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Foto: Christoph Langner, CC0

XING-Tutorial: Wie kann man sich dort vor Abmahnungen schützen?

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie kann man sich bei XING vor Abmahnungen schützen? Dies ist insbesondere für Freiberufler wichtig.

Achtung Freiberufler! Jetzt werden sogar Abmahnungen ausgesprochen, wenn man in seinem beruflich genutzten XING-Profil kein Impressum hinterlegt hat. Die Tarnkappe zeigt nun allen Lesern in drei Schritten, wie man dort eine Abmahnung vermeiden kann.

In diversen Online-Portalen hat man kürzlich berichtet, dass Kanzleien derzeit massenweise Benutzer abmahnen, weil sie bei Xing kein Impressum eingebaut haben. Tja, offenbar haben es noch immer so manche Anwälte nötig, mit solchen Methoden Geld zu verdienen. Davon betroffen sind aber keine XING-Profile, die man zu rein privaten Zwecken genutzt hat.

Von den Abmahnungen bedroht sind ausschließlich solche Accounts, die beruflich genutzt werden. Da dieses soziale Netzwerk für Geschäftsleute gedacht ist, erscheint eine private Nutzung wenig sinnvoll. Das ist auch der Grund, warum XING früher Open Business Club hieß. Das ist aber schon lange her.

Anleitung zum Einbau des Impressums bei XING

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Schritt 1: Gehen Sie bei XING oben links zu Ihrem Profil. Den Menüeintrag dazu finden Sie ganz oben links unter dem Logo von X!NG. Klicken Sie dafür einfach auf ihr eigenes Foto (siehe Bild oben).

Schritt 2: Danach gehen Sie in Ihrem Profil nach ganz unten. Dort steht «Impressum bearbeiten» (siehe Bild unten).

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Schritt 3: Dann bauen Sie bei Xing Ihr eigenes Impressum ein. Im Web sind von diversen Kanzlei-Portalen gute Generatoren für ein Impressum verfügbar. Dort können Sie in Ihrem Impressum diverse Punkte einbauen, um sich vor der Gier der Abmahnanwälte zu schützen.

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Speichern. Das war eigentlich schon alles!

Ob die Xing Abmahnungen rechtmäßig wären, bei diesem Punkt rätseln die Juristen noch. Manche sagen ja, andere glauben nicht daran. Aber man sollte lieber auf Nummer sicher gehen

Beitragsbild von Christoph Langner, (CC0 1.0)

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.