschützte PDF-Dokument herunterladen zu können. Cryptome hat das Buch Fire and Fury auch bei Twitter beworben (siehe Tweet unten). Ab jetzt ist die illegale Verbreitung sowieso nicht mehr aufzuhalten.

Gegenwind für Donald Trump

Donald Trump

Über die Motive der Enthüllungsplattformen kann derzeit nur gerätselt werden. Eigentlich ist es nicht ihre erklärte Aufgabe, Schwarzkopien wie Fire and Fury zu vertreiben. Wahrscheinlich wollen sie mit ihrer Veröffentlichung den Gegenwind für Präsident Trump noch ein wenig aufdrehen.

Cryptome ist im Gegensatz zu Assange seit jeher kritisch gegenüber Trump eingestellt. Seit geraumer Zeit werden dort Details zur Arbeit des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller veröffentlicht. Mueller untersucht mögliche Zusammenhänge der Familie Trump und seinem Wahlkampteam zu Russland.

Quelle Beitragsbild, thx! (CC0 1.0)

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.